Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Königlicher Besuch
(ty) Der Termin-Kalender von Susanne Kaindl ist derzeit prall gefüllt. Im August wurde die 23-Jährige aus Mooshof in der Gemeinde Au zur neuen Hallertauer Hopfenkönigin gewählt. Damit kehrte die Krone nach elf Jahren wieder einmal zurück in den Kreis Freising. Zuletzt hatte sie Veronika Springer aus Hirnkirchen, ebenfalls aus der Gemeinde Au, im Jahr 2011 getragen. "Ich gratuliere Ihnen persönlich und im Namen des Landkreises Freising herzlich zu Ihrer Wahl", sagte der Freisinger Landrat Helmut Petz anlässlich eines Besuches der Hopfenkönigin im Landratsamt (Foto oben). "Es ist toll, dass wir eine Bürgerin aus unserem Landkreis als Hopfenbotschafterin in die Welt hinausschicken dürfen."
Susanne Kaindl verewigte sich im Goldenen Buch des Landkreises. "Ich freue mich sehr, mich ins Goldene Buch meines Heimat-Landkreises eintragen zu dürfen. Es ist mir eine große Ehre, als neue Hallertauer Hopfenkönigin 2022/23 unsere Hallertau, unser grünes Gold und unsere Heimat repräsentieren zu dürfen", schrieb sie. Seitdem sie ihr Amt angetreten hat, ist Kaindl viel unterwegs – innerhalb des Landkreises bei Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen, aber auch darüber hinaus. Beim Trachten- und Schützenzug im Rahmen des Oktoberfests in München ist sie als Mitglied der Marktkapelle Au schon öfter dabei gewesen – diesmal durfte sie als Hallertauer Hopfenkönigin in der Kutsche der bayerischen Bierkönigin mitfahren.
Im Oktober geht es für die Hallertauer Hopfenkönigin nach Slowenien, im Januar kommenden Jahres zur Grünen Woche nach Berlin und im Mai nächsten Jahres sogar nach Texas in die USA. Eigentlich studiert Susanne Kaindl an der Technischen Universität in München und schreibt gerade ihre Bachelor-Arbeit, in der es um Kupfer-Minimierung im Hopfen-Anbau geht. Außerdem hilft sie auf dem elterlichen Hopfen-Pflanzer-Hof mit. Als Königin vertritt sie die Hallertau und den Hopfen. "Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg und viel Freude", so der Freisinger Landrat.
Baby-Becken gesperrt
(ty) Das "Gerolsbad", das neue Hallenbad in der Stadt Pfaffenhofen, ist nach der Sommer-Pause bekanntlich seit dem 14. September wieder geöffnet. Wie die städtische Bäder-GmbH nun mitteilte, stehen nächste Woche "kleinere Ausbesserungen am Baby-Becken" an. Am kommenden Montag, 26. September, und auch am Dienstag, 27. September, müsse dieses Becken deshalb geschlossen bleiben, erklärte Florian Brunthaler, der Geschäftsführer der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH. Ab Mittwoch, 28. September, stehe das 30 Zentimeter tiefe Becken für die kleinsten Bade-Gäste dann aber wieder zur Verfügung.
Wie bereits berichtet, müssen sich die Hallenbad-Besucher schon seit der Wiedereröffnung "aufgrund von nötigen Energie-Einsparungen" auf "leichte Einschränkungen im Bäder-Betrieb einstellen". Eine kurzfristige Maßnahme umfasst nach Angaben der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH, die als 100-prozentiges Tochter-Unternehmen der hiesigen Stadtwerke für das Hallenbad und das Freibad in der Kreisstadt zuständig ist, die temporäre Schließung des Außen-Beckens, "da dieses den größten Energie-Bedarf ausmacht". Das Außen-Becken bleibe bis auf Weiteres geschlossen, hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung. Lesen Sie dazu: Pfaffenhofener Hallenbad öffnet wieder: Außen-Becken bleibt aber geschlossen
Lange Sperrung in Wolnzach
(ty) Die Kreisstraße PAF11, die hier auch Freisinger Straße heißt, muss im Bereich des Bahnübergangs in Wolnzach-Jebertshausen ab dem kommenden Montag, 26. September, und bis Freitag, 18. November, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen werden Sanierungs-Arbeiten von der Behörde genannt. Die Umleitung sei ausgeschildert. Sie erfolgt den Angaben zufolge über Preysingstraße, Auenstaße, Schloßstraße, Wendenstraße, Staatsstraße 2549, Rohrbach – Staatsstraße 2232, Walkersbach, Kreisstraße PAF9, Geisenhausen, Geroldshausen, Kreisstraße PAF11 und Wolnzach beziehungsweise umgekehrt.
Ilmtalklinik: Vortrag über Frauenherzen
(ty) Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen bietet am kommenden Donnerstag, 29. September, einen Vortrag an mit dem Titel: "Wenn Frauenherzen höher schlagen – weil Frauenherzen anders schlagen." Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im großen Vortragssaal, der im Nebengebäude zu finden ist. Rednerin ist an diesem Abend die Chefärztin Andrea Riemenschneider-Müller. Der Eintritt ist frei.
"Herzerkrankungen sind die Todesursache Nummer 1 – vor allem bei Frauen", heißt es zum Hintergrund. Der Vortrag beschäftige sich mit den besonderen Risikofaktoren bei Frauenherzen und beleuchte, welche Herzkrankheiten besonders häufig vorkommen. Außerdem werde thematisiert bei welchen Symptomen man sich sofort zum Arzt begeben sollte. Weitere Schwerpunkte des Vortrags seien Herzinsuffizienz, Herzrhythmus-Störungen und Herzschrittmacher. Ferner geht es darum, mit welchen Mitteln Herzerkrankungen vorgebeugt werden könne.
Landwirte demonstrieren in Hohenwart
(ty) Angesichts der massiv gestiegenen Energiepreise hat am gestrigen Abend in Hohenwart-Thierham auf einem Feldweg entlang der Bundesstraße B300 eine Demonstration von Landwirten stattgefunden. "Die Bauern brachten ihren Unmut über die hohen Energiepreise zum Ausdruck", fasste die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute zusammen. Die Veranstaltung dauerte den Angaben der Gesetzeshüter zufolge von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr und verlief aus Sicht der Beamten ohne Zwischenfälle. Einige der Teilnehmer waren mit ihren Traktoren zum Veranstaltungsort gefahren. Laut Polizei nahmen insgesamt rund 30 Personen an dieser Demo teil.
Krimi-Lesung mit Rum: Neuer Termin steht fest
(ty) Nachdem die Krimi-Lesung mit dem Autor Carsten Sebastian Henn in Schrobenhausen – wie berichtet – kurzfristig abgesagt worden war, ist jetzt ein neuer Termin festgesetzt: Die Veranstaltung findet nach Angaben der Stadtverwaltung am Donnerstag, 10. November, ab 20 Uhr im Pavillon der Musikschule statt. Mit dabei seien, wie bereits ursprünglich geplant und angekündigt, Christian Gradwohl und Evelyn Plöckl, die den Gästen im Laufe des Abends vier verschiedene Rum-Sorten sowie kleine Snacks zur Verkostung anbieten. Henn, der bereits im vergangenen Jahr zu Gast in Schrobenhausen war, wird an diesem Abend seinen Roman "Rum oder Ehre" vorstellen.
"Leider können wir die Veranstaltung nicht wie geplant im Pflegschloss-Garten abhalten, dafür ist es im November einfach zu kalt", sagt Heike Kielsmeier von der Stadtbücherei. "Aber das soll der Stimmung keinen Abbruch tun. Es wird mit Sicherheit ein tolles Event." Es seien noch wenige Restkarten verfügbar. Sie seien für 24 Euro erhältlich an den Vorverkauf-Stellen: Stadtbücherei Schrobenhausen, Buchhandlung an der Stadtmauer, katholische öffentlichen Bücherei. Bereits erworbene Tickets behielten ihre Gültigkeit, könnten aber auch an den genannten Stellen zurückgegeben werden. Reservierungen nimmt die Stadtbücherei per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 82 52) 90 10 50 entgegen.
Bayerische Wirtschaft erholt sich weiter
(ty) Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Freistaat im ersten Halbjahr 2022 eine Zunahme seiner gesamtwirtschaftlichen Leistung. verzeichnet Wie das bayerische Landesamt für Statistik aufgrund erster vorläufiger Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" jetzt mitgeteilt hat, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat im ersten Halbjahr heuer gegenüber dem ersten Halbjahr des vergangenen Jahres preisbereinigt um 2,9 Prozent. Damit fällt der Zuwachs in etwa gleich hoch aus wie in Deutschland insgesamt (2,8 Prozent).
Die höchsten Zuwächse verzeichneten den Angaben zufolge Rheinland-Pfalz (plus 6,4 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (plus 5,2 Prozent) und Bremen (plus 5,0 Prozent). Insgesamt ist das Wirtschafts-Wachstum in den ostdeutschen Ländern mit 3,4 Prozent höher als in den Westdeutschen mit 2,7 Prozent (jeweils ohne Berlin). Die Unterschiede in den Ländern folgen aus deren unterschiedlichen Wirtschafts-Strukturen. Bei den hier für das erste Halbjahr 2022 vorgelegten Länder-Ergebnissen handelt es sich um eine erste vorläufige Berechnung des "Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" (AK VGRdL), dem alle statistischen Landesämter, das statistische Bundesamt sowie der deutsche Städtetag angehören.
Bei der Interpretation der Ergebnisse sei zu beachten, dass die den Berechnungen zugrunde liegende Datenbasis drei Monate nach Ende des Berichts-Beitraums noch nicht vollumfänglich vorhanden sei, sodass zu späteren Rechenständen Änderungen der Wachstumsraten und auch in der Reihenfolge der Bundesländer zu erwarten seien. Aufgrund der hohen Unsicherheit bezüglich des wirtschaftlichen Geschehens in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine sei auch nicht auszuschließen, dass die für die Fortschreibungen verwendeten Daten die in die endgültigen Berechnungen einfließenden Daten nicht so gut repräsentierten wie in normalen Jahren, die späteren Revisionen also größer ausfallen.