Geänderte Öffnungszeiten für Wertstoffhof und Grüngut-Sammelstelle, neuer Solar-Park mit Beteiligung der Bürger, Altkleider-Sammlung am 5. November.
Geänderte Öffnungszeiten beim Wertstoffhof
(ty) Beim Wertstoffhof von Geisenfeld (Foto oben) und auch bei der Grüngut-Sammelstelle ändern sich angesichts der bevorstehenden Winter-Saison die Öffnungszeiten. Darauf hat die Stadtverwaltung jetzt hingewiesen. Ab dem morgigen Montag, 31. Oktober sind den Angaben zufolge sowohl der Wertstoffhof als auch die Grüngut-Sammelstelle jeweils montags, mittwochs und freitags zwischen 15 Uhr und 18 Uhr geöffnet. Außerdem sind beide Einrichtungen jeweils samstags von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Im Dezember und Januar ist die Grüngut-Sammelstelle laut Ankündigung aus dem Rathaus samstags nur noch von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.
Neuer Solar-Park mit Beteiligung der Bürger
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld, genauer gesagt an der Bundesstraße B300 bei Engelbrechtsmünster, wird demnächst ein weiterer Solar-Park entstehen. "Wir sind in Sachen Sonnenstrom nach wie vor sehr gut unterwegs", unterstrich Bürgermeister Paul Weber in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Das Gremium segnete das Zukunfts-Projekt mit großer Mehrheit ab. "Das Besondere an diesem neuen Vorhaben", so fasst man im Rathaus zusammen: "Die Bürger können sich mit einer finanziellen Einlage an der regenerativen Energie-Gewinnung beteiligen." Bei der Umsetzung dieser Planung werde die Stadt von der Pfaffenhofener Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG) unterstützt.
Bereits vor längerer Zeit war im Stadtrat eine gewisse Sympathie für den Vorschlag von Bürgermeister Weber geäußert und auch ein entsprechender Beschluss gefasst worden, die eine Beteiligung der Bürger zu ermöglichen. Im konkreten Fall werde in der Nähe von Engelbrechtsmünster der Hauptinvestor auf einer insgesamt 5,5 Hektar großen Fläche ein Unternehmer aus Mainburg sein. Zirka 1,6 Hektar gehören der Stadt Geisenfeld. Auf dieser Fläche soll jetzt nach dem Willen des Stadtrats ein Solarpark mit Bürger-Beteiligung entstehen. "Der Strom-Ertrag aus der städtischen Fläche würde ausreichen, alle Liegenschaften der Stadt Geisenfeld ein Jahr lang mit Strom zu versorgen", so die Stadtverwaltung.
Bei der jüngsten Stadtrat-Sitzung erläuterte BEG-Vorstands-Chef Andreas Herschmann, der als ausgewiesener Fachmann für die Planung und Nutzung von erneuerbaren Energien gilt, wie die weitere Vorgehensweise aussehen könnte. Seine Hauptgedanken sind die Regionalisierung der Energiewirtschaft und die Wertschöpfung vor Ort. Diese Idee werde sich durchsetzen, so Herschmann. Er erläuterte konkret, wie er sich die Bürger-Beteiligung in Geisenfeld vorstellen kann. Nach eingehender Diskussion entschied sich der Stadtrat dafür, die weitere Entwicklung des Projekts und die Bürger-Beteiligung in Zusammenarbeit mit der BEG zu verwirklichen. Die Details der Vertrags-Gestaltung sollen beim Vorliegen von konkreten Planungs-Daten beschlossen werden.
Zum weiteren Vorgehen heißt es aus dem Rathaus: Die Stadt Geisenfeld werde jetzt mit der BEG einen Pacht-Vertrag über die eigene Fläche schließen. Dann werde die BEG für den Bau und die Finanzierung des Solar-Parks verantwortlich sein. Der Ertrag aus der Strom-Gewinnung komme zu 100 Prozent der Genossenschaft zugute. Am Gesamt-Gewinn der BEG seien alle Mitglieder beteiligt, die Anteile in Höhe von mindestens 100 Euro – bis höchstens 5000 Euro – übernehmen. Zusätzlich erhalten Mitglieder, die ein so genanntes partiarisches Darlehen für den Solar-Park bei Geisenfeld geben, einen festgelegten Zinssatz für die investierten Gelder. Das Darlehen, dass der BEG gewährt werde, habe eine Laufzeit von 20 Jahren. Danach fließe der volle Ertrag des Solar-Parks in die Genossenschaft.
Kolpingsfamilie sammelt Altkleider
Die Kolpingsfamilie von Geisenfeld wird am kommenden Samstag, 5. November in Geisenfeld und in allen Stadtteilen sowie außerdem in Ernsgaden und Moosham eine Altkleider-Sammlung durchführen. Gesammelt werden der Ankündigung zufolge gebrauchte Kleidung, Haushalts- und Bettwäsche sowie paarweise gebündelte Schuhe. Die Verantwortlichen bitten darum, die Sammel-Säcke am Aktionstag gut sichtbar bis spätestens 9 Uhr am Straßenrand abgestellt zu haben. Sammelsäcke liegen in Geisenfeld bei den Banken und in der Stadtpfarrkirche aus. Alternativ sei die Abgabe der gefüllten Säcke am 5. November bis spätestens 11.30 Uhr am Volksfestplatz möglich.
"Bitte das Abgabe-Ende beachten", betonten die Organisatoren, denn: "Anschließend wird der Sammel-Container abgeholt." Ein Appell an die Bürger lautet: "Bitte keine Lumpen und Schneiderreste abgeben!" Bürgermeister Paul Weber dankt der Kolpingsfamilie für ihr Engagement. Die Sammlung werde bereits seit vielen Jahren durchgeführt und sei ein wichtiger Beitrag, um gute gebrauchte Kleidungsstücke einer Weiterverwendung zuzuführen. Dies diene der Abfall-Vermeidung, der Schonung von wertvollen Rohstoffen und damit dem Umweltschutz.
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