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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Der etwas andere Sport-Unterricht

(ty) "Die Schüler freuen sich bestimmt, wenn ich es ihnen nächste Woche im Sportunterricht mitteile", so die Reaktion der Lehrerin Eva Keller nach der Mitteilung des Jugendfußball-Fördervereins von Pfaffenhofen, dass er auch dieses Jahr wieder ein "Soccer5"-Turnier für die Adolf-Rebl-Schule aus der Kreisstadt veranstalten werde. Der Ausflug in die Arena ist mittlerweile fast eine Tradition, die Veranstaltung fand bereits zum siebten Mal statt (Foto oben). Unterstützt wird sie von der Tennis- und Soccer-Halle in Petershausen.  Zwei Stunden Sport- und Fußball-Power, anschließend ein gemütliches Beisammensein mit Party-Pizzen, um die verbrauchten Kalorien wieder aufzubauen, das ist der mittlerweile standardisierte Ablauf.

"Die Jugendlichen sind jedes Mal mit Begeisterung dabei, wenn es in das auf allen Seiten mit Netzen eingezäunte Spielfeld geht", freut man sich von Seiten der Organisatoren vom Förder-Verein. "Zu Beginn ein paar Runden zum Aufwärmen, danach mit einigen Übungen Muskeln und Gelenke lockern, dann folgt endlich die Mannschafts-Einteilung und es kann losgehen."  Natürlich merke man als Außenstehender, wer von den Aktiven über Freizeit oder Verein mehr Erfahrung habe, das tue aber dem Einsatz und der Spielfreude keinen Abbruch. Auch wenn das Ergebnis mitgezählt werde, sei es am Ende zweitrangig – frei nach dem alten Fußballer-Motto "Entscheidend is auf'm Platz". 

Für den Jugendfußball-Förderverein hat der Ausflug in die Petershausener Soccer-Halle einen festen Platz im Kalender, wie Vorstands-Mitglied Robert Schröder betont: "Unser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche an den Fußball heranzuführen, und zwar unabhängig von Alter, Herkunft oder Stellung in der Gesellschaft." Aus diesem Antrieb heraus gehe man auf Vereine, Schulen sowie Kitas zu und biete dort unter anderem Veranstaltungen an – so wie eben dieses "Soccer5"-Turnier. Finanzielle Unterstützung habe man heuer vom Rotary-Club aus Pfaffenhofen erhalten. Dies sei "Beleg dafür, dass wir mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind und die richtige Klientel fördern".

Kinder-Workshop im Kelten-Römer-Museum

(ty) Am Donnerstag, 29. Dezember, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching ab 14 Uhr einen offenen Workshop mit dem Titel "Falleri, Phalerae" für Kinder ab einem Alter von acht Jahren an. Bei einem kurzen Besuch der Sonder-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen" lernen die Kinder den Angaben zufolge Militär-Orden kennen, so genannte Phalerae, die man einst römischen Soldaten für besondere Tapferkeit verlieh. Anschließend fertigen die Kinder in der Museums-Werkstatt einen eigenen Orden mit Löwenkopf an und dürfen diesen auch als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Der Workshop dauert nach Angaben der Verantwortlichen etwa 45 bis 60 Minuten und ist auf zwölf Teilnehmer begrenzt. Eine Voranmeldung sei bis Freitag, 27. Dezember per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Eventuell vorhandene Restplätze werden laut Museum am Tag der Veranstaltung vor Ort bekannt gegeben. Die Teilnahme kostet pro Kind zwei Euro für den Orden; hinzukommt ein ermäßigter Eintrittspreis ins Museum in Höhe von 1,50 Euro. Das Foto zeigt einen "römischen Orden", den Kinder im Rahmen dieses Workshops herstellen können. (Foto: Markus Strathaus). Lesen Sie auch: Kelten-Römer-Museum Manching: "Einbruch und Diebstahl haben uns schwer getroffen"

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Seit 20. Juni werden diese aber wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Gewerkschaft rät zum Weihnachtsgeld-Check

(ty) Der Countdown zum Jahresende läuft – und damit auch fürs Weihnachtsgeld. Beschäftigte im Kreis Pfaffenhofen sollten prüfen, ob sie Anspruch auf diese Sonderzahlung haben, rät die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG). "Ob den Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zusteht, ist in den meisten Tarif-Verträgen geregelt – zum Beispiel in der Gastro-Branche und im Bäcker-Handwerk. Und trotzdem lassen viele Gastronomen, Hoteliers und Bäckermeister ihr Personal leer ausgehen", sagt Rainer Reißfelder, der für die NGG die Oberpfalz und das nördliche Oberbayern betreut. Das Weihnachtsgeld komme in der Regel mit der November-Lohnabrechnung aufs Konto.

Insbesondere für die rund 6080 Menschen, die im Landkreis Pfaffenhofen laut Arbeitsagentur lediglich einen Mini-Job haben, lohne sich ein genauer Check, sagt Reißfelder. "Wenn der Chef seinen Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zahlt, dann haben auch die Mini-Jobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Extra-Zahlung", erklärt er. Die Höhe des Weihnachtsgeldes richte sich nach der jeweiligen Arbeitszeit. Auch Auszubildende würden häufig um das Weihnachtsgeld gebracht, moniert er – gerade dort, wo es keinen Betriebsrat gebe.

Im Zweifelsfall lohne sich ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Reißfelder. Die NGG informiere Beschäftigte aus der Branche der Lebensmittel-Herstellung und aus der Gastronomie über das Weihnachtsgeld. Erreichbar ist die NGG telefonisch unter der Rufnummer (09 41) 79 37 91 -0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wer nach Tarif-Vertrag arbeite, habe beim Weihnachtsgeld grundsätzlich die besseren Karten, betont Reißfelder. Er verweist auf die neuesten Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung. Danach erhalten 79 Prozent der Beschäftigten, die in einem tarifgebundenen Unternehmen tätig sind, die Extra-Zahlung. Dort, wo kein Tarif-Vertrag gelte, seien es nur 42 Prozent.

Impf-Einrichtungen vor der Schließung

(ty) Vor ziemlich genau zwei Jahren, 27. Dezember 2020, haben die ersten Bürgerinnen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen eine Corona-Schutz-Impfung bekommen. "Mit dem Auslaufen der Corona-Impf-Verordnung des Bundes zum 31. Dezember 2022 hat der bayerische Ministerrat eine Schließung der Impf-Zentren im Freistaat beschlossen", erklärt das Landratsamt in Neuburg. Somit stellen auch die beiden staatlichen Impf-Einrichtungen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen den Impf-Betrieb zum Jahresende ein.

Bis dahin seien in den Landkreis-Einrichtungen noch Corona-Schutz-Impfungen möglich. In der Impf-Station am Lenbachplatz 9-10 in Schrobenhausen wird nach Angaben der Behörde noch bis einschließlich 28. Dezember die Corona-Schutz-Impfung angeboten. Der Test-Betrieb dort sei von der Schließung nicht betroffen und laufe auch im kommenden Jahr weiter, wird betont. In der Einrichtung in Neuburg/Donau (Geriatrie-Zentrum, erster Stock, Bahnhofstraße 108) werde die letzte Impfung am 27. Dezember verabreicht.

Eine Termin-Vereinbarung sei über das offizielle bayerische Online-Portal unter https://impfzentren.bayern möglich. Das Impf-Zentrum in Schrobenhausen habe bis zur Schließung am 28. Dezember mittwochs und samstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember bleibe das Impf-Zentrum geschlossen. Die Impf-Station in Neuburg öffnet noch zweimal: am 20. Dezember und am 27. Dezember, jeweils von 8 bis 12 Uhr. Lesen Sie dazu auch: "Die Schließung der Impf-Zentren bedeutet noch nicht das Ende der Pandemie"

Neue Nummer fürs Gesundheitsamt

(ty) Das Gesundheitsamt des Landkreises Freising bekommt eine neue Telefon-Anlage. Ab dem kommenden Montag, 19. Dezember, ist das Gesundheitsamt dann nach offiziellen Angaben unter der neuen Telefonnummer (0 81 61) 6 00 - 84 30 0 erreichbar. "Anrufe auf die bisher gültige Nummer werden in den kommenden Wochen übergangsweise umgeleitet, sodass sichergestellt ist, dass keine Anrufe ins Leere laufen", teilte das Landratsamt in einer kurzen Presse-Information mit. Auch die Telefax-Nummer des Gesundheitsamts von Freising ändere sich. Diese laute ab dem nächsten Montag dann wie folgt: (0 81 61) 6 00 - 84 39 9.

Mehr Umsatz im Baugewerbe

(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik vermeldet für das Bauhauptgewerbe im Freistaat für Oktober dieses Jahres einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,05 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Plus von 77,1 Millionen Euro beziehungsweise 3,9 Prozent. Diese Mehrung tragen fünf von sieben Bausparten sowie sechs von sieben Regierungsbezirken. Nach Bausparten mache der Zuwachs zwischen 1,0 Prozent beim Straßenbau und 24,9 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck aus, so die Behörde. Nach Regierungsbezirken bemesse sich die Steigerung zwischen 0,5 Prozent für Oberbayern und 12,0 Prozent für Oberfranken.

Die Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferten sich im Oktober heuer auf einen Gesamtwert von 1,56 Milliarden Euro und damit in etwa auf Vorjahres-Niveau. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verzeichneten eine höhere Nachfrage gegenüber Oktober 2021, die wesentlich auf wenigen Großprojekten fußt wie beispielsweise der Sanierung einer Gas-Pipeline. Die anderen Bausparten verbuchten wertmäßig geringere Auftrags-Eingänge, wobei die Nachfrage nominal am stärksten im Wohnungsbau um 79,1 Millionen Euro sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau um 111,2 Millionen Euro zurückging.

Mit insgesamt 109 212 tätigen Personen waren zum Ende Oktober dieses Jahres um 1,2 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als zum Vorjahres-Zeitpunkt. Diese Beschäftigten werkelten im Oktober dieses Jahres an 20 Arbeitstagen zusammen 11,0 Millionen Stunden und bezogen Entgelte in Summe von 403,9 Millionen Euro. Zum Vergleich der Oktober vergangenen Jahres: 21 Arbeitstage, 11,5 Millionen Arbeitsstunden, 382,8 Millionen Euro. 


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