Der Reichertshofener Bürgermeister Michael Franken (JWU) über das Jahr 2022 in seiner Gemeinde, über vollendete und laufende Maßnahmen sowie geplante Investitionen.
(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Michael Franken (JWU), Gemeinde-Oberhaupt von Reichertshofen:
"Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu. Lassen Sie uns in der Weihnachtszeit die Gelegenheit nutzen, um mit unseren Lieben schöne Stunden zu verbringen und so Kraft und Zuversicht für das neue Jahr zu sammeln.
Viele Menschen blicken aufgrund der Krisen und Kriege des Jahres 2022 sorgenvoll in die Zukunft. Doch es gibt auch positive Nachrichten. Ein Weihnachts-Wunsch des letzten Jahres hat sich erfüllt: Das Corona-Virus hat deutlich an Schrecken verloren und das gesellschaftliche, kulturelle Leben ist im abgelaufenen Jahr in unserem Markt wieder aufgeblüht. Wir durften wieder feiern – lachen – leben!
Für den Markt Reichertshofen konnten wir im Gemeinderat und in der Verwaltung trotz der großen Herausforderungen und schwierigen Rahmenbedingungen bedeutende Zukunfts-Projekte voranbringen:
♦ Die gelungene Sanierung der Herrnstraße soll das Markt-Zentrum nun verschönern und beleben.
♦ Als zweiter Sanierungs-Abschnitt wurden bereits der Herzog-Heinrich-Platz und die Gartenstraße fertig geplant, sodass im Jahr 2023 diese Baumaßnahme starten kann.
♦ In Langenbruck konnte die neue Kindertagesstätte Hummelnest planmäßig im September öffnen. Damit steht unseren Familien eine weitere attraktive Betreuungs-Einrichtung zur Verfügung.
♦ Im Dezember wurde nach gut zwei Jahren Bauzeit die Brandschutz-Sanierung mit Digitalisierung der Reichertshofener Schule abgeschlossen.
♦ Das größte Umweltschutz-Bauprojekt ist derzeit der Kläranlagen-Neubau in Winden. Im Frühjahr 2023 soll der erste Bauabschnitt in Betrieb gehen.
♦ In Winden startete die Erschließung für das neue Wohnbaugebiet. Dort entsteht bezahlbares Bauland für Familien im Ansiedlungs-Modell.
♦ An der Autobahn begann die Erschließung des neuen, naturnah gestalteten Gewerbe-Gebietes zur weiteren Stärkung unserer Wirtschaftskraft.
♦ Die Planung für die Rathaus-Sanierung wurde gestartet und der Spatenstich für den Neubau eines Büro-Gebäudes in der Marktstraße soll 2023 erfolgen.
Neben der Fortführung der Sanierung des Markt-Zentrums stehen in nächster Zeit auch Sanierungen im Kindergarten Hög und in der Schule Langenbruck (Brandschutz und Digitalisierung) an. Für den Kindergarten Spatzennest gilt es ein Neubau-Konzept zu entwickeln. Notwendige Sanierungs-Maßnahmen an Kanälen und Straßen, sowie die Umstellung der Straßen-Beleuchtung auf LED stehen in den nächsten Jahren ebenfalls an.
Außerdem ist es das Ziel, möglichst alle Haushalte mit schnellem Internet über Glasfaser zu erschließen. Dank der hohen Wirtschaftskraft der letzten Jahre in unserem Markt kann es gelingen, dieses ambitionierte Investitions-Programm, trotz der stark steigenden Kosten, zu stemmen. Möglicherweise wird es aber nötig werden, dass der Marktgemeinderat Projekte auf spätere Jahre verschiebt.
Allen, die sich zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2022 eingesetzt haben, gilt mein aufrichtiger Dank.
Den Mitgliedern des Marktgemeinderates, den Beschäftigten des Marktes Reichertshofen, der Schulverbände und der Verwaltungs-Gemeinschaft danke ich besonders für die verantwortungsvolle, vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten und ein gesundes, gutes und erfolgreiches Jahr 2023.
Ihr
Michael Franken
Erster Bürgermeister
Markt Reichertshofen"
Lesen Sie auch:
"Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement sind unverzichtbare Bestandteile" (Manching)
"Nichts ist mehr, wie es einmal war" (Vohburg)
"Gerade jetzt soll das Miteinander wieder mehr in den Vordergrund rücken" (Schweitenkirchen)
"Aus Sicht der Gemeinde können wir von einem guten Jahr sprechen" (Pörnbach)
"Es hat zahlreiche positive Entwicklungen und weitere Fortschritte gegeben" (Ilmmünster)