Unfall bei Firmen-Veranstaltung in Herrngiersdorf: Kinder-Attraktion stürzte plötzlich um, wohl wegen fehlender Sicherung. Strafrechtliche Ermittlungen laufen.
(ty) Im Landkreis Kelheim hat sich am gestrigen Sonntag ein Hüpfburg-Unglück ereignet, bei dem ein drei Jahre altes Kind nicht unerhebliche Verletzungen erlitten hat. Der tragische Unfall ereignete sich laut heutiger Mitteilung der Polizei am frühen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Herrngiersdorf. Den Angaben zufolge befand sich der kleine Bub zusammen mit seiner Mutter auf einer Firmen-Veranstaltung, bei der eine Hüpfburg für Kinder aufgestellt war. Die Hüpfburg sei plötzlich umgestürzt, wodurch der Junge mittelschwere Verletzungen davongetragen habe.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, so hieß es heute, wird bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Kelheim davon ausgegangen, dass es "aufgrund fehlerhafter Sicherung" zu dem folgenreichen Zwischenfall gekommen war. Das Kleinkind habe sich mittelschwere Verletzungen zugezogen. Nach der Erstversorgung vor Ort habe der Bub vom Rettungsdienst in ein Kinder-Krankenhaus nach Landshut gebracht werden müssen. Andere Personen seien nicht an dem Unglücks-Geschehen beteiligt gewesen, erklärte die Polizei.
Die Hüpfburg wurde den Angaben der Polizei zufolge nach dem Zwischenfall von Einsatzkräften der örtlichen Feuerwehr vorsorglich abgebaut, "damit nicht noch ein weiterer Unfall passieren konnte". Wie ein Polizei-Sprecher heute auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, laufen jetzt strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die Person, die für das ordnungsgemäße Aufstellen der besagten Hüpfburg verantwortlich war.