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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Defibrillator für Holzhäuseln

(ty) In Holzhäuseln in der Gemeinde Schweitenkirchen ist kürzlich die offizielle Übergabe eines vom Freistaat finanziell geförderten automatischen Defibrillators erfolgt. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) und die Geschäftsführerin der hiesigen "Gesundheits-Region plus", Carolin Eder, übergaben das Gerät an die Firma Zellner-Bau (Foto oben). Der Defi befindet sich unmittelbar vor dem Unternehmens-Gebäude in einem Bushäuschen. "Dadurch wird eine 24-stündige Verfügbarkeit sowohl für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens als auch für Bürgerinnen und Bürger gewährleistet", heißt es aus dem Landratsamt. Für die Einweisung der rund 50 Firmen-Mitarbeiter bezüglich des korrekten Umgangs mit dem Defibrillator sei das Rote Kreuz gewonnen worden.

Die nächstgelegenen Defibrillatoren befinden sich laut Landratsamt an der Schule in Schweitenkirchen sowie am Feuerwehrhaus von Sünzhausen. Der Freistaat fördere aktuell die Anschaffung von "Automatisierten Externen Defibrillatoren" (AED) – auch Laien-Defibrillatoren genannt. Wer eine Zuwendung erhalten wolle, müsse bestimmte Förder-Kriterien erfüllen. Seitens der Regierung von Oberbayern habe es grünes Licht für die Bezuschussung von insgesamt vier Geräten im Kreis Pfaffenhofen gegeben. Den Zuschlag für die weiteren drei Defis im Landkreis hatten die Feuerwehren in Engelbrechtsmünster und Rottenegg sowie das Schulzentrum in Niederscheyern erhalten.

ÖDP stellt Kandidaten auf

(ty) Der ÖDP-Kreisverband von Pfaffenhofen lädt seine Mitglieder und alle Interessierten für Mittwochabend, 19. Oktober, zu einer Kreishauptversammlung nach Pörnbach ein. Die Zusammenkunft findet im Gasthof Bogenrieder (Ingolstädter Straße 15) statt und beginnt um 19.30 Uhr. Auf der Tagesordnung steht den Angaben zufolge unter anderem ein Kurzvortrag der Kreisvorsitzenden Judith Neumair zum Thema "Wir müssen die Ansprüche an den Planeten begrenzen".

Außerdem auf der Agenda: Berichte der hiesigen Mandatsträger sowie die Wahl der Delegierten für den Bezirks-Parteitag. Bei der anschließenden Wahl der hiesigen ÖDP-Kandidaten für die im kommenden Jahr anstehenden Bezirkstags- und Landtagswahlen dürfen dann die Partei-Mitglieder aus den Gemeinde-Bereich von Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern nicht mit abstimmen. Denn diese drei Kommunen gehören zu einem anderen Stimmkreis.

Sammlung für Kriegsgräber-Fürsorge läuft

(ty) In ganz Bayern und damit auch im Kreis Pfaffenhofen findet seit dem vergangenen Freitag und bis einschließlich Dienstag, 1. November, wieder die alljährliche Haus- und Straßensammlung zugunsten des "Volksbunds Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" statt. Darauf hat das Landratsamt heute hingewiesen. Im Zuge dieser Sammlung bitten Mitglieder der Krieger-, Soldaten- und Kameraden-Vereine im Landkreis sowie ehrenamtliche Mitarbeiter der Kriegsgräber-Fürsorge bei den Bürgern um Unterstützung für die Pflege und den Erhalt deutscher Kriegsgräber.

"Im nunmehr dritten Jahr der Pandemie und angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges stehen wir als gemeinnützige, zu zwei Dritteln auf Spenden angewiesene Organisation vor einer besonderen, bis dato nicht gekannten Herausforderung", so Landesgeschäftsführer Jörg Raab, der heuer zum 25. Mal an der Organisation der Sammlung auf Bezirks- beziehungsweise Landesebene beteiligt ist. Er erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass der Volksbund im Jahre 1919 als eine der ersten Bürger-Initiativen in unserem Land ins Leben gerufen worden war.

"Der humanitäre Auftrag des Volksbunds hat nichts von seiner Bedeutung verloren. Die Sorge für die Kriegsgräber ist und bleibt eine ständige, gesamtgesellschaftliche Verpflichtung", erklärt der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) in seiner Funktion als hiesiger Kreisvorsitzender des "Volksbunds Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge". Die mahnende Botschaft, die von den Soldaten-Friedhöfen ausgehe, sei "von bitterer Aktualität", so Gürtner. Sein Appell an die Bürger: "Unterstützen Sie die so wichtige Arbeit des Volksbunds mit Ihrer Spende."

Rhetorik-Kurs bei der VHS

(ty) Am kommenden Samstag, 22. Oktober, bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen einen Tageskurs zum Thema Rhetorik an. Der Dozent Peter J. Indra übt der Ankündigung zufolge von 9 bis 18 Uhr – mit Pausen – mit den Teilnehmern "die Grundlagen erfolgreicher Kommunikation und das freie Reden". Der Kurs ist laut VHS konzipiert für alle, die ihre sprachlichen Fähigkeiten verbessern möchten – egal, ob für den Einsatz im Beruf oder im privaten Bereich. "Geübt werden die richtige Vorbereitung auf eine Rede, das Umgehen von Stolpersteinen in Vorträgen und der Umgang mit eventueller Redeangst", kündigt die VHS an. Der Kurs findet an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt; die Teilnahme kostet 51 Euro pro Person. Anmeldungen werden telefonisch unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegengenommen entgegen.

Jede zweite Fahrt fällt aus

(ty) Für die MVV-Regionalbus-Linie 772 (Markt Indersdorf – Röhrmoos – Haimhausen – Unterschleißheim) gilt weiterhin ein Ersatz-Fahrplan. Und zwar bis voraussichtlich Freitag, 28. Oktober, wie heute aus dem Dachauer Landratsamt erklärt wurde. Den Angaben zufolge entfällt in beiden Fahrtrichtungen jede zweite Fahrt. Die Linie sei damit im Zwei-Stunden Takt unterwegs. "An den Wochenenden bleibt der reguläre Fahrplan in Kraft", so die Landkreis-Behörde weiter. Fahrgäste werden darum gebeten, auf das verbleibende Fahrten-Angebot der Linie 772 auszuweichen. Dieser und weitere aktuelle Ersatz-Fahrpläne sowie Infos über etwaige kurzfristige Fahrplan-Änderungen sind immer über die elektronische Fahrplan-Auskunft des MVV unter www.mvv-muenchen.de oder in der MVV-App abrufbar. "Die Betriebe bedauern die Situation und arbeiten daran, den normalen Fahrbetrieb möglichst schnell wiederherzustellen", erklärt das Landratsamt.

Vom Baby-Brei zum Familien-Essen

(ty) An Eltern mit einem Kind ab dem achten Monat sowie an Großeltern richtet sich das Online-Seminar des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut mit dem Titel "Ganz entspannt vom Brei zum Familien-Essen". Es findet am Mittwoch, 26. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, wie betont wird. Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie nähere Informationen sind unter www.weiterbildung.bayern.de zu finden. Anmeldeschluss ist am kommenden Mittwoch, 19. Oktober.

"Ab dem achten Monat geht die Zeit der Beikost langsam zu Ende und das Interesse der Kleinkinder, am Familientisch teilzunehmen, wird immer größer", erklärt das AELF zum Hintergrund des Angebots. In diesem Seminar gehe es darum, welche Lebensmittel und wie viel davon für Kleinkinder sinnvoll seien und wie Breie ersetzt werden könnten. "Auch Regeln sollten von Anfang an beachtet werden", wird betont, "denn ein entspanntes und genussvolles Essen bringt der ganzen Familie Spaß und gute Laune."

"Drogen-Einfluss im Straßenverkehr ist lebensgefährlich"

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Ingolstadt vor Gefahren durch Drogen und Medikamente im Straßenverkehr gewarnt. Auf der zweiten bayerischen Verkehrs-Sicherheits-Konferenz zum Verkehrs-Sicherheits-Programm 2030 ("Bayern mobil – sicher ans Ziel") erklärte er: "Drogen-Einfluss im Straßenverkehr ist lebensgefährlich, für sich und andere. Vielen ist leider nicht bewusst, dass auch legale Medikamente zur Fahruntüchtigkeit führen können."

Er appellierte, bei Medikamenten-Einnahme unbedingt den auch aus der Werbung bekannten Ratschlag zu beherzigen: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungs-Beilage und fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker!" Laut Herrmann können selbst rezeptfreie Medikamente in Kombination mit anderen Medikamenten oder auch geringen Mengen Alkohol die Reaktionsfähigkeit enorm beeinträchtigen und so zu einer Verkehrs-Gefahr werden.

Zum Thema "Fahrtüchtigkeit im Blick: Medikamente und Drogen – Zu Risiken und Nebenwirkungen im Straßenverkehr" hielten auf der heutigen Verkehrs-Sicherheits-Konferenz eine Reihe von Verkehrs-Experten jeweils Vorträge. Dabei ging es unter anderem um die Auswirkungen der Medikamenten-Einnahme auf die Fahrtüchtigkeit, um die Frage, welche Herausforderungen es bei Schmerzpatienten und Dauermedikation gibt, sowie darum, inwieweit sich Medikamenten-Missbrauch vorbeugen lässt.

Als für die Verkehrs-Sicherheit hochproblematisch bezeichnete der bayerische Innenminister die Pläne der Bundesregierung zur Cannabis-Freigabe. "Die Legalisierung von Cannabis wird mehr Probleme schaffen, als aus Sicht der Bundesregierung dadurch gelöst werden sollen", meint er. Der CSU-Politiker befürchtet, dass die Cannabis-Freigabe unweigerlich zu mehr Fahrten unter Drogen-Einfluss und damit zu zusätzlichen Gefahren im Straßenverkehr führen könnte. "Der Cannabis-Konsum kann ganz erheblich die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen", so Herrmann. "Wir rechnen mit einem Anstieg der Unfallzahlen unter Drogen-Einfluss."

Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogen-Einfluss stieg in Bayern im vergangenen Jahr um knapp fünf Prozent auf 586 (2020: 560). Dabei kamen fünf Menschen ums Leben (Vorjahr: neun). Heuer bewegte sich die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogen-Einfluss von Januar bis Ende August mit 396 weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorjahres-Zeitraums (392). Die Zahl der dabei getöteten Menschen stieg in diesem Zeitraum von drei auf vier im Vergleich zum Vorjahr. Laut Ministerium verhinderte die bayerische Polizei im vergangenen Jahr 4121 Fahrten unter Alkohol- oder Drogen-Einfluss (Vorjahr: 4138) und brachte 32 107 Fahrten unter Alkohol- oder Drogen-Einfluss zur Anzeige (Vorjahr: 31 334).


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