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Die Feierlichkeiten steigen im September und werfen ihre Schatten voraus. Bei der Hauptversammlung ging es aber auch um anderen Themen.

(ty) Mehr als 50 Leute sind am Wochenende zur Jahresversammlung der Feuerwehr von Hohenwart gekommen. Anna Amesreiter, die Vorsitzende des Vereins, der heuer sein 150-jähriges Bestehen groß feiert, begrüßte unter anderem den neuen Kreisbrandrat Christian Nitschke und Kreisbrandinspektor Roland Müller sowie Gemeinde-Oberhaupt Jürgen Haindl (FW) und Altbürgermeister Manfred Russer (CSU). Die Vereins-Chefin blickte auf das vergangene Jahr zurück, in dem Ehren-Kommandant Georg Schober seinen 85. Geburtstag gefeiert hatte. Neben vielen Einsätzen und Übungen gab es freilich auch etliche Vereins-Termine – und die Organisation der Feierlichkeiten fürs Jubiläums-Jahr 2023 nahm gehörig Fahrt auf.

Im vergangenen Jahr war ein eigener Festausschuss für das 150-Jährige aus der Taufe gehoben und mit der Planung betraut worden, damit das Jubiläum auch gebührend gefeiert werden kann. Dieses Gremium hatte bislang 18 Sitzungen, hinzu kamen weitere Treffen mit Wirten, Musik-Gruppen und anderen Beteiligten. Termine wurden festgelegt, Festdamen gesucht und gefunden, Rücksprache mit Vereins-Mitgliedern gehalten. So setzte sich Stück für Stück das Gerüst für das große Festwochenende zusammen. Gefeiert wird übrigens von Freitag, 15. September, bis Sonntag, 17. September – unter anderem mit DJ Andi Lirious, der Party-Band "Get that" und den "Pfahofara Buam". 

Kommandant Franz Amesreiter berichtete von 45 Einsätzen im vergangenen Jahr. Das Spektrum reichte dabei von der Rettung eines Storches aus dem ehemaligen Zwickl-Anwesen über diverse Brände bis hin zu Verkehrsunfällen. Neben den allgemeinen Monats-Übungen standen und stehen auch immer weitere Einheiten auf dem Programm. Die aktuell 23 ausgebildeten Atemschutz-Geräte-Trägerinnen und -Träger trainieren zum Beispiel unter der Leitung von Martin Lang speziell den Umgang mit ihrer Ausrüstung sowie die Rettung aus verrauchten Räumlichkeiten. Auch die Absturz-Sicherung ist ein ganz eigenes Thema – geübt wird diesbezüglich zum Beispiel der Eigenschutz an steilen Kanten oder Abgründen. Neuer Verantwortlicher für diesen Übungs-Bereich ist der Dritte Kommandant Christian Neukäufer.

Materiell unterstützt wird der Übungs- und Einsatz-Betrieb seit Sommer vergangenen Jahres durch ein neues Tragkraft-Spritzen-Fahrzeug, "das durch seine Beladung und Wendigkeit eine Bereicherung unserer Feuerwehr darstellt", wie die Floriansjünger betonen. Erstmalig auf dem Fahrzeug verbaut seien unter anderem ein Defibrillator sowie diverses Handwerkszeug für den neu aufzubauenden Bereich der Führungs-Assistenz unter Alexander Knopf. Auch in der Nachwuchs-Abteilung tut sich gehörig was: Unter der Regie von Jugendwart Christoph Schartel lernen aktuell elf Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren das Grundhandwerkszeug eines Feuerwehrlers. Weitere Interessierte jeden Alters seien immer gerne gesehen, wird betont.

Während Ehren-Kommandant Georg Schober, wie erwähnt, seinen 85. Geburtstag gefeiert hatte, stand für Kommandant Franz Amesreiter zuletzt der 60. Geburtstag an. Die für den Einsatzdienst maßgebliche Altersgrenze von 65 Jahren haben indes Helmut Holzbauer und Josef Kreitmayr erreicht. Barbara Holzbauer wurde für 25 Jahre im aktiven Dienst gewürdigt. Für zehn Jahre bei der Feuerwehr wurde Martin Metzger geehrt. Ausdrückliche Anerkennung fand auch das langjährige Engagement von Robert Wiesender als Leiter in Sachen Absturz-Sicherung.


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