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Heftiger Unfall am heutigen Morgen gegen 3 Uhr. Der 18-jährige Autofahrer missachtete eine rote Ampel und war offenbar alkoholisiert.

(ty) Drei Schwerverletzte und einen Leichtverletzten hat nach ersten Erkenntnissen der Polizei in der Nacht zum heutigen Samstag ein heftiger Verkehrsunfall in Dachau gefordert, in den ein Pkw und ein Rettungswagen verwickelt gewesen sind. Gekracht hat es gegen 3 Uhr auf der Kreuzung von Theodor-Heuss-Straße und Schleißheimer Straße. Den Angaben zufolge missachtete der 18 Jahre alte Autofahrer, der offenbar alkoholisiert war, das Rotlicht der Ampel, woraufhin es zu dem Crash kam. Die Kollision war so stark, dass der Rettungswagen umkippte und seitlich liegen blieb. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 90 000 Euro geschätzt.

Laut Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion war der 18-jährige Pkw-Lenker, der auch in Dachau wohnt, mit seinem VW auf der Theodor-Heuss-Straße – von Karlsfeld her kommend – in Richtung Dachau unterwegs. Er hatte noch drei weitere Personen mit im Auto. Der Rettungswagen sei ohne Benutzung von so genannten Sonder- und Wegerechten auf der Schleißheimer Straße – von Dachau her kommend – in Richtung Oberschleißheim gefahren. Gesteuert worden sei er von einem 37-Jährigen; außerdem habe sich ein Beifahrer mit an Bord befunden. Da sich der Rettungswagen auf der Rückfahrt zur Wache befunden habe, sei kein Patient transportiert worden.

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An der Kreuzung von Theodor-Heuss-Straße und Schleißheimer Straße missachtete der Pkw-Lenker nach Angaben der Polizei das Rotlicht der Ampel und fuhr in den Kreuzungs-Bereich ein. Daraufhin kam es zu der folgenschweren Kollision. "Der Zusammenstoß zwischen VW und Rettungswagen erfolgte derart heftig, dass der Rettungswagen auf die linke Seite kippte", heißt es im Bericht der Dachauer Polizeiinspektion. Bei dem Unfall seien nach den ersten Einschätzungen insgesamt drei Personen schwer verletzt worden; darunter der Beifahrer im Rettungswagen und der Beifahrer in dem Pkw. Der 18-jährige Crash-Verursacher habe lediglich leichte Verletzungen davongetragen.

Da bei dem 18-jährigen VW-Fahrer Alkohol-Geruch festgestellt worden sei, sei bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt worden. Außerdem sei der Führerschein des Fahranfängers sichergestellt worden. Nach ersten Schätzungen wurden der an dem Rettungswagen entstandene Schaden auf 70 000 Euro und der an dem Pkw auf 20 000 Euro beziffert. Die örtliche Feuerwehr war vor Ort. Die Floriansjünger sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst, kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe auf, stellten den Brandschutz sicher und reinigen die Fahrbahn. Laut Polizei zogen sich die Aufräum-Arbeiten letztlich bis 6 Uhr. 


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