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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Kuglhof II" und Bürgerentscheide

(ty) Wenn es nach dem Stadtrat geht, dann soll bekanntlich vor den Toren von Pfaffenhofen ein rund 38 Hektar großes Gewerbe- und Industrie-Gebiet entstehen. Während eine Interessen-Gemeinschaft aus Bund Naturschutz (BN), ÖDP und der Wähler-Gruppe "Gemeinsam für Gemeinwohl" (GfG) das zu verhindern versucht und unter dem Motto "Stoppt den Flächenfraß" ihre Argumente kundtut, rühren auch die Befürworter kräftig die Werbetrommel für den – wie sie es nennen – "grünen Gewerbepark". Nach Angaben aus dem Rathaus wird Bürgermeister Thomas Herker (SPD, Foto oben) am Samstag, 11. März, von 9.30 Uhr bis 12 Uhr gemeinsam mit Stadtbaumeister Florian Zimmermann und Dominik Meier von der Natur-Perspektiven-GmbH beim Wochenmarkt auf dem Hauptplatz informieren.

Am städtischen Info-Stand werde es bei diesem ersten von drei Wochenmarkt-Terminen vor allem um die Frage "Grün und biodivers – was ist in einem Gewerbe-Gebiet möglich?" gehen, heißt es aus dem Rathaus. Herker werde das Gespräch mit den Passanten suchen und Fragen zum Thema "Kuglfhof II" sowie zu den beiden Bürgerentscheiden beantworten, die am 2. April stattfinden. Außerdem findet – wie berichtet – auf Betreiben der Stadt am Samstag, 11. März, von 14 bis etwa 17 Uhr eine Exkursion zur Ausgleichsfläche "Vogelsang" im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen statt. Wer mitfahren wolle, könne sich in der Stadtverwaltung bei Claudia Seitz per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Für die Exkursion gebe es 52 Plätze.

Mit Blick auf die zwei Bürgerentscheide hat die Stadtverwaltung ein Video mit Bürgermeister Thomas Herker veröffentlicht, das Sie oben sehen. Von Seiten der Kreisstadt seien die Bürger auch weiterhin eingeladen, ihre Ideen und Anregungen zur Gestaltung von "Kuglhof II" einzubringen. Wer das nicht persönlich vor Ort tun wolle, könne das über den so genannten Bürgermelder tun; hier der direkte Link. Weitere Infos von städtischer Seite zum geplanten Gebiet "Kuglhof II" gibt es auf der städtischen Internet-Präsenz unter diesem Link, Infos zur geplanten Umgehungsstraße findet man unter diesem Link.

Soll in Pfaffenhofen ein neues Gewerbe- und Industrie-Gebiet mit einer Größe von knapp 38 Hektar entstehen? Darüber stimmen die Bürger am 2. April ab. Der Stadtrat hat bekanntlich die Weichen für zwei Bürgerentscheide gestellt und den Termin dafür festgelegt. Das Gremium selbst genehmigte sich ein Ratsbegehren mit dem Titel "Wohlstand sichern, Klima schützen – Ja zum grünen Gewerbepark [Kuglhof] mit Südumgehung" und reagierte damit auf Widerstand. Außerdem wurde das von der Interessen-Gemeinschaft aus BN, ÖDP und GfG initiierte Bürgerbegehren "Stoppt den Flächenfraß – Kein Gewerbe-Gebiet Kuglhof II" für zulässig erklärt. Für nicht zulässig wurde dagegen das zweite Bürgerbegehren der Interessen-Gemeinschaft befunden: "Keine Straße durch den Schindelhauser Forst." Lesen Sie dazu: Alle Pfaffenhofener entscheiden über neues Gewerbe- und Industrie-Gebiet

Info-Abend zu Glasfaser-Ausbau in Vohburg

(ty) Bald soll Vohburg bekanntlich von der "Deutsche Glasfaser" mit schnellem Internet versorgt werden. "Nachdem sich 33 Prozent der Haushalte für einen Glasfaser-Anschluss entschieden haben, beginnt nun die Ausbau-Planung", teilte die Unternehmens-Gruppe mit. Sie lädt für den morgigen Donnerstag, 9. März, sowohl Kunden als auch Interessierte zu einer Info-Veranstaltung ein. Diese findet in der Agnes-Bernauer-Halle (Hartackerstraße 23) statt und beginnt um 19 Uhr. Unter andrem gehe es um Vorzüge von Glasfaser, den Hausanschluss, die Installation von Endgeräten und mögliche Service-Leistungen. Lesen Sie dazu auch: Der Glasfaser-Ausbau in Vohburg nimmt jetzt sichtbar Fahrt auf

"Plastik-Fasten" und ein Film 

(ty) Verpackungen ein zweites Mal verwenden, Kaffee-Kapseln vermeiden, Brotboxen aus Edelstahl verwenden,  Großpackungen statt vieler kleiner Einzel-Verpackungen wählen – es gibt viele Möglichkeiten, Plastikmüll im Alltag zu vermeiden. Die katholische Pfarrei "St. Johannes Baptist" aus Pfaffenhofen hat bekanntlich für die aktuell laufende Fastenzeit zum "Plastik-Fasten" aufgerufen. Seit Aschermittwoch, 22. Februar, und bis Karsamstag, 8. April, gibt es viele Informationen zu diesem Thema sowie leicht umsetzbare Tipps dazu, wie man Plastik und Verpackungsmüll vermeiden kann.

In diesem Zusammenhang laden die Verantwortlichen für den morgigen Donnerstagabend, 9. März, ins Cineradoplex-Kino nach Pfaffenhofen ein, wo "extra ein besonderer Film zum Thema gezeigt", wie Patricia Kufer betont. Sie lebt bekanntlich mit ihrer Familie seit mehreren Jahren so plastikfrei wie möglich. Und dieser Film, sagt sie, "war für uns ausschlaggebend". Gezeigt wird "Plastic Planet – Die dunkle Seite der Kunststoffe" von Werner Boote. Beginn ist um 19.30 Uhr. Weitere Infos zur Aktion "Plastik-Fasten" in Pfaffenhofen gibt es hier: Pfarrei "St. Johannes Baptist" ruft zum "Plastik-Fasten" in Pfaffenhofen auf

Senioren-Party in Pfaffenhofen

(ty) Einen unterhaltsamen Nachmittag mit Musik und Tanz verspricht das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen für den morgigen Donnerstag, 9. März, im Hofberg-Saal in der Kreisstadt. Beginn der Veranstaltung, die allen Interessierten offensteht, ist um 14 Uhr. "Zu der schwungvollen Musik von Rainer Berg kann entweder als Tanzpaar oder in der Gruppe getanzt werden", teilen die Organisatoren mit. Die Gruppe "Tanzen mal anders" zeige außerdem über den Nachmittag hinweg immer wieder Einlagen aus ihrem Programm, die zum Mitmachen einladen. Es gehe dabei in erster Linie um den Spaß an der Bewegung – mit einfach zu erlernenden Schritten. Es seien keinerlei Vorkenntnisse nötig, um mit dabei zu sein. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Weitere Infos, auch zu anderen Veranstaltungen des städtischen Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Morgen großer Probe-Alarm

(ty) Wenn am morgigen Donnerstag, 9. März, um 11 Uhr in vielen Städten und Gemeinden die Sirenen heulen, steckt dahinter ein großer Probe-Alarm. Das hiesige Landratsamt hat – wie berichtet – bereits darauf hingewiesen, dass zum genannten Zeitpunkt auch im Kreis Pfaffenhofen der bayernweit einheitliche Sirenen-Probe-Alarm durchgeführt wird. Betroffen seien die Gemeinden Baar-Ebenhausen, Ernsgaden, Geisenfeld, Hohenwart, Manching, Münchsmünster, Pfaffenhofen, Pörnbach, Reichertshofen, Rohrbach und Scheyern (Euernbach) sowie Vohburg.

Der Heulton solle die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit dazu veranlassen, ihre Rundfunk-Geräte einzuschalten sowie auf Durchsagen zu achten. "Der Probe-Alarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenen-Warn-Systems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenen-Signals hinzuweisen", erklärt Matthias Krenauer. Er ist am Landratsamt von Pfaffenhofen zuständig für den Katastrophenschutz. Zudem werden nach Angaben der Behörde um 11 Uhr zentral durch das bayerische Innenministerium unter anderem mit der Warn-App "Nina" sowie über "Cell Broadcast" wieder Warn-Nachrichten für den gesamten Freistaat ausgelöst.

Genauere Informationen zu "Cell Broadcast" im Allgemeinen sowie die Antwort auf die Frage, ob das eigene Handy oder Smartphone überhaupt für Warn-Meldungen über "Cell Broadcast" empfangsbereit ist, findet man an unter www.bbk.bund.de auf der Homepage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe; hier der direkte Link zu diesen Informationen.

Wanderung rund ums Auen-Zentrum

(ty) Am kommenden Sonntag, 12. März, bietet das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" wieder eine Führung rund um das Auen-Zentrum an. Die Veranstaltung dauert von 13.45 Uhr bis 16 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Schloss Grünau. Maria Weibl, Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, gibt Informationen zur Dynamisierung und Renaturierung der Donau-Auen. Nach einer Führung durch das Auen-Informations-Zentrum geht es in den Auwald. "Dabei lernen die Teilnehmer wasserbauliche Maßnahmen zur ökologischen Flutung im Auwald kennen und erleben einen neuen, hoch dynamischen Flusslauf", heißt es in der Ankündigung.

Erforderlich für diese etwa 2,5 Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. Die Veranstaltung ist ausdrücklich für Familien geeignet. Fernglas oder Bestimmungsbücher könnten gerne mitgebracht werden. Die Gebühr für die Teilnahme an der Führung betrage für Erwachsene jeweils fünf Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürften kostenfrei mit. Anmeldungen nimmt das Landratsamt unter der Telefonnummer (0 84 31) 57 - 39 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis einschließlich Freitag, 10. März, entgegen.

Guter Jahresstart für den Tourismus

(ty) Das neue Jahr ist für die insgesamt fast 10 800 im Januar geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat direkt mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahres-Monat um 71,9 Prozent bei den Gäste-Ankünften und mit einem Plus von 45,2 Prozent bei den Übernachtungen gestartet. Dies teilte das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mit. Den Angaben der Behörde zufolge waren im Januar heuer insgesamt rund 2,0 Millionen Gäste im Freistaat zu Besuch, die insgesamt gut 5,3 Millionen Mal in einem Beherbergungs-Betrieb mit mindestens zehn Betten übernachten.

Die Werte aus dem Januar 2019 (vor der Corona-Pandemie) wurden somit fast wieder erreicht – damals waren es 2,3 Millionen Gäste-Ankünfte und 5,9 Millionen Übernachtungen. 79,3 Prozent der gemeldeten Gäste kamen im Januar dieses Jahres aus Deutschland (Vorjahres-Monat: 86,0 Prozent). Der Anteil der ausländischen Gäste hat sich somit im Vergleich zum Vorjahres-Monat erhöht: 20,7 Prozent der Gäste sind im Januar dieses Jahres aus dem Ausland angereist (Vorjahres-Monat: 14,0 Prozent).

Mit Ausnahme der Campingplätze (Ankünfte: minus 5,0 Prozent; Übernachtungen: plus 0,4 Prozent) wurden heuer im Januar bei allen Betriebsarten ausschließlich positive Veränderungsraten sowohl bei den Gäste-Ankünften, als auch bei den Übernachtungen ausgewiesen. Die größte Steigerung ließ sich bei den Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheimen ablesen (Ankünfte: plus 163,2 Prozent; Übernachtungen: plus 117,1 Prozent).

Während Mittelfranken unter den Regierungsbezirken die größten Zuwächse sowohl bei Gäste-Ankünften (plus 113,6 Prozent), als auch bei den Übernachtungen (plus 94,2 Prozent) vorweisen konnte, musste sich Schwaben mit der geringsten Steigerung der beiden Werte zufrieden geben (Ankünfte: plus 26,9 Prozent; Übernachtungen: plus 14,8 Prozent). 


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