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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Landkreis wirbt in Stuttgart um Urlauber

(ty) Als erste Tourismus-Messe des Jahres gilt die Stuttgarter "Caravan Motor Touristik" (CMT) als eines der wichtigsten Stimmungs-Barometer in der Reisebranche. Unter den mehr als 1600 Ausstellern war in den vergangenen neun Tagen auch der Landkreis Pfaffenhofen mit einem eigenen Bereich am Stand des "Tourismus-Verbands Oberbayern-München" (TOM) vertreten (Foto oben). Neben dem Kreis Pfaffenhofen präsentierten sich der Markt Hohenwart, das deutsche Hopfen-Museum aus Wolnzach und das Kelten-Römer-Museum aus Manching den rund 265 000 Messe-Gästen.

Die Besucher honorierten das umfangreiche Rahmenprogramm sowie das vielfältige Angebot, heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS), das für den Messe-Auftritt des Kreises verantwortlich zeichnete. Vor allem die Bereiche Kurzurlaub, Camping und Radfahren waren laut KUS sehr beliebt. Befragungen durch die Messe-Verantwortlichen ergaben ein überregionales Interesse auf hohem Niveau: Rund ein Viertel der Besucher nahm eine Anreise von über 100 Kilometern nach Stuttgart auf sich. Elf Prozent reisten allein aus Bayern an.

Heimaturlaub sei nach wie vor hoch im Kurs, weiß man beim KUS. Auch heuer werden Urlaubsreisen in Deutschland die Hitliste der Urlaubsziele anführen. Das geht aus der Studie der "Forschungs-Gemeinschaft Urlaub und Reisen" zu den Urlaubs-Trends hervor. Laut den Ergebnissen nahm der Tourismus nach zwei Jahren Pandemie im vergangenen Jahr wieder deutlich an Fahrt auf und knüpfte in Europa fast an das Niveau von 2019 an. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage werde auch für heuer eine hohe Reiselust prognostiziert.

"Unter dem Dach der Tourismus-Region Oberbayern konnten wir die Besucher von der Vielfalt unserer Region überzeugen", berichtet Andreas Regensburger vom KUS. "Vor allem die variantenreichen Möglichkeiten für Radfahrer und Wanderer im Landkreis sowie die zahlreichen Angebote und Erlebnisse rund um das Grüne Gold, den Hopfen, waren bei den Besuchern sehr beliebt." Neben der Präsenz in Stuttgart ist der Kreis Pfaffenhofen, wie berichtet, bis 29. Januar mit verschiedenen Partnern auf der "Internationalen Grünen Woche" in Berlin vertreten.

Versammlung der Kreisstadt-Wehr

(ty) Zu ihrer ordentlichen Generalversammlung lädt die Freiwillige Feuerwehr von Pfaffenhofen am kommenden Freitag, 27. Januar, ein. Die Zusammenkunft findet diesmal im Festsaal des Rathauses statt und beginnt um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Feuerwehr-Vereins etliche Tätigkeits-Berichte sowie die Jahres-Übersicht. Nach dem obligatorischen Kassen-Bericht werden Grußworte von Ehrengästen erwartet. Außerdem stehen Ehrungen und Ernennungen auf der Agenda, ehe der offizielle Teil der Versammlung mit dem Punkt "Wünsche und Anträge" zu Ende geht.

Computer-Kurse für Senioren

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen bietet auch im neuen Jahr wieder Computer-Kurse an. Im Einsteiger-Kurs erlernen Interessierte die Grundkenntnisse für die Bedienung eines PC. Dieser Grundkurs findet montags von 9.30 bis 11 Uhr statt und dauert fünf Wochen. "Die Trainer nehmen sich in den Kursen viel Zeit für die Fragen der Teilnehmer und berücksichtigen das individuelle Lerntempo", versprechen die Organisatoren. Die Gruppen bestehen aus maximal sechs Teilnehmern. 

Auch außerhalb der Kurse bestehe die Möglichkeit, Fragen zu digitalen Medien zu stellen. Immer dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr böten ehrenamtliche Trainer in individueller Beratung ihre Hilfe an. Die Teilnahme sei kostenfrei. Zur besseren Planung werde um Anmeldung gebeten; telefonisch unter (0 84 41) 8 79 20 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Erlebnis-Führung in Manching

(ty) "Anfassen und Ausprobieren erwünscht", lautet das Motto einer offenen Führung durch die Erlebnis-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen", die am kommenden Sonntag, 29. Januar, um 14 Uhr im Kelten-Römer-Museum in Manching beginnt. Drei bis maximal 20 Personen sind bei der etwa eine Stunde dauernden Führung zugelassen. Treffpunkt ist das Foyer. Kosten pro Teilnehmer: Erwachsene zahlen fünf Euro plus drei Euro für den ermäßigten Eintritt. Kinder zwischen sechs und 17 Jahren zahlen insgesamt 4,50 Uhr; für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt und die  Teilnahme an der Führung kostenlosen. Es gelten vergünstigte Familien-Tarife.

Zusammen mit der Archäologin Jasmin Braun begeben sich die Teilnehmer der Führung auf eine Zeitreise in das "Imperium Romanum", das im zweiten Jahrhundert nach Christus seine größte Ausdehnung erreichte. Seine Grenzen reichten von den gleißenden Wüsten Arabiens bis zu den nebligen Ufern der Donau – und sogar deutlich darüber hinaus. Zur Sicherung und Erweiterung seiner Macht bedurfte Rom einer perfekt organisierten, hart gedrillten und hochgerüsteten Streitkraft aus erfahrenen Berufssoldaten. "Die Führung erweckt die antike Supermacht auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise erneut zum Leben", heißt es in der Ankündigung.

"Kleine und große Gäste dürfen sich auf faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, Repliken zum Anfassen und spannende Mitmach-Stationen freuen." So könnten sie durch die geschickte Verteilung von Legionen ihr strategisches Talent demonstrieren, sich mit Schwert und Schild an einem Übungspfahl beweisen oder in voller Rüstung vor einer Fotowand posieren. So soll sich die Frage beantworten lassen: "Habe ich das Zeug zum römischen Soldaten?" (Foto: Josef Holzmayr) 

Dachauer Landratsamt macht es vor

(ty) Geht auch Kreditkarte? Diese Frage wird im Dachauer Landratsamt und in all seinen Außenstellen ab sofort mit einem klaren "Ja" beantwortet. Dank der Umrüstung der Kassen-Automaten sowie der mobilen Karten-Terminals und einer entsprechenden Anpassung der Software sind ab sofort alle Zahlungs-Arten möglich, teilte die Behörde mit: von Bargeld über Girocard und Kreditkarte bis hin zu Bezahl-Apps auf dem Smartphone oder der Smart-Watch. 

Mit dem Angebot ist der Landkreis Dachau nach eigenen Angaben eine der ersten kommunalen Stellen in Bayern: Ab sofort stehen alle Terminals im Haupthaus, der Zulassungs- und Führerscheinstelle sowie im Gesundheitsamt für alle Bezahl-Arten bereit. Aus dem Pfaffenhofener Landratsamt wurde auf Anfrage unserer Zeitung erklärt: "Im Moment kann man bei uns leider noch nicht mit der Kreditkarte, Handy und so weiter bezahlen." Man sei aber an der Umstellung dran. Die Umsetzung solle noch heuer erfolgen.

Aus dem Dachauer Landratsamt wurde erklärt: Als bürgerorientierte Behörde habe man sich nach umfangreicher Abwägung von Risiken und Nutzen unterschiedlicher Zahlungs-Methoden für die zeitgemäße Umrüstung der Terminals und zur Erweiterung der Zahlungs-Alternativen entschlossen. Auch die Service-Gebühren der Kreditkarten-Anbieter spielten aufgrund der erhöhten Nachfrage inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle.

"Die Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Zukunfts-Aufgaben der Kommunen. Wir haben als Landratsamt hier bereits große Fortschritte gemacht; und das nicht nur bei der technischen Ausstattung, sondern auch bei der Akzeptanz, amtsintern ebenso wie bei den Kunden", so Landrat Stefan Löwl. "Unser Anspruch ist es, weiterhin ein Vorreiter im digitalen Bereich in der kommunalen Familie in Bayern zu sein."  (Foto: Veronika Plajer, Landratsamt Dachau)

Flughafen und Lufthansa bauen Partnerschaft aus

(ty) Die Flughafen-München-GmbH (FMG) und Lufthansa bekräftigen und stärken ihre bestehende, erfolgreiche strategische Partnerschaft. Beide Unternehmen unterzeichneten nach Angaben der FMG jetzt eine Absichtserklärung, die vor allem die nachhaltige Weiterentwicklung des Luftverkehrs-Drehkreuzes München intensiviert und langfristig fortschreibt. Mit dem "Letter of Intent" (LOI) "bekennen sich beide Unternehmen zu einer gemeinsamen Nachhaltigkeits-Strategie, zum Ausbau Münchens als intermodales Verkehrs-Drehkreuz, zum bedarfsgerechten Ausbau der Terminal-Infrastruktur sowie zur Förderung von Digitalisierung und Innovationen im operativen Betrieb", erklärt die Airport-Gesellschaft. "Darunter fallen Projekte, wie beispielsweise smarte Passagier- und automatisierte Abfertigungs-Prozesse, um das Reise-Erlebnis der Fluggäste noch angenehmer und effizienter zu gestalten."

Ein innovatives Drehkreuz benötige eine optimale landseitige Anbindung. FMG und Lufthansa sehen nach eigenem Bekunden dringenden Handlungsbedarf, den Flughafen an das Fernverkehrs- beziehungsweise ICE-Netz anzubinden. Dazu gehöre auch die Optimierung des Nah- und Regionalverkehrs. Nur so könne die An- und Abreise zum Airport nachhaltiger erfolgen und der Einzugs-Bereich vergrößert werden.

Um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können, treiben laut FMG beide Unternehmen die Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele voran. Das Bekenntnis zu den jeweiligen Klima- und Nachhaltigkeitszielen sei zentraler Bestandteil des LOI. Die FMG will bis 2030 die Flughafen-Infrastruktur CO2-neutral betreiben. Dazu gehören unter anderem klimaeffiziente Neubauten, die Modernisierung bestehender Gebäude und Betriebsanlagen sowie die Umrüstung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge. 

Die Lufthansa-Group will bis 2030 ihre Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren und strebt bis 2050 eine neutrale CO2-Bilanz an. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa-Group nach eigenem Bekunden auf eine beschleunigte Flotten-Modernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und innovative Angebote, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht CO2-neutral zu gestalten.

Jost Lammers, Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung: "Wir sind zusammen mit der Lufthansa durch die schwere Zeit der Corona-Pandemie gegangen und werden zusammen wieder zur alten Stärke zurückkehren. Mit den gemeinsamen Zielen bei Nachhaltigkeit, Innovationen, Digitalisierung und der konsequenten Weiterentwicklung des Premium-Hubs München, werden wir diese strategische Partnerschaft erfolgreich fortführen."

Lufthansa-Manager Stefan Kreuzpaintner: "Die Partnerschaft mit dem Flughafen München kann sicher als einzigartig bezeichnet werden. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft die Herausforderungen des Luftverkehrs annehmen und meistern. Nachhaltigkeit ist eines der Top-Themen. Dazu gehört auch eine bessere Schienen-Anbindung – nicht nur um den Flughafen schnell und bequem zu erreichen, sondern auch, um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können."

Albert Füracker (CSU), bayerischer Finanzminister und Chef des FMG-Aufsichtsrats: "Nachhaltigkeit im Flugverkehr ist ein wichtiges Zukunfts-Thema. Bereits 2016 haben wir beschlossen, dass der Flughafen München bis spätestens 2030 CO2-neutral betrieben wird. Mit Hochdruck und vielen unterschiedlichen Maßnahmen arbeiten wir an diesem ambitionierten Klimaziel – und sind dabei auf einem sehr guten Weg." Er freue sich, "dass der Flughafen München als Bayerns Tor zur Welt gemeinsam mit seinem starken Partner Lufthansa vorangeht und eine Vorbildfunktion einnimmt".

Die Partnerschaft des Münchner Flughafens und Lufthansa beim Auf- und Ausbau des Drehkreuz-Verkehrs begann bereits Ende der 1990er Jahre. Mit dem gemeinsamen Bau und Betrieb des 2003 eröffneten Terminal 2 haben beide Unternehmen ein in Europa einmaliges Kooperations-Modell auf den Weg gebracht. Das im April 2016 in Betrieb genommene Satelliten-Gebäude markierte die erste Ausbaustufe für dieses Joint-Venture.


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