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Vor den Augen seiner Begleiterin (42) rutschte er aus und fiel in die Tiefe. Der eingeflogene Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen.

(ty) Ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim ist am gestrigen Montag bei einem Kletter-Unfall im Gemeinde-Bereich von Mittenwald (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am späten Vormittag auf dem Mittenwalder Höhenweg. Der aus Abensberg stammende Mann stürzte vor den Augen seiner 42-jährigen Begleiterin ungefähr 200 Meter ab. Wie aus dem heutigen Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd hervorgeht, kam für den Verunglückten jede Hilfe zu spät.

Nach Angaben der Polizei beging der 65-jährige Abensberger zusammen mit einer 42-jährigen Abensbergerin den Mittenwalder Höhenweg, als es gegen 11.35 Uhr zu dem tödlichen Unglück kam. "Kurz nach der südlichen Linderspitze rutschte der 65-Jährige aus und stürzte zirka 200 Meter über steiles fels- und grasdurchsetztes Schrofengelände ab", teilte die Polizei heute mit. Der Steig verlaufe auf einem Grat und sei an der Absturzstelle aufgrund des leichteren Geländes nicht gesichert. Die beiden Klettersteig-Geher waren nach Angaben der Polizei bergerfahren und trugen auch der Tour angepasste Ausrüstung.

Ein Rettungs-Hubschrauber aus Innsbruck brachte einen Notarzt an die Unfallstelle. Der habe allerdings nur noch den Tod des abgestürzten 65-Jährigen feststellen können. Der Leichnam sei dann von einen Polizei-Bergführer der alpinen Einsatz-Gruppe aus Garmisch-Partenkirchen in Zusammenarbeit mit der Bergwacht von Mittenwald geborgen worden. Die alpine Einsatz-Gruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd habe unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Untersuchungen zum genauen Unfall-Hergang übernommen.


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