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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Grüner Seenot-Retter berichtet

(ty) Für die Grünen sitzt er im bayerischen Landtag, auf dem Mittelmeer hilft er bei der Rettung von Menschen. "Während die meisten Menschen in Bayern um den Weihnachtsbaum saßen und auf Feiern das neue Jahr begrüßten, war Andreas Krahl bei einem Rettungs-Einsatz im Mittelmeer dabei", berichtet der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Landkreis Freising über seinen Fraktions-Kollegen. Am morgigen Mittwoch, 18. Januar, berichtet Andreas Krahl (Foto oben) auf Einladung seines Fraktions-Kollegen von seinen Erlebnissen auf der "Sea-Exe 4" (Foto unten). Er sagt: "Auf die Rettungen kann man sich nur schwer vorbereiten." Die Veranstaltung findet online via "Zoom" statt und beginnt um 20 Uhr. Die Zugangs-Daten gibt es unter diesem Link.

"Vier Wochen Mittelmeer. Die meisten Menschen denken dabei an Strandstunden, gutes Essen und warmes Wetter", heißt es in der Ankündigung. Bei Andreas Krahl lösen diese Worte andere Assoziationen aus. Er sei über die Feiertage erneut auf der "Sea-Eye 4" im Einsatz gewesen, einem dem Seenot-Rettungs-Schiff, das geflüchtete Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken bewahre. Obwohl Krahl für die Grünen im Landtag sitze, sei er nicht als Politiker auf dem Schiff gewesen. In seiner Funktion als Rettungs-Sanitäter habe er mit der Schiffs-Crew mehr als 100 Menschen vor dem Ertrinken gerettet und sich um die medizinische Versorgung der geretteten Flüchtlinge gekümmert. Morgen spreche er mit Becher "über die prägenden Erlebnisse, die Bedeutung der Einsätze und darüber, was es braucht, um die flüchtenden Menschen besser zu schützen". 

Freie Plätze für Pfaffenhofen-Tour

(ty) Am kommenden Samstag, 21. Januar, findet wieder die beliebte "Pfaffenhofen-Tour" statt. Für Kurzentschlossene gebe es noch ein paar freie Plätze für diese Stadtführung, wie von der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) mitgeteilt wurde. Ab 11 Uhr bringe Reinhard Haiplik den Teilnehmern wichtige Fakten, unterhaltsame Anekdoten und spannende Begebenheiten über die Geschichte der Stadt näher und führe sie dabei auch zu den historisch relevanten Plätzen. Die Teilnahme an der rund 90 Minuten dauernden Tour kostet für Erwachsene drei Euro; Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren dürfen kostenlos dabei sein.

"In einem Rundgang mit 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an der ehemaligen Stadtmauer und der Stadtpfarrkirche bis zur Mariensäule am Hauptplatz erfahren die Teilnehmer jede Menge Wissenswertes über Pfaffenhofen", verspricht die WSP. Treffpunkt sei um 11 Uhr vor dem Rathaus. Weitere Informationen zu Stadtführungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de

Neue Camping-Broschüre für den Landkreis

(ty) "Egal ob mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil – Camper sind im Landkreis Pfaffenhofen herzlich willkommen", betont das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis (KUS). Wo und wie man in der Region campen könne, darüber informiere eine neue und kostenlos erhältliche Broschüre. Fünf Stellplätze im Landkreis Pfaffenhofen laden nach Angaben des KUS dazu ein, die Zelte zuhause abzubrechen und sich auf eine Erkundungstour zu begeben.

Die Broschüre informiere dabei nicht nur über die Lage der Wohnmobil-Stellplätze und Zeltplätze, sondern auch über Ausstattung und Preis vor Ort. "Umgebungs-Hinweise und Ausflugs-Tipps ergänzen das Produkt", versprechen die Verantwortlichen. Die Camping-Broschüre könne ab sofort telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 - 40 kostenfrei angefordert werden. Außerdem sei sie zum Beispiel im Landratsamt und in den Rathäusern zu bekommen sowie über www.kus-pfaffenhofen.de

Kostenloser Kurs: "Kinder im Blick"

(ty) Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien des Kreises Neuburg-Schrobenhausen bietet für Eltern, die in Trennung leben, den kostenlosen Kurs "Kinder im Blick" an. Er ist laut Landratsamt gedacht für Eltern, die Orientierung suchen, um mit der veränderten Situation umzugehen und sich selbst und ihren Kindern nach einer Trennung besser helfen zu können. Ebenso sei er aber auch für Eltern sinnvoll, die schon länger getrennt seien und Schwierigkeiten im Umgang mit dem anderen Elternteil oder mit ihrem Kind hätten.

"Im Kurs bekommen Eltern aktuelle und wissenschaftlich fundierte Antworten auf Fragen, die den Umgang mit sich, den Kindern und dem anderen Elternteil in der Trennungs-Situation betreffen", erklären die Verantwortlichen. "Kinder im Blick" sei ein deutschlandweit durchgeführtes, praxisorientiertes Eltern-Training, in dem alltagstaugliche Kompetenzen erlernt werden könnten. "Die Eltern lernen, wie sie eine liebevolle und konsequente Erziehung umsetzen können. Zusätzlich üben die Teilnehmer, wie sie mit eigenen schwierigen Gefühlen und mit Streitsituationen besser umgehen können." Unter www.kinder-im-blick.de könne man sich bereits im Vorfeld über die Kursinhalte informieren.

Der Elternkurs umfasst laut Landratsamt drei Samstage – 18. Februar, 4. März und 18. März – und läuft jeweils von 9 bis 16 Uhr. Er findet statt in den Räumen der Beratungsstelle an der Bahnhofstraße 150 in Neuburg (FOS/BOS, ehemalige Paul-Winter-Realschule). Der Kurs werde von ausgebildeten Trainerinnen gegeben. "Für die Teilnehmer entstehen keine Kosten", wird betont. Interessenten könnten sich unter der Telefonnummer (0 84 31) 10 20 informieren und anmelden. Falls die angegebenen Kurszeiten nicht passten, könnten sich Interessenten auch für Abend- oder Wochenend-Kurse vormerken lassen.

Komplett-Sperrung für einen Tag

(ty) Den ganzen kommenden Samstag, 21. Januar, über ist die Indersdorfer Straße (Staatsstraße 2054) in Arnbach im Gemeinde-Bereich von Schwabhausen für den Verkehr gesperrt gesperrt. Das wurde aus dem Dachauer Landratsamt angekündigt. Hintergrund dieser Behinderungen: Nach Angaben der Behörde finden außerhalb der Vogel-Brutzeit an dieser Straße jetzt Arbeiten zur Gehölz-Pflege statt. Die Umleitung verlaufe über Erdweg, Oberroth, Schwabhausen, Stetten, Indersdorfer Gabel, Niederroth und Markt Indersdorf beziehungsweise umgekehrt. Die Verkehrsteilnehmer werden ausdrücklich darum gebeten, dieser Umleitungs-Strecke zu folgen.  "Die Zufahrt für Anlieger, Versorgungs- und Rettungs-Fahrzeuge im Baustellen-Bereich ist möglich", versichert das Landratsamt.

Zahl der Organ-Spender in Bayern gestiegen

(ty) Die Zahl der postmortalen Organ-Spender im Freistaat ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Darauf hat der bayerische Gesundheits- und Pflege-Minister Klaus Holetschek (CSU) hingewiesen. "Die Entwicklung bei den Organspenden im Freistaat ist erfreulich", sagte er. "Allerdings warten derzeit immer noch rund 1100 Menschen in Bayern auf ein lebenswichtiges Spender-Organ." Deshalb sei es wichtig, dass sich noch mehr Menschen bewusst und informiert für einen Organspende-Ausweis entschieden. "Denn Organspende kann Leben retten!"

Konkret gab es laut Ministerium in Bayern im Jahr 2022 nach vorläufigen Zahlen der "Deutschen Stiftung Organ-Transplantation" (DSO) 128 postmortale Organ-Spender – das sind 18 mehr als im Vorjahr. 2020, im Anfangsjahr der Corona-Pandemie, habe es in Bayern 131 Organ-Spender gegeben. 2019 habe die Zahl im Freistaat bei 136 gelegen. Deutschlandweit sei die Zahl der Organ-Spender nach Angaben der DSO im abgelaufenen Jahr leicht zurückgegangen: von 933 im Jahr 2021 auf 869 im Jahr 2022.

Holetschek betonte: "Mein Ziel ist es, dass sich mehr Menschen mit dem Thema Organ-Spende auseinandersetzen." Deshalb habe man im vergangenen Juni die Social-Media Kampagne "Du Entscheidest! Organspende? Deine Wahl" gestartet. Sie solle insbesondere über Videos zum Nachdenken – und idealerweise zum Ausfüllen eines Organspende-Ausweises – anregen. "Dabei unterstützen uns unter anderem Influencer wie Marti Fischer, Tomatolix, Lisa Sophie Laurent und Senioren Zocken sowie Markus Kavka", so der Minister. Die Kampagne läuft seinen Worten zufolge sehr erfolgreich. Weitere Infos zur Kampagne gibt es unter www.du-entscheidest.bayern.

Die weit überwiegende Mehrheit der Bevölkerung stehe der Organ- und Gewebe-Spende grundsätzlich positiv gegenüber – das sei ein wichtiges Signal. "Aber weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland, einer Umfrage der BZgA zufolge 44 Prozent, haben auch einen Organ-Spende-Ausweis oder eine Patienten-Verfügung, die sich mit der Organ- und Gewebe-Spende befasst", so Holetschek. Dabei sei das entscheidend: "Denn wer zu Lebzeiten selbst eine Entscheidung trifft und für Klarheit sorgt, nimmt seinen Angehörigen die Last einer Entscheidung in schweren Stunden." Das bayerische Gesundheits-Ministerium werde daher auch künftig dafür werben, dass sich die Menschen mit dem Thema Organ-Spende befassen.

Produktion unter Vorjahres-Niveau

(ty) Die Betriebe der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) haben im November vergangenen Jahres geringfügig weniger produziert als im November 2021. Preisbereinigt ergab sich ein Minus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. Wie das bayerische Landesamts für Statistik weiter mitteilte, erhöhte sich dabei die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 0,4 Prozent. Bei den Investitionsgüter-Produzenten (minus 2,2 Prozent) und im Verbrauchsgüter-Sektor (minus 3,3 Prozent) ging sie dagegen zurück.

Der Vergleich mit den ersten elf Monaten des Jahres 2021 zeigte im entsprechenden Zeitraum für 2022 einen Produktions-Rückgang von 2,0 Prozent. Die Vorleistungsgüter-Produzenten und der Investitionsgüter-Sektor reduzierten dabei ihre Produktions-Tätigkeit um 1,8 beziehungsweise 3,2 Prozent, während die Verbrauchsgüter-Produzenten diese um 0,8 Prozent erhöhten.

Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens von Januar bis November 2022 auffallend unterschiedlich aus. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum erhöhten vor allem die Branchen "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (plus 19,5 Prozent), "Getränke-Herstellung" (plus 8,0 Prozent) und "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (plus 8,0 Prozent) ihren Produktions-Ausstoß deutlich. Demgegenüber wurde bei der "Herstellung von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von Ton-, Bild- und Datenträgern" (minus 9,6 Prozent) und bei der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (minus 9,2 Prozent) jeweils ein kräftiges Minus verzeichnet.


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