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Die Veranstaltung am Sonntag im Hofberg-Saal steht allen Interessierten offen. Als Festredner kommt der ehemalige Europa-Abgeordnete Bernd Posselt.

(ty) Die Pfaffenhofener Orts- und Kreisgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft veranstaltet am kommenden Sonntag, 11. September, eine Gedenk- und Feierstunde zum Tag der Heimat, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Beginn ist um 14 Uhr im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen. Als Festredner wird Bernd Posselt (CSU) angekündigt. Der ehemalige Europa-Abgeordnete ist Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe und Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Erwartet werden außerdem der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD), der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) und der Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU). Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt. 

Bei dieser Gelegenheit will sich auch das noch relativ neue Vorstands-Gremium der Pfaffenhofener Orts- und Kreisgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Nachdem der bisherige Obmann, Leo Schurius, der die Landsmannschaft im Kreis Pfaffenhofen mehr als zwei Jahrzehnte geleitet hatte, aus Altersgründen nicht mehr kandidieren wollte, war im Frühjahr Stefan Heinl zum neuen Orts- und Kreisobmann gewählt worden. Zur Stellvertreterin und Schriftführerin wurde Anita Nusselt gewählt. Neuer Kassier ist Johann Schögl.

Glücklicherweise, so wird betont, sei Leo Schurius mit seinem Erfahrungsschatz dem Vorstands-Gremium als Beisitzer erhalten geblieben. Außerdem verstärkt Thomas Neudert als weiterer Beisitzer den Vorstand. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren corona-bedingt Präsenz-Veranstaltungen kaum möglich gewesen waren, ist es dem neuen Vorstands-Gremium nach eigenem Bekunden ein Anliegen, die gute Tradition wieder aufzunehmen und den Tag der Heimat am kommenden Sonntag, 11. September, im Rahmen einer Gedenk-Veranstaltung gebührend zu begehen. 

"Gerade als Mitglieder der so genannten Bekenntnis-Generation, die Flucht und Vertreibung nicht mehr am eigenen Leibe erfahren mussten, sondern nur aus den Schilderungen ihrer Eltern und Großeltern kennen, ist es uns wichtig, am Tag der Heimat nicht nur das Gedenken an die Vergangenheit in den Vordergrund zu stellen, sondern auch das verbindende Element des Heimat-Begriffs in den Blick zu nehmen", heißt es in einer Presse-Mitteilung. "Alte und neue Heimat stehen für die Bekenntnis-Generation gleichwertig nebeneinander. In unsere bayerische Heimat wurden wir hineingeboren. In der alten Heimat finden wir unsere geistigen Wurzeln und das kulturelle Erbe unserer Vorfahren." 


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