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Gebürtiger Köschinger (15) soll in einer Regionalbahn von Ingolstadt nach München "Heil Hitler" skandiert haben. Außerdem fielen üble Beleidigungen.

(ty) Ein 15-Jähriger, gebürtig in Kösching, hat am gestrigen Nachmittag in einem Zug von Ingolstadt nach München für Aufregung gesorgt und blickt jetzt strafrechtlichen Konsequenzen entgegen. Laut heutiger Mitteilung der Bundespolizei befand sich der Jugendliche zusammen mit einem 18-jährigen Österreicher in einer Regionalbahn. Während der Fahrt sollen die beiden zunächst eine Plastik-Flasche umhergeworfen haben. Ein 32-Jähriger habe die beiden daraufhin angesprochen und gebeten, dies zu unterlassen. Daraufhin soll der 15-Jährige eine auf dem Boden liegende Eistee-Verpackung nach dem Mann aus Petershausen getreten, ihn jedoch verfehlt haben. Zudem sollen gegen den Mann auch Beleidigungen wie "Hurensohn" und "Spast" ausgestoßen worden sein.

Im weiteren Verlauf äußerte der 15-Jährige nach Erkenntnissen der Münchner Bundespolizei-Inspektion wiederholt und laut verständlich "Heil Hitler". Der Jugendliche sei aktuell in einer österreichischen Wohn-Einrichtung untergebracht. Die Mutter des 15-Jährigen sei von der Polizei erreicht worden. "Sie befand den geschilderten Sachverhalt als lächerlich und als eine Lappalie und verweigerte weitere Angaben zum Sohn", berichten die Gesetzeshüter. Die weiteren Ermittlungen seien von der bayerischen Polizei übernommen worden. Strafrechtlich geht es um das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen sowie um Beleidigung. "Der Vorfall war aufgrund des hohen Personen-Aufkommens im oben genannten Zug öffentlichkeitswirksam", so ein Polizei-Sprecher. 


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