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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hoagartn in Pfaffenhofen

(ty) "De Holledauer Zuagroasdn" veranstalten am kommenden Samstagabend, 15. Oktober, wieder einen Hoagartn in der Holledauer Hütte am Kohlstattweg 15 in Pfaffenhofen-Förnbach. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und steht allen Interessierten offen. Unter dem Motto "Auf geht's zum Hoagartn" wolle man die Besucher mit traditioneller bayrischer und alpenländischer Musik sowie bayrischer Mundart unterhalten, heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt ist frei, Spenden werden angenommen. Platz-Reservierungen sind unter der Telefonnummer (0 84 41) 71 71 2 möglich. Mit dabei sind "I Alloa", die "Familienmusik Kaufmann" (Foto oben) und Kathi Radlmeier sowie eben "De Holledauer Zuagroasdn".

"I Alloa" kommt aus Manching; er macht lustige boarische Wirtshaus-Musi und verspricht Gstanzln sowie zünftige Unterhaltung. Bei der "Familienmusik Kaufmann" handelt es sich um drei Frauen aus Zolling. Sie singen und spielen auf verschiedenen Instrumenten wie Gitarre, Hackbrett und Klarinette. Kathi Radlmeier kommt aus Baar-Ebenhausen. Sie tritt seit mehr als 30 Jahren bei Mundart-Veranstaltungen auf, trägt ihre Verse und Geschichten auswendig vor. "De Holledauer Zuagroasdn" agieren nicht nur als Veranstalter, sondern sind auch selbst aktiv: Sie geben auf Akkordeon, Gitarre, Kontrabass und Bassklarinette traditionelle alpenländische Volksmusik zum Besten und haben ferner gesungene Zwiefache, Lieder und Couplets auf Lager.

"Plastikfrei"-Stammtisch in Pfaffenhofen

(ty) Beim nächsten "Plastikfrei-Stammtisch" in der Kreisstadt geht es um plastikfreie Vorratshaltung. Die Zusammenkunft findet am kommenden Donnerstagabend im "Unverpackt"-Laden an der Mozartstraße 71 in Pfaffenhofen statt, steht allen Interessierten offen und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, für Materialkosten werden pro Person je drei Euro verlangt. Anmeldungen sind per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

"An diesem Abend wollen wir über die plastikfreie Vorratshaltung sprechen", kündigt Patricia Kufer, die Vorsitzende des Vereins "Von Dahoam" an. Es gehe zum Beispiel darum, welche Gefäße sich gut eigenen, um Lebensmittel aufzubewahren. Ferner sollen gemeinsam Fruchtschnitten für den Vorrat hergestellt werden – die seien "ideal für die kleine Pause unterwegs". Außerdem werden Tipps zu plastikfreien Alternativen im Alltag ausgetauscht.  

Online-Gespräch über Endometriose

(ty) "Millionen von Frauen in Deutschland leiden an Endometriose – und wissen es nicht", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). "Die Krankheit zählt zu den häufigsten Unterleibs-Erkrankungen, verläuft meist sehr schmerzhaft und geht für viele mit Unfruchtbarkeit einher." Trotzdem sei sie in Deutschland kaum ein gesellschaftliches und noch weniger ein politisches Thema. "Das wollen wir als CDU/CSU-Bundestags-Fraktion ändern", verspricht Irlstorfer. Er lädt zu einem Online-Fachgespräch ein, das an diesem Mittwoch, 12. Oktober, ab 19.30 Uhr stattfindet. Jeder könne teilnehmen; die Anmeldung ist unter diesem Link möglich.

"Endometriose ist eine große Herausforderung. Die Symptome sind diffus, bis zur Diagnose vergehen im Schnitt siebeneinhalb Jahre, eine lange Leidenszeit für Millionen Frauen", erklärt Irlstorfer. "Trotzdem fristet Endometriose in Deutschland ein gesellschaftliches und politisches Schatten-Dasein." Aus der Antwort auf eine Anfrage von CDU/CSU an die Bundesregierung geht laut Irlstorfer hervor, dass in den kommenden Jahren weder für die Endometriose- Forschung noch für die Aufklärungsarbeit Bundesmittel ausgegeben werden sollen.

"Das ist nicht nur ein Schlag für die Ärzteschaft und die betroffenen Frauen, die in ihrer Lebensqualität, ihrer Erwerbstätigkeit und ihrem Kinderwunsch oft stark eingeschränkt sind", findet Irlstrofer. "Es ist auch ein Wortbruch der Ampel, die in ihrem Koalitions-Vertrag versprochen hat, geschlechtsbezogene Unterschiede in der Versorgung, bei der Gesundheits-Förderung, der Prävention und in der Forschung zu berücksichtigen." Auf die Anfrage unserer Redaktion, ob denn in den vergangenen Jahren, als CSU und CDU noch mitregiert haben, diesbezüglich Bundesmittel ausgegeben worden sind, wurde heute aus dem Büro von Irlstorfer eingeräumt: "Das Thema Endometriose wurde auch von der Großen Koalition leider weniger bearbeitet."

Das sei "eine Tatsache, die Irlstorfer bereits kritisiert hat". Dennoch werde nun der Fokus immer mehr, gerade auch aus der Fachwelt, auf das Thema gelegt, um politisch darauf aufmerksam zu machen und aktiv gegenzusteuern. Hierfür brauche es Bundesmittel. "Die Ampel-Regierung bezeichnet sich als Fortschritts-Koalition und legt einen Schwerpunkt auf geschlechtsbezogene Medizin", heißt es weiter. "Zum Nachteil der vielen Betroffenen kommt es hier zu keiner konkreten Aktivität, im Gegenteil: Es werden Mittel nicht zu Verfügung gestellt, die dringend notwendig wären." Die Union wolle auf diese Situation aufmerksam machen.

"Fortschritte beim Thema Frauengesundheit gibt es nicht zum Nulltarif. Ich bin meiner Fraktion sehr dankbar, dass wir dieses Thema angehen und parlamentarisch bearbeiten", so Irlstorfer, der auch im Gesundheits-Ausschuss des deutschen Bundestags sitzt. Von der Fachwelt seien die dringenden Bedarfe für die Erforschung, die Prävention und für die Behandlung von Endometriose klar formuliert. 

Bauer-AG strebt Kapital-Erhöhung an

(ty) Der Vorstand der Bauer-AG aus Schrobenhausen hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen und dieser eine reguläre Kapital-Erhöhung zur Beschlussfassung vorzuschlagen. Das wurde heute aus dem Unternehmen mitgeteilt. Durch die anvisierte Kapital-Erhöhung wolle man die Eigenkapital-Basis erhöhen und die Bilanz-Relationen weiter verbessern.

Im Rahmen der vorgeschlagenen Kapital-Erhöhung solle das Grundkapital der Gesellschaft von zurzeit rund 111 186 600 Euro, eingeteilt in 26 091 781 auf den Inhaber lautenden Stückaktien, um bis zu rund 74 124 400 Euro durch Ausgabe von bis zu 17 394 520 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien in Form von Stammaktien (mit Stimmrecht) gegen Bareinlage erhöht werden. Den Aktionären solle dabei das gesetzliche Bezugsrecht gewährt werden. Die außerordentliche Hauptversammlung solle voraussichtlich am 18. November dieses Jahres stattfinden. Die Gesellschaft werde nunmehr zeitnah eine entsprechende Einberufungs-Bekanntmachung veröffentlichen.

Auf Seiten der Hauptaktionäre habe die Doblinger-Beteiligung-GmbH, die nach der letzten Stimmrechts-Mitteilung knapp 30 Prozent der Aktien und Stimmrechte halte, ihr Interesse bekundet, sich im wesentlichen Umfang an der Kapital-Erhöhung zu beteiligen, gegebenenfalls auch über eine ihr nahestehende Person. Dies könne dazu führen, dass im Zuge der Durchführung der Kapital-Erhöhung die Doblinger-Beteiligung-GmbH mindestens 30 Prozent der Stimmrechte und damit die Kontrolle an der Bauer-AG erlange. "Die Doblinger-Beteiligung-GmbH wäre in einem solchen Falle verpflichtet, die Erlangung der Kontrolle zu veröffentlichen und nach näherer Maßgabe der Bestimmungen des Wertpapier-Erwerbs- und Übernahme-Gesetzes ein Pflicht-Angebot für alle ausstehenden Aktien abzugeben", wurde heute erklärt.

Immobilienmarkt in Urlaubs-Regionen

(ty) "Wohnen, wo andere Urlaub machen?" – so lautet das Thema der nächsten Online-Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Nachhaltiges, modernes Leben" des regionalen Transfer-Projekts "Mensch in Bewegung". Am kommenden Donnerstag, 13. Oktober, ab 18.30 Uhr wird Theresa Kors laut Ankündigung der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) über die Zukunft der Immobilienmarkt-Entwicklung in Urlaubs-Regionen sprechen. Die Anmeldung ist unter diesem Link möglich.

"In den vergangenen Jahren haben touristisch geprägte ländliche Orte eine extreme Preissteigerung von Wohnimmobilien zu verzeichnen", heißt es in der Ankündigung des Online-Vortrags. "Während sich auf der einen Seite junge Familien und Arbeitnehmer das Wohnen kaum mehr leisten können, wächst auf der anderen Seite die Anzahl an hochpreisigen Ferienwohnungen und Investitionen in freizeitorientierte Alters- und Zweitwohnsitze." Am Beispiel der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen zeige Kors das Spannungsfeld zwischen Tourismus als zentralem Wirtschaftsfaktor und als Antreiber von Miet- und Kaufpreisen auf. Zudem sollen Herausforderungen des nachhaltigen Wohnens in touristischen Orten betrachtet werden.

Kors ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe "Humangeographie" an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und erforscht im Rahmen eines vom "Bayerischen Zentrum für Tourismus" (BZT) geförderten Forschungs-Projekts die Veränderungen des Verhältnisses von Tourismus- und Wohnungsmarkt-Entwicklungen im bayerischen ländlichen Alpenraum.

Deutlich über Vorjahres-Niveau

(ty) Im August dieses Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein deutliches Umsatz-Plus von nominal 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat erwirtschaftet. Der Zuwachs ist allerdings zu einem wesentlichen Teil auf stark gestiegene Preise zurückzuführen, sodass die positive Entwicklung überzeichnet wird. Das verarbeitende Gewerbe bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten umfasst dabei auch immer den Bergbau sowie die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute weiter mitteilte, entfielen von den 32,5 Milliarden Euro an Gesamt-Umsatz rund 18,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 25,4 Prozent) sowie darunter rund 5,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 24,7 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 56,8 beziehungsweise 17,4 Prozent (August vergangenen Jahres: 55,0 beziehungsweise 17,0 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat ging im August gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 1,1 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich dabei um 10,8 Prozent, die aus dem Ausland stiegen dagegen um 4,4 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes in Bayern lag Ende August heuer bei 1,181 Millionen Beschäftigten. Das waren gut 14 600 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat. 


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