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37-Jähriger aus dem Raum Bad Abbach nach Vorfall auf dem Volksfest in Abensberg hinter Gittern. 28-Jähriger erheblich verletzt. Ähnliche Tat wenige Minuten zuvor.

(ty) Auf dem "Gillamoos"-Volksfest in Abensberg ist es laut Polizei am vergangenen Wochenende zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Besuchern gekommen. Wie das niederbayerische Polizeipräsidium heute mitteilte, wird in zwei Fällen nun von der Kripo wegen gefährlicher Körperverletzung beziehungsweise wegen eines versuchten Tötungs-Deliktes ermittelt. Gegen einen 37-Jährigen aus dem Raum Bad Abbach wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen. Er soll einem 28-Jährigen einen Maßkrug auf den Kopf geschlagen und ihn dadurch erheblich verletzt haben.

In der Nacht zum Samstag ist nach Angaben des Polizeipräsidiums von Niederbayern gegen 1.20 Uhr ein 48 Jahre alter Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Biburg vorläufig festgenommen worden, nachdem er den bisherigen Erkenntnissen zufolge einem 27-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt einen Maßkrug ins Gesicht geschlagen hatte. Offenbar habe der 27-Jährige einen Streit schlichten wollen, an dem der 48-Jährige beteiligt gewesen sei, heißt es von der Polizei. "Der 27-Jährige musste mit einer Platzwunde in ein Krankenhaus eingeliefert werden", so ein Polizei-Sprecher. Gegen den 48-Jährigen werde jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Nur wenige Minuten später seien erneut zwei "Gillamoos"-Besucher aneinandergeraten. "Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 37-jähriger Mann aus dem Raum Bad Abbach zunächst missbräuchlich mit einem Feuerlöscher gesprüht haben, worauf er von einem 28-Jährigen aus Abensberg zur Rede gestellt wurde", erklärte das niederbayerische Polizeipräsidium heute. "Nachdem das Gespräch eskalierte, soll der 37-Jährige mit einem Maßkrug auf den Kopf des 28-Jährigen eingeschlagen haben, sodass er mit einer erheblichen, aber nicht lebensbedrohlichen Kopfverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste."

Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion Landshut und die Staatsanwaltschaft aus Regensburg ermitteln laut heutiger Mitteilung nun wegen eines versuchten Tötungs-Deliktes gegen den 37-Jährigen. Mittlerweile sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags gegen den nun Beschuldigten erlassen worden. Er sei gestern, nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Regensburg, in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden. In beiden Fällen waren die Beteiligten laut Polizei "zum Teil nicht unerheblich alkoholisiert". 


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