Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Ehrung für Tim Kirchner
(ty) Seit mittlerweile sieben Jahren sind Azubis aus IHK-Ausbildungs-Betrieben im Landkreis Pfaffenhofen als "IHK Ausbildungs-Scouts" an Schulen vor Ort aktiv. Sie informieren Schülerinnen und Schüler über ihre persönlichen Erfahrungen in der Berufs-Ausbildung, über ihren künftigen Beruf, ihren Ausbildungs-Alltag und darüber, welche Weiterbildungs- und Entwicklungs-Möglichkeiten sich ihnen nach dem Ausbildungs-Abschluss bieten. Für sein Engagement als "IHK Ausbildungs-Scout" – auch bei zahlreichen digitalen Terminen während der Corona-Pandemie – hat die IHK für München und Oberbayern kürzlich Tim Kirchner, Schuhfertiger bei der Lowa-Sportschuhe-GmbH aus Jetzendorf, auf dem jüngsten Netzwerk-Treffen am Starnberger See geehrt (Foto oben).
Zu der Veranstaltung für Scouts aus Oberbayern waren über 150 Azubis gekommen. Florian Kaiser, Leiter des Referats für Bildungs-Beratung und Bildungs-Projekte, dankte den jungen Leuten für ihr Engagement als Botschafter der dualen Berufs-Ausbildung: "Auch das hinter uns liegende Jahr hat die Berufs-Orientierung aufgrund der Pandemie vor riesige Herausforderungen gestellt. Umso großartiger ist es, wie motivierend und begeisternd Ihr den Schülern auch via Internet über Euren Alltag in den Betrieben und Berufsschulen berichtet habt." Dieser Dialog auf Augenhöhe sei Gold wert und komme gut an. "Er vermittelt den Schülern ein authentisches Bild über die Chancen und Perspektiven, die ihnen eine berufliche Ausbildung bieten kann."
Die bayernweite Kampagne "IHK Ausbildungs-Scouts" läuft seit Sommer 2015 und ist ein gemeinsames Projekt der bayerischen IHKs und des bayerischen Wirtschafts-Ministeriums. In eintägigen Seminaren bereitet die IHK interessierte Azubis auf ihre Rolle als Botschafter für die Berufs-Ausbildung vor. Seit dem Kampagnen-Start haben laut IHK in Oberbayern über 1500 "IHK-Ausbildungs-Scouts" rund 54 000 Schülerinnen und Schüler in mehr als 2300 Klassen besucht und ihnen – von der Automobil-Kauffrau bis zum Zerspanungs-Mechaniker – über 90 verschiedene Berufe vorgestellt. Aktuell seien gut 360 Scouts aus über 170 Unternehmen im Projekt aktiv.
Ansprech-Partnerin für Azubis, Schulen und Ausbildungs-Betriebe in der Region, die sich in das Projekt einbringen möchten, ist Susanne Reiser; sie ist erreichbar unter der Telefonnummer (0 89) 51 16 - 12 10 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos gibt es auch auf https://ausbildungsscouts.bihk.de.
Kleine Klimaschützer in Scheyern
(ty) Die beiden Scheyerner Kindergärten "Froschkönig" und "St. Martin" haben in diesem Jahr erstmals bei der europaweit laufenden "Kindermeilen"-Kampagne des Klima-Bündnis teilgenommen – dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, dem die Gemeinde seit 2019 angehört. Die örtliche Koordination erfolgte durch die kommunale Klimaschutz-Managerin Kathrin Euringer. Die Kindergarten-Kinder waren dazu eingeladen, im Rahmen der zwei Klima-Aktions-Wochen mit viel Spaß und Bewegung als kleine Klimaschützer unterwegs zu sein und dabei möglichst viele "Grüne Meilen" zum Schutz des Weltklimas zu sammeln. Dabei galt es, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich zurückzulegen.
Über 800 Wege wurden laut Euringer zu Fuß, per Laufrad, mit dem Roller oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Weitere 150 Meilen seien durch klimafreundliche Lebensmittel und Energie-Sparen gesammelt worden. Stolz übergaben die Kinder ihre gesammelten Meilen an Euringer und Bürgermeister Manfred Sterz, die die einzelnen Gruppen besuchten. Als Dank für ihren Einsatz erhielten die Buben und Mädchen Eis von "Pfaffenhofener Land".
Außerdem dokumentierten die Kinder ihre Wünsche und Forderungen an die Klimapolitiker auf selbst gestalteten Plakaten und Pappfüßen, die derzeit im Foyer des Rathauses ausgestellt sind. Auf der im November in Sharm el-Shaikh (Ägypten) stattfindenden 27. UN-Klimakonferenz werde das Gesamt-Ergebnis der Kindermeilen-Kampagne vom Klima-Bündnis an die Politiker übergeben, erklärt Euringer.
Stadtrats-Sitzung wegen Corona verlegt
(ty) Die Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats am morgigen Donnerstag, 28. Juli, findet nicht, wie ursprünglich angekündigt, im Festsaal des Rathauses statt. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung angekündigt. Angesichts des aktuellen Corona-Infektions-Geschehens werde die Zusammenkunft wieder in die Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14 verlegt – dort hatte der Stadtrat bereits bis Juni regelmäßig getagt, um die Sicherheits-Abstände zu gewährleisten. Beginn der Sitzung bleibt 17 Uhr. Eine Bauausschuss-Sitzung findet diesmal nicht statt.
Der öffentliche Teil der Stadtrat-Sitzung wird ab 17 live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist anschließend auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema verfolgt werden.
Münchner OB ordnet Energiespar-Maßnahmen an
(ty) Angesichts der drohenden Energie-Knappheit hat der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter die städtischen Referate beauftragt, in den Verwaltungs-Gebäuden kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Energie-Einsparung umzusetzen. "Damit wir gut durch den Winter kommen, müssen wir den Verbrauch von Strom und Heizung deutlich einschränken", so der OB. "Wir alle sind aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten. Die Stadtverwaltung geht hier mit gutem Beispiel voran."
Um möglichst effektiv Einsparungen realisieren zu können, wird laut Mitteilung aus dem Rathaus in den städtischen Büros die Warmwasser-Nutzung eingestellt. Während der Ferien werde die Warmwasser-Versorgung auch an städtischen Schulen abgestellt, soweit dadurch keine Betreuungs-Angebote für Kinder und Jugendliche beeinträchtigt werden. Die Raumtemperatur in den Büros werde auf maximal 19 Grad begrenzt, wenig genutzte Räume und Nebenflächen sowie Flure würden nicht mehr beheizt. Daneben würden alle Heizungs-Anlagen einer gründlichen Wartung unterzogen und – soweit noch nicht erfolgt – ein hydraulischer Abgleich durchgeführt, um die Heizenergie bestmöglich zu nutzen.
Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden laut heutiger Mitteilung zu Beginn der Heizperiode im Rahmen einer Informations-Kampagne zu energie-sparendem Verhalten im Arbeits-Alltag nach dem bereits erfolgreich laufenden Programm "Pro Klima – Contra CO2" sensibilisiert. Speziell für die Münchner Schulen und Kinder-Tages-Einrichtungen gebe es außerdem das "Fifty-Fifty-Programm", das ebenfalls zu einem sparsamen Umgang mit Ressourcen beitrage.
Die nächtliche Anstrahlung historischer Gebäude, wie etwa des Rathauses, die bislang auf 23 Uhr reduziert war, werde künftig ganz entfallen. Die Straßen-Beleuchtung werde bereits seit vergangenem Jahr auf energiesparende LED-Technik umgestellt und das Beleuchtungs-Niveau sei auf den Straßen (Hauptstraßen ab 22 Uhr) reduziert. Außerdem werden den Angaben zufolge – unter Berücksichtigung der Verkehrs-Sicherheit – schon jetzt rund 48 Prozent aller Ampeln zu verkehrsschwachen Zeiten abgeschaltet. Über 99 Prozent aller Ampel-Anlagen würden darüber hinaus bereits stromsparend mit LED- oder Zehn-Volt-Technik betrieben.
Die meisten Brunnen würden nachts abgeschaltet, sobald die Sichtbarkeit sowie Funktion und Nutzung der Brunnen nicht gegeben beziehungsweise erforderlich seien. Die städtischen Beteiligungs-Gesellschaften seien dazu aufgefordert, ebenfalls ihren Betrag zur Energie-Einsparung zu leisten.
Junge Leute treten Freiwilligen-Dienst an
(pba) Am kommenden Sonntag, 31. Juli, wird Pfarrer Dominik Zitzler, Verbände-Referent im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, insgesamt neun junge Erwachsene zu ihrem Freiwilligen-Dienst in Peru, Chile, Tansania und Rumänien aussenden. Die Aussendungs-Feier findet bei einem Gottesdienst um 14.30 Uhr in der Kapelle des Exerzitienhauses Leitershofen statt, wie heute von der Diözese angekündigt wurde. Die jungen Frauen und Männer werden den Angaben zufolge im Rahmen des einjährigen Welt-Freiwilligen-Dienstes der Diözese Augsburg Erfahrungen in der Entwicklungs-Zusammenarbeit sammeln. Das Auslandsjahr werde über das "Weltwärts"-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Fenja Brandlhuber aus Blaichach, Helene Schoßig aus Geretsried und Anja Gerlach aus Obermeitingen gehen für ein Jahr nach Chile. Im Rahmen des Projekts "Sternenkinder" arbeiten sie in einem Förder-Zentrum und inklusiven Café für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung. Marie Grabmann aus Sainbach und Maja Suttner aus München helfen während ihres Welt-Freiwilligen-Dienstes in einer integrativen Grundschule und einem integrativen Kindergarten in Huaura in Peru mit.
Jonas Brickl aus Bodenwöhr und Antonio Maurer aus Bad Kreuznach gehen nach Tansania und arbeiten in einem Projekt der Benediktiner-Abtei Mvimwa mit. Sie werden dort in Schule und Kindergarten, einer Kranken- und Sozialstation sowie einer landwirtschaftlichen Farm im Einsatz sein. Dominik Enzer aus München wird in einem Projekt der Caritas "Blaj" tätig sein; seine Einsatzfelder sind die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Sozialstation.
Für den Welt-Freiwilligen-Dienst 2023/24 bietet das Bistum Augsburg am 29. September einen digitalen Info-Abend an. Bewerbungs-Schluss für einen Einsatz mit Ausreise 2023 ist der 15. Oktober dieses Jahres. Für Rückfragen rund um Freiwilligen-Dienste sind Klara Bundschuh und Mona Grasse per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Weitere Infs gibt es unter www.weltfreiwilligendienst-augsburg.de.