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Der 25-jährige Amerikaner hatte 1,3 Promille, als er am gestrigen Abend für einen Polizei-Einsatz sorgte und den Zug-Verkehr ausbremste.

(ty) In München ist es am gestrigen Abend zu Gleis-Sperrungen im Stammstrecken-Bereich gekommen, weil ein 25 Jahre alter Amerikaner die gesamten Schienen von Süd nach Nord überquert hat. Die örtliche Bundespolizei-Inspektion berichtete heute von dem Fall. Den Angaben zufolge kam es durch die lebensgefährliche Aktion auch zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Der schließlich gefasste Mann aus Übersee, der zuvor auf dem Oktoberfest war, habe zugegeben, sich in den Gleisen aufgehalten zu haben. Ein Atem-Test habe bei ihm einen Alkohol-Pegel von 1,3 Promille ergeben. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet worden.

Die Notfall-Leitstelle der Deutsche-Bahn-AG habe der hiesigen Bundespolizei-Dienststelle eine Person im Gleis-Bereich zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Haltepunkt Hackerbrücke gemeldet. "Der Triebfahrzeugführer eines ICE sichtete den Mann und veranlasste eine Gleis-Sperrung", so eine Polizei-Sprecher. "Die Triebfahrzeugführer zweier Regionalzüge sichteten ihn ebenfalls, gaben Achtungs-Pfiffe ab und leiteten Schnell-Bremsungen ein." Hierbei sei niemand verletzt worden. Bundespolizisten suchten den Gleis-Bereich ab, allerdings zunächst ohne Erfolg. Kurze Zeit später sei der 25-Jährige aber im Gleis-Bereich nahe der Hackerbrücke gestellt worden.


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