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Virus-Erkrankung "IHN" im Kreis Donau-Ries nachgewiesen. Das hat auch Folgen im Raum Burgheim, Ehekirchen, Oberhausen und Rennertshofen.

(ty) Eine Fisch-Seuche hat auch Auswirkungen auf den Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Wie das Landratsamt heute mitteilte, ist im Landkreis Donau-Ries die Virus-Erkrankung "IHN" nachgewiesen worden. Die zuständige Kreis-Behörde habe ein Sperrgebiet um den betroffenen Betrieb sowie ein Überwachungs-Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet. Und dieses Überwachungs-Gebiet erstrecke sich auch über Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. "Betroffen sind Teile der Gemeinden Burgheim, Ehekirchen, Oberhausen und Rennertshofen", heißt es dazu.

Die Fisch-Seuche "IHN" ist nach Behörden-Angaben eine Virus-Erkrankung bei Fischen, die nicht auf den Menschen übertragbar ist. Sie trete hauptsächlich bei Fischen der Gattung Salmoniden auf, meist bei Regenbogenforelle. Übertragen werde die Seuche in der Regel beim Zukauf von infizierten Fischen, aber auch durch Erreger im Wasser oder auf Gerätschaften. Symptome seien beispielsweise eine dunkle Verfärbung der Haut, punktförmige Blutungen in der Muskulatur, hervorstehende Augen sowie eine erhöhte Sterblichkeit der Tiere.

Da "IHN" eine anzeigen-pflichtige Seuche sei, bittet das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen in einer aktuellen Presse-Mitteilung alle Fisch-Haltungs-Betriebe darum, ihrer Registrierungs-Verpflichtung gemäß Paragraf 6 der Fisch-Seuchen-Verordnung nachzukommen. Betroffen sind den Angaben zufolge "alle Teich-Anlagen, in denen Satzfische und Speisefische gehalten werden, die für den Verkauf und den Eigenbedarf bestimmt sind". Bei weitere Fragen und für die Anmeldung von Fisch-Haltungen sei das Veterinäramt unter der Telefonnummer (0 84 31) 57 - 2 88 erreichbar.


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