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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Änderungen an der Spitze der Bürger-Stiftung

(ty) Der neue Vorstand für die Bürger-Stiftung der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen ist in der jüngsten Sitzung bestimmt worden. Wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde, wählte das Gremium dabei den ehemaligen Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf zum künftigen Vorsitzenden sowie Reinhard Greiner, den Leiter der städtischen Musikschule, zum Vize-Vorsitzenden. Die beiden treten damit die Nachfolge von Auwi Geyer und Margit Kraus an. 

Außerdem fand die Neuwahl des Stiftungs-Beirats statt. Zum neuen Vorsitzenden dieses Gremiums ist Tino Müller, Vorstands-Chef der Sparkasse von Pfaffenhofen, gewählt worden (Foto oben). Er löst damit Norbert Lienhardt, den ehemaligen Vorstands-Vorsitzenden der hiesigen Sparkasse, ab. Als Vize-Vorsitzender des Stiftungs-Beirats fungiert Franz Landsberger. Auwi Geyer, Anna Katharina Gaßner, Michael Arlt und Max Penger wurden als weitere Mitglieder des Stiftungs-Beirats gewählt. Aus dem Gremium ausgeschieden ist Christine Olbrich.

Die Bürger-Stiftung der städtischen Musikschule war im November 2011 aus der Taufe gehoben worden. Die Idee einer Stiftungs-Gründung "entstand auf Initiative der Musikschul-Leitung und der Eltern-Vertretung, um der Schule Unabhängigkeit von Tagespolitik und Wirtschafts-Kreisläufen zu garantieren", heißt es aus dem Rathaus. "Das Ziel der Stiftung ist es, die musikalische Bildung der Kinder, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, zu fördern."

Neujahrs-Empfang der Grünen in Reichertshausen

(ty) Der Reichertshausener Ortsverband der Grünen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Neujahrs-Empfang ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 15. Januar, im Feuerwehr-Gebäude am Mühlweg im Ortsteil Paindorf statt und beginnt um 16 Uhr. "Groß und Klein sind in lockerer Atmosphäre herzlich willkommen zu Sekt, Suppe und Stockbrot", heißt es in der Ankündigung von Barbara Nowak, der hiesigen Sprecherin der Grünen. Ihren Worten zufolge stellt an diesem Nachmittag auch Bürgermeister-Kandidatin Brigitte Schelle-Mayr sich sowie ihr Wahlprogramm vor. Außerdem sei der Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne) zu Gast, dessen Wahlkreis auch den Landkreis Pfaffenhofen umfasst.

Dreikönigs-Treffen der SPD in Wolnzach

(ty) Das alljährliche Dreikönigs-Treffen bildet für die Sozialdemokraten im Kreis Pfaffenhofen traditionell den politischen Jahresauftakt. Beginn der diesjährigen Veranstaltung im deutschen Hopfen-Museum in Wolnzach, die auch diesmal wieder allen Interessierten offensteht, ist am kommenden Freitag, 6. Januar, um 17.30 Uhr. Das Motto laute "Lösungs-Gipfel statt Krisen-Gipfel", teilte der SPD-Kreisvorsitzende Markus Käser mit. Zentrale Themen sind seinen Worten zufolge: bezahlbarer Wohnraum, Energie in Bürgerhand, kisensichere Lebensmittel-Versorgung und zukunftsfestes Gesundheits-System im Landkreis. Im Vorfeld biete der SPD-Ortsverein um 16 Uhr eine kostenlose Führung durch das Museum an. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Als Diskutanten beim traditionellen Dreikönigs-Treffen mit dabei sind der Ankündigung zufolge die hiesigen SPD-Kandidaten für die im kommenden Herbst anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen. Lesen Sie dazu auch: "Lösungs-Gipfel statt Krisen-Gipfel": SPD lädt zum Dreikönigs-Treffen in Wolnzach

Bürger-Büro bleibt geschlossen

(ty) Das Bürger-Büro im Rathaus von Pfaffenhofen ist am kommenden Samstag, 7. Januar, geschlossen. Das wurde am heutigen Mittwoch aus der Stadtverwaltung angekündigt. Man bitte die Bürgerinnen und Bürger darum, sich mit dringenden Anliegen möglichst bis zum morgigen Donnerstag, 5. Januar, an das Bürgerbüro zu wenden. Denn auch am Freitag, 6. Januar, bleibe das Bürger-Büro wegen des Feiertags "Heilige Drei Könige" geschlossen. Ab dem nächsten Montag, 9. Januar, seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürger-Büros dann wieder wie gewohnt erreichbar.

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Wieder einmal ist am Bahnhof von Baar-Ebenhausen ein Drahtesel gestohlen worden. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute berichtete, ist diesmal ein rosa-farbenes Damen-Fahrrad der Marke "Herkules" verschwunden. Das Bike sei mit einem Schloss gesichert gewesen. Der Zeitwert des entwendeten Zweirads wurde im oberen zweistelligen Euro-Bereich angesiedelt. Die beklaute Frau, die aus dem Gemeinde-Bereich von Rohrbach stammt, hatte gestern Anzeige erstattet, nun laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls von Diebstahl. Geklaut wurde das Fahrrad nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen bereits zwischen 22. Dezember, 6.45 Uhr, und 30. Dezember, 17.30 Uhr. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

Stadtführung in Schrobenhausen

(ty) "Schrobenhausen – eine Stadt mit Reiz", unter dieser Überschrift wird am kommenden Sonntag, 8. Januar, eine Stadtführung angeboten. Unter der Regie von Maria Weibl, Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, erfahren die Teilnehmer der Ankündigung zufolge nicht nur interessante Geschichten, sondern erkunden die Altstadt, sehen die historische Stadtmauer sowie den Alten Friedhof. Auch das moderne Leben in der Spargelstadt werde thematisiert. Die Tour dauert etwa zwei Stunden und beginnt um 13.45 Uhr. Treffpunkt ist am Busbahnhof. Die Teilnahme kostet sieben Euro pro Person. Anmeldung ist direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich. Weibl bietet auch wieder Führungen nach Hinterkaifeck an; lesen Sie dazu: Schauplatz bestialischer Morde: Vollmond-Wanderung nach Hinterkaifeck

Warnung vor Unfall-Gefahren beim Wintersport

(ty) Der bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CS) warnt vor hohen Unfall-Gefahren beim Wintersport im Gebirge. "Problematisch ist, wenn sich Wintersportler selbst überschätzen, rücksichtslos verhalten oder sie schlecht vorbereitet sind – auch bei der Tourenauswahl", erklärte er heute bei einem Presse-Termin des "Kuratoriums für alpine Sicherheit" auf der Zugspitze, an dem auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilnahm. "Wintersport und Berge sind Teil unserer DNA. Wenn es ernst wird, braucht es Schutzengel wie die Bergwacht", so Söder. "Sie retten Leben, wenn sich andere überschätzen oder in Not geraten." Die hohe Professionalität der Ehrenamtlichen sei sehr beeindruckend. "Die Zugspitze ist ein Sehnsuchtsort. Manchmal muss man aber auch die Berge vorm Menschen schützen. Es braucht Demut im Umgang mit der Natur, Klimaschutz und auch Klimaanpassung."

Das alpine Umfeld, Kälte und Schnee sind laut Herrmann bei der Rettung eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte. Sein Appell an die Wintersportler: "Nehmen Sie die Gefahren in den Alpen ernst! Mit Vorsicht, Rücksicht und Respekt lässt sich die wundervolle Bergwelt Bayerns sicher genießen." Er dankte dem Kuratorium, in dem alle zentralen Alpin-Verbände vertreten sind, für das Engagement und betonte: "Gemeinsam mit unseren Polizeibergführern ist das Kuratorium mit dem Landtags-Abgeordneten Klaus Stöttner an der Spitze ein ausgezeichnetes Team für mehr Sicherheit in den bayerischen Bergen."

Wie Herrmann erläuterte, führen die Vielfalt und der Boom bei den Wintersportarten zu großen Herausforderungen. Das zeige sich auch an der Zahl der alpinen Polizei-Einsätze. "In der letzten Wintersport-Saison 2021/22 hatten die alpinen Einsatz-Gruppen der bayerischen Polizei insgesamt 121 wintersportbedingte Einsätze", so Herrmann. Damit haben die Einsatz-Zahlen nahezu wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht (Saison 2018/19: 133 Einsätze; 2019/20: 105 Einsätze; 2020/21: 26 Einsätze). Diesen Trend zeige auch die Einsatz-Statistik der bayerischen Bergwacht, die ebenfalls im Kuratorium vertreten ist (Saison 2018/19: 5438 Einsätze; 2019/20: 4030 Einsätze; 2020/21: 1364 Einsätze; 2021/22: 5475 Einsätze).

Eine erhebliche Gefahr können nach Angaben des Kuratoriums auch Lawinen abseits der Pisten sein, also im freien ungesicherten Gelände. "Die Lawinen-Gefahr richtig einzuschätzen und wesentliche Vorsichts-Maßnahmen einzuhalten ist für Wintersportler überlebenswichtig", so Minister Herrmann. Daher habe das Kuratorium gemeinsam mit allen Alpin-Verbänden die Ausbildung und Aufklärung verstärkt. Laut Herrmann arbeitet die bayerische Polizei eng mit dem Kuratorium und dem Lawinen-Warndienst zusammen.

Bei der Personen-Rettung gebe es eine enge Kooperation zwischen Polizei und Bergwacht. Die Polizei-Hubschrauber setzen laut Herrmann so genannte Recco-SAR-Detektoren zur Vermisstensuche aus der Luft ein, die von der Bergwacht beschafft wurden. "Zudem bekommen wir ab 2024 acht neue und deutlich leistungsfähigere Polizei-Hubschrauber vom Typ Airbus-H145, die dann mit bis zu sechs Personen doppelt so viele Rettungskräfte oder zu Rettende transportieren können als bisher." Hierfür investiere der Freistaat insgesamt rund 145,5 Millionen Euro.

In dem Kuratorium für alpine Sicherheit engagieren sich der deutsche Alpenverein, der deutsche Skiverband, der deutsche Skilehrer-Verband, die deutsche Initiative Mountainbike, der Verband deutscher Berg- und Skiführer, der Verband deutscher Heeresbergführer, der Verband deutscher Polizeiberg- und Skiführer, der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher, der Verband deutscher Seilbahnen und Schlepplifte, der Verband deutscher Bergschulen, die Stiftung Sicherheit im Skisport, die Naturfreunde Bayern, die "European Ropes Course Association" und die Technische Universität München.


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