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VR Bayern-Mitte schafft auf dem von der BayWa gekauften und fast 14.000 Quadratmeter großen Areal ein komplett neues Quartier. Im ersten Schritt stehen nun die die Rückbau- und Räumungs-Arbeiten an.

(ty) Demnächst beginnen auf dem großen BayWa-Gelände an der B13 gegenüber dem Bahnhof in Pfaffenhofen die Rückbau- und Räumungs-Arbeiten – und damit die vorbereitenden Tätigkeiten für die Errichtung des "Auenquartiers" an der Ilm. Das gab die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte bekannt. Das Geldinstitut, dem das Gelände bekanntlich bereits gehört, wird hier nach eigenem Bekunden bis Ende des Jahres 2026 ein komplett neues Quartier mit rund 80 Wohnungen und zirka 3700 Quadratmetern Gewerbefläche errichten lassen. "Die anstehenden Arbeiten auf dem Gelände sind ein wichtiger Meilenstein für das neue Eingangstor zur Stadt Pfaffenhofen", so die VR Bayern-Mitte.

Das BayWa-Gelände sei insgesamt zirka 13 800 Quadratmeter groß, was in etwa der Größe von zwei Fußballfeldern entspreche. Davon umfasse alleine die befestigte Hoffläche etwa 8000 Quadratmeter. "Bis Ende November sollen der Hof und sämtliche Gebäude von einem Fachbau-Unternehmen aus Süddeutschland zurückgebaut und das Grundstück vollständig geräumt werden", kündigt die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte an. Der Rückbau findet den Angaben zufolge unter Begleitung eines Gutachter-Büros statt. "Dieses stellt sicher, dass die vorgeschriebenen Entsorgungswege eingehalten werden und die Belange des Emissions- und Immissions-Schutzes Berücksichtigung finden", wird dazu erklärt. Und: "Weil das Grundstück an ein geschütztes Biotop grenzt, wird hierbei auch der Artenschutz beachtet."

Die BayWa war mehr als 80 Jahre lang auf diesem Areal ansässig. Anfangs als Werkstatt-Betrieb mit Maschinenhalle. Ab 1964 erfolgte ein Neubau der Werkstatt; zwei Jahre später wurde die Tankstelle eröffnet. In den 1970er Jahren kamen noch eine große Mehrzweckhalle, Werkstatt-Anbauten und ein Fachmarkt dazu. Vor dem Rückzug der Technik, Anfang dieses Jahres, und der damit verbundenen Aufgabe des gesamten Standorts war die BayWa auf diesem Gelände in Pfaffenhofen außerdem viele Jahre mit dem Handel von Baustoffen und Agrar-Produkten befasst. Das Agrar-Geschäft der BayWa wird bekanntlich seit Mitte 2018 von Bruckbach aus in dem hier neu erbauten Agrar- und Hopfen-Kompetenz-Zentrum mit Versuchs-Brauerei weiterbetrieben.

"Auf dem Pfaffenhofener Gelände wird fortan ein neues Kapitel aufgeschlagen, indem dort in bester Lage neuer Wohnraum und moderne Gewerbeflächen entstehen", heißt es aus der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. Der eigentliche Baubeginn sei hier für Mitte des Jahres 2024 geplant. Die Fertigstellung soll voraussichtlich bis Ende 2026 erfolgen. Interessenten für die Gewerbeflächen könnten sich schon jetzt bei dem Geldinstitut melden, wurde in einer aktuellen Presse-Mitteilung erklärt. "Wir möchten das Stadtbild von Pfaffenhofen an dieser exponierten Stelle mit einem nachhaltigen und attraktiven Quartier prägen", betonen die Vorstands-Mitglieder Wolfgang Gebhard und Franz Mirbeth in einem gemeinsamen Statement.

Die beiden Bank-Manager sind sich sicher: "Mit dem vorliegenden Entwurf des Architektur-Büros Garnisch+Werndle-Architekten-GmbH aus Ingolstadt wird es uns gelingen, hier ein Gesamt-Ensemble zu schaffen, das dem Anspruch eines Ortseingangs einer der lebenswertesten Kleinstädte gerecht wird." Ihren Worten zufolge werden in diesem neuen Quartier "hohe Wohnqualitäten mit modernen Gewerbe- und Einzelhandelsflächen vereint". Weitere Informationen zu diesem großen Immobilien-Projekt gibt die VR Bayern-Mitte auf der eigens eingerichteten Internet-Seite www.auenquartier.de. Dort heißt es: "Das neue Auenquartier an der Ilm bietet urbanen Lebensstil gepaart mit Wohnen im Grünen und einer perfekten Verkehrs-Anbindung."


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