Nachdem er in Ingolstadt am gestrigen Nachmittag mehrere Passanten angepöbelt hatte, bekam es die Polizei mit dem Russen zu tun.
(ty) Streifenbeamte von der örtlichen Polizeiinspektion sind am gestrigen Nachmittag gegen 16.25 Uhr zum Hauptbahnhof von Ingolstadt gerufen worden, nachdem dort ein 27-Jähriger bereits mehrere Passanten angepöbelt hatte. Die Einsatzkräfte sollten ihre liebe Mühe mit dem in Ingolstadt lebenden Russen haben, gegen den laut heutiger Mitteilung nun wegen eines Verstoßes gegen die Führungsaufsicht sowie wegen Beleidigung, Bedrohung, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt wird.
Bei Überprüfung der Personalien des laut Polizei "volltrunkenen Unruhestifters" sei von den Beamten in Erfahrung gebracht worden, dass gegen den 27-Jährigen eine gerichtliche Anordnung bezüglich eines Verbots von Alkohol-Konsum vorliege. Da der Mann einem Atem-Test vor Ort nicht zugestimmt habe, sei er zur Durchführung einer Blutentnahme mit zur Polizei-Dienststelle genommen worden. Dort habe er sich "zunehmend aggressiv" gegenüber den Beamten gezeigt, woraufhin er in Gewahrsam genommen werden sollte.
Der 27-Jährige habe anschließend wüste Beleidigungen und auch Bedrohungen gegenüber den Polizisten geäußert. Zudem habe er sich aktiv dagegen gesperrt, als er in eine Haftzelle gebracht werden solle. Einem der Polizeibeamten habe der Mann außerdem auf dessen Hemd gespuckt. "Seinen Rausch konnte er anschließend in der Haftzelle ausschlafen", heißt es im Bericht der Ingolstädter Polizeiinspektion. Das böse Erwachen dürfte dem Russen in Form von mehreren Strafanzeigen bevorstehen.