Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neue Ausstellung in Hohenkammer
(ty) Ab Sonntag, 9. Oktober, bietet das Gutshof-Foyer auf Schloss Hohenkammer eine Gemeinschafts-Ausstellung von Stefanie von Quast und Christoph Everding. Die Schau trägt den Titel "Wege, die sich kreuzen" und kann bis zum 20. November tagsüber besichtigt werden. Neben Skulpturen und Gemälden, die sich um den Kreuzweg drehen, werden der Ankündigung zufolge auch 14 passende Texte von Marcus Everding präsentiert. Für alle Kunst-Interessierten gibt es am 23. Oktober ab 15 Uhr vor Ort auch eine Führung mit den beiden Künstlern.
Die geborene Münchnerin Stefanie von Quast arbeitet im Süden der bayerischen Landeshauptstadt in ihrem eigenen Atelier. Seit ihrer Kindheit malt und modelliert sie. Es folgten Studien in Malerei und Zeichnung, ein Diplom in Grafik-Design und später eine Ausbildung in Bildhauerei und Bronzeguss. Mit unterschiedlichen Techniken und Materialien achtet sie sehr auf Farben und Strukturen.
Der Maler Christoph Everding konzentriert sich seit 2003 auf die Malerei als künstlerischen Schwerpunkt. Zuvor arbeitete er als Designer in London, New York, Zürich und München. Mit seinen Werken kreiert er ein Spannungsfeld zwischen abstrakter und figürlicher Malerei. Das zeigt sich auch bei der ganz persönlichen Interpretation von den 14 Kreuzweg-Stationen. Aus tiefster Dunkelheit treten Gesichter (Foto oben), Hände und Symbole hervor und regen zum Nachdenken über die Vergangenheit die Gegenwart und das Leben Jesu Christi an.
Bessere Fotos und Videos mit dem Handy
(ty) Bessere Bilder und Videoclips mit dem Smartphone aufnehmen – das gelingt mit ein paar praktischen Tipps und Tricks. Diese verrät am Dienstag, 11. Oktober, die freiberufliche Künstlerin Sabine Dauber im Rahmen eines rund zweistündigen Seminars, das von der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) angeboten wird. Von 18 bis 21 Uhr zeigt Dauber der Ankündigung zufolge an diesem Abend in der Realschule in Pfaffenhofen, wie sich kreative Foto- und Video-Ideen im Handumdrehen umsetzen lassen. Außerdem vermittle sie den Teilnehmern, mit welchen kostenlosen Apps sich Aufnahme, Bearbeitung und anschließende Veröffentlichung auf Instagram, WhatsApp & Co. im Nu realisieren lassen. Die Teilnahme koste 21 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.
Schwammerl-Tour in Pfaffenhofen
(ty) Das Senioren-Büro der Stadt Pfaffenhofen bietet erneut eine Schwammerl-Wanderung an. Bei der Tour durch den Stadtwald, die am kommenden Mittwoch, 5. Oktober, stattfindet, gibt Börnie Scholz sein Wissen rund um Pilze in Theorie und Praxis weiter. Die Wanderung beginne um 10 Uhr und dauere etwa zwei Stunden, heißt es von den Organisatoren. Treffpunkt sei der Parkplatz des Trimm-Dich-Pfades an der Glogauer Straße 56. Der Preis für Teilnahme betrage zehn Euro pro Person. Anmeldungen nimmt das Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Unter diesen Kontakt-Daten gibt es auch weitere Informationen zum Senioren-Büro und zum Programm.
Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg
(ty) Die so genannten Beauftragten für Chancen-Gleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) unterstützen bei der Rückkehr ins Berufsleben. "Wer den Wiedereinstieg zielführend angehen möchte, muss Klarheit über seine Stärken, Kompetenzen und Qualifikations-Merkmale haben und oft erstmal das eigene Selbstbewusstsein stärken", erklärt Nadine Seipelt, die diese Aufgabe für die Agentur für Arbeit in Ingolstadt wahrnimmt. "Auch, was eine gut ausgearbeitete Bewerbung oder die Vorbereitung auf Vorstellungs-Gespräche anbelangt, darf nicht unterschätzt werden." Am 5. Oktober, 10. Oktober und 14. Oktober, gibt Seipelt jeweils von 9 bis 10.30 Uhr, im Rahmen der dreiteiligen Online-Info-Reihe "Von der Bewerbung bis zum Vorstellungs-Gespräch" Input und Impulse, um den beruflichen Wiedereinstieg zielgerichtet anzugehen.
"Die richtige Vorbereitung bei der Stellensuche ist nach wie vor sehr wichtig", sagt sie. "Wenn hier alles bestmöglich passt, erhöht sich die Chance auf ein passendes Arbeits-Angebot und sichert so die persönliche Eigenständigkeit, die soziale Absicherung und die finanzielle Alterssicherung." Die drei Termine finden online über "Skype" statt und bauen aufeinander auf, erklärt die Arbeitsagentur. Daher finde eine Anmeldung automatisch für alle drei Termine statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt sei, sei eine Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Der Einwahl-Link werde den Teilnehmenden wenige Tage vor Beginn zugesandt.
Archäologisch-naturkundliche Wanderung
(ty) Im Rahmen einer Wanderung im Raum Kelheim, die am kommenden Samstag, 8. Oktober, ab 9 Uhr stattfindet, können alle Interessierten erfahren, was es mit Bisonschnitzer, Lochstab und Mammut-Elfenbein auf sich hat. Organisiert wird die Tour vom archäologischen Museum der Stadt Kelheim, dem Archäologiepark Altmühltal (APA), der Regierung von Niederbayern mit dem Naturerlebnis-Zentrum "Nationales Naturmonument Weltenburger Enge" sowie dem Kelheimer Landschafts-Pflege-Verband Kelheim VöF.
Treffpunkt zu der etwa vierstündigen Wanderung ist der Parkplatz am Keltentor in Kelheim-Gronsdorf. Interessierte können sich telefonisch bis 6. Oktober unter der Telefonnummer (0 94 41) 2 07 - 73 24 anmelden. Erwachsene zahlen für die Teilnahme drei Euro, Kinder ab sechs Jahren 1,5 Euro. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk zu tragen. Unter der Leitung von Bernd Sorcan, Archäologe, und Franziska Jäger, umwelt-pädagogische Leiterin des "Nationalen Naturmonuments Weltenburger Enge", erfahren die Teilnehmer laut Ankündigung "viel Wissenswertes zur Geschichte und Interessantes zur Tier- und Pflanzenwelt des Altmühltals".
Nach einer kurzen Einführung erfahren sie am Tor der keltischen Stadt vom eisenzeitlichen Schädelkult und wandern zum imposanten Felskomplex der "Schellnecker Wänd". Neben der eiszeitlichen Wohnwelt des Neandertalers lernen die Teilnehmer die ersten Künstler im Altmühltal kennen – und erfahren auch, welche Opfer-Rituale dort vollzogen wurden. Außerdem gibt es Näheres über eine ungewöhnliche Bestattung und über die Lagerplätze der steinzeitlichen Jäger und Sammler. Zum Schluss führt die Wanderung zum magischen Ort am Maifels bei Essing.
Landrat feiert 50. Geburtstag
(ty) Peter von der Grün, der Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, lädt anlässlich seines 50. Geburtstags am kommenden Mittwoch, 5. Oktober, zu einer offenen Feier ein. "Eine persönliche Einladung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich", heißt es in einer Presse-Mitteilung seiner Behörde. Den Angaben zufolge wird der Landrat in der Mittagszeit von 12 bis 14 Uhr im Gasthof Stief (Aichacher Straße 21) in Schrobenhausen Gratulanten willkommen heißen. Am Nachmittag von 16 bis 20 Uhr sei er dann im Foyer des Landratsamts (Platz der Deutschen Einheit 1) in Neuburg an der Donau für seine Gäste da. "Ein Programm und Reden sind nicht vorgesehen", wird betont. Und: Anstelle von Geschenken bitte Peter von der Grün um eine kleine Spende – das Geld gehe dann an die "Tafel"-Einrichtungen in Schrobenhausen und Neuburg.
Bayerische Landwirte "voller Sorge"
(ty) Am morgigen Sonntag finden überall in Bayern Erntedank-Gottesdienste statt. Dafür werden traditionell auch Altäre mit ausgewählten Erträgen der Ernte, mit Obst, Gemüse, Brot und Getreide, geschmückt. "Doch eine reichhaltige Ernte ist nicht selbstverständlich." Darauf weist der bayerische Bauernverband (BBV) "insbesondere vor dem Hintergrund der völlig überzogenen Pläne der EU-Kommission für den Pflanzenschutz" hin. "Erntedank ist ein Fest der Freude und des Dankes. Es erinnert uns daran, dass die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern nicht selbstverständlich Früchte trägt – ob auf dem Acker, im Garten oder im Gewächshaus", so BBV-Generalsekretär Georg Wimmer. "Mit dem Erntedankfest danken wir dem Herrgott für die reichen Felder und Wälder. Doch wir sind auch in voller Sorge."
Die Pflanzenschutz-Pläne der EU gefährden nach Dafürhalten von Wimmer eine reichhaltige Ernte – das betreffe den konventionellen wie den Ökolandbau gleichermaßen. "Das Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutz-Mitteln zu reduzieren, ist im Grunde absolut unterstützenswert", erklärt Wimmer. "Aber wenn unsere heimischen Landwirtschafts-Betriebe in so genannten sensiblen Gebieten auf Millionen Hektar gar keinen Pflanzenschutz mehr durchführen dürfen und zudem noch zehn Prozent der Landwirtschaftsfläche zu Brachland werden soll, dann werden die Erntedank-Altäre in den kommenden Jahren mager aussehen." Pauschale Pflanzenschutz-Verbote dürfen aus Sicht des BBV die heimische Erzeugung nicht vernichten. "Wir fordern daher eine grundlegende Überarbeitung der geplanten Regelungen zum Einsatz von Pflanzenschutz-Mitteln. Damit wir auch die nächsten Jahre noch Erntedank feiern können."