Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Tourismus in der Hallertau auf Erholungs-Kurs
(ty) Die diesjährige Mitglieder-Versammlung des Tourismus-Vereins "Hopfenland Hallertau" hat im Gasthof Bogenrieder in Pörnbach stattgefunden (Foto oben). Projekt-Leiterin Susanne Beyer präsentierte die Zahlen für das vergangene Jahr. Sowohl bei den Gäste-Ankünften (plus 65 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (plus 41 Prozent) konnte demnach ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum stark von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr verbucht werden. In den Sommermonaten Juli, August und September sei im Jahr 2022 "wieder eine sehr gute Auslastung bei den Übernachtungen" erreicht worden.
Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) kommentierte in seiner Funktion als Vorsitzender des Tourismus-Vereins: "Nach zwei Jahren Corona-Pandemie hat der Tourismus in der Region wieder mehr zur Normalität zurückgefunden. Vor allem für unsere touristischen Betriebe in der Region bedeutet dies ein Aufatmen nach zwei schweren Jahren." Trotz der erfreulichen Zahlen konnte der Tourismus in der Hallertau aber noch nicht an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen. Und auch im Vergleich zu den gesamtbayerischen Zahlen lag die Hallertau noch leicht unter dem Durchschnitt.
Im vergangenen Jahr wurden nach Vereins-Angaben etliche Maßnahmen und Aktionen durchgeführt, um den Tourismus in der Hallertau zu fördern. Weiterhin sei verstärkt auf Online-Werbung gesetzt worden, um neue Zielgruppen zu erschließen. Hopfenfeste, die teilweise über die Grenzen der Region hinaus bekannt sind, konnten wieder stattfinden. Der Reisebus-Tourismus in die Hallertau habe wieder zugenommen. Viele Radreise-Veranstalter entdeckten die Hallertau als Ziel. "Der Rad-Tourismus boomt", so Beyer, die Veranstalter fänden in der Hallertau, was ihre Gäste suchten.
Gürtner sieht den Tourismus-Verein "Hopfenland Hallertau" für seine zukünftigen Aufgaben gut aufgestellt. Im Verlauf der Sitzung sei ein umfassendes Maßnahmen-Paket fürs laufende Jahr verabschiedet worden. Großes Entwicklungs-Potenzial habe die Region beim Busreise-Tourismus. Mit einem großen Angebot rund um Hopfen und Bier sowie attraktiven Ausflugszielen inmitten der Hopfen-Landschaft sei die Hallertau sowohl für Tages- als auch für Mehrtages-Touren ein ideales Ziel für Busreise-Unternehmen, Gruppen und Vereins-Ausflügler.
Resilienz-Wanderweg bei Hettenshausen
(ty) "Gerade in Zeiten voller Unwägbarkeiten spielt die persönliche Resilienz eine zunehmend wichtigere Rolle", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Wie die eigene Widerstandsfähigkeit mit Hilfe des neuen "Ruck ma wieda zamm"-Parcours gestärkt werden könne, sei das Thema einer Vortrags-Veranstaltung am Dienstag, 25. April. Sie findet "Intakt" Musikinstitut an der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen statt und beginnt um 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist bis 14. April unter www.kus-pfaffenhofen.de erforderlich; hier der direkte Link.
"Neben spannenden Vorträgen und Impulsen zum Thema Resilienz durch Karin Hoisl-Schmidt vom Freiraum-Institut und Johann Beck von Johann-Beck-Consulting erwartet die Besucher die Vorstellung des neuen Resilienz-Wanderweges in Hettenshausen", kündigt das KUS an. Um Entschleunigung, Glück und ein harmonisches Miteinander wieder mehr in den Fokus zu rücken, sei von den beiden Referenten in Zusammenarbeit mit dem KUS und der Audi-BKK zwischen Hettenshausen und Scheyern der "Ruck ma wieda zamm"-Parcours konzipiert worden. Der Weg mit insgesamt sieben Stationen und Übungen unterstützt laut KUS dabei, die Hektik des Alltags zu vergessen und mehr auf Körper und Empfinden zu hören.
Mountainbike-Training für Kinder und Jugendliche
(ty) Die Pfaffenhofener "Natur-Freunde" haben sich nach eigenem Bekunden dazu entschlossen, ab Mai dieses Jahres ein spezielles Mountainbike-Training für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von neun Jahren anzubieten. Das gab der Ortsverband bekannt. Als Gründe für diesen Schritt wurden zum einen vermehrte Anfragen genannt sowie zum anderen die gestiegene Popularität des Mountainbikens. Das Training richtet sich den Angaben zufolge an Anfänger und Anfängerinnen, die im Stadtgebiet bereits sicher mit dem Fahrrad unterwegs sind und die ein eigenes Mountainbike besitzen.
Laut Mitteilung der "Natur-Freunde" stehen derzeit vier Ausbilder zur Verfügung, die den Kindern und Jugendlichen die Grundtechniken des Mountainbikens beibringen. Geplant sei ein wöchentliches Training, das – je nach Lernstoff und Tour – zirka 90 bis 120 Minuten dauere. Die Teilnahme sei für Mitglieder kostenlos. Für Nichtmitglieder würden drei bis vier Schnupper-Termine angeboten, "an denen die Kinder das Training ausprobieren können". Alle weiteren Informationen, auch zur Ausrüstung und zu den Voraussetzungen, wollen die "Natur-Freunde" auf ihrer Homepage unter www.naturfreunde-pfaffenhofen.de veröffentlichen.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Von einem Schotter-Parkplatz an der Jospeh-Fraunhofer-Straße (Bundesstraße B13) in Pfaffenhofen haben bislang unbekannte Täter eine Rüttelplatte im Wert von rund 1000 Euro geklaut. Nach den Erkenntnissen der örtlichen Polizei-Dienststelle wurde dieser Diebstahl zwischen Samstagnachmittag, 17 Uhr, und Sonntagmorgen, 8 Uhr, verübt. Die entwendete Rüttelplatte habe sich auf einem Lastwagen befunden und sei außerdem mit Spanngurten gesichert gewesen. Strafrechtliche Ermittlungen laufen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige sachdienlichen Hinweise geben kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizeiinspektion in der Kreisstadt in Verbindung setzen.
Vollsperrung zwischen Au und Haarbach
(ty) Der Kreis Freising saniert die Fahrbahn der Kreisstraße FS39 zwischen der Abzweigung von der Bundesstraße B301 bei Au und Haarbach. Diese Maßnahme umfasst nach Angaben des Landratsamts die Erneuerung der Asphalt-Deckschicht, der Bankette sowie der Markierungen. Die Bauarbeiten finden nach Angaben der Behörde ab dem kommenden Dienstag, 11. April, statt und dauern voraussichtlich bis 28. April. "In diesem Zeitraum ist die Strecke für den gesamten Verkehr voll gesperrt und es wird großräumig umgeleitet", wird betont.
Anlieger können die Straße laut Mitteilung des Landratsamts mit Einschränkungen nutzen, um zu ihren Anwesen zu gelangen. Der von Au in der Hallertau her kommende Verkehr werde bereits ab dem Kreisverkehr der B301 über die Staatsstraße 2045, Abens, Sünzhausen, Geroldshausen, Jebertshausen und Rudertshausen wieder auf die Kreisstraße FS39 nach Haarbach umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge analog. Die Umleitungs-Strecke werde ausgeschildert, versichern die Verantwortlichen (Karte: Landratsamt Freising)
Oster-Spektakel am Airport
(ty) Beim Osterfest im Besucherpark des Münchner Flughafens gibt es am Ostermontag, 10. April, von 13 Uhr bis 16.30 Uhr ein buntes Programm mit Attraktionen für Groß und Klein. "Toben auf dem Abenteuer-Spielplatz, Spaß am Mini-Airport, süße Überraschungen, spannende Aktionen, ein besonderer Gast und vieles mehr – für jeden ist etwas dabei", verspricht die Flughafen-Gesellschaft (FMG). "Auch ein Pilot und eine Flugbegleiterin der Lufthansa sind vor Ort und beantworten Fragen zu ihrem Arbeitsalltag in luftiger Höhe."
Außerdem stünden bei dem Osterfest mehrere Airport-Live-Touren auf dem Programm, die um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr am Besucherpark starten. Mit den Tourguides unternehmen Besucher laut FMG eine spannende Reise über das Vorfeld, bestaunen Flugzeuge aus aller Welt und können das faszinierende Flughafen-Geschehen aus der Nähe betrachten. Der Airport-Shop sei am Ostermontag von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos dazu, auch zur Buchung der Airport-Live-Touren, gibt es unter diesem Link. Lesen Sie auch: Viele Tipps für die Oster-Ferien: Was im Kreis Pfaffenhofen alles geboten ist
Deutschland-Stipendien in Bayern
(ty) Im vergangenen Jahr haben insgesamt 4244 Studierende an Hochschulen im Freistaat das so genannte Deutschland-Stipendium erhalten. Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, werden damit besonders begabte Studierende gefördert, wobei auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände Berücksichtigung finden. Derzeit gelte eine Höchst-Förderquote von 1,5 Prozent der Studierenden, was in Bayern rund 5900 Studierenden entspricht. Für das Jahr 2022 betrug die Gesamtsumme der an die Stipendiaten weitergegebenen Mittel (ohne Bundesmittel) 4,4 Millionen Euro (Vorjahr: 4,3 Millionen Euro). Die Zahl der Mittelgeber stieg um 61 auf insgesamt 1232.
Rund zwei Drittel (69,6 Prozent) der teilnahmeberechtigten Hochschulen in Bayern beteiligten sich im vergangenen Jahr am Deutschland-Stipendium. Somit hatten in diesem Jahr 91,4 Prozent aller teilnahmeberechtigten Studierenden im Freistaat die Möglichkeit, sich um die einkommens-unabhängige Förderung zu bewerben. An den teilnehmenden Hochschulen seien im Winter-Semester 2022/23 insgesamt 360 855 Studierende immatrikuliert gewesen. Die Förderquote der Stipendien-Empfänger bezogen auf Studierende der teilnehmenden Hochschulen erhöhte sich von 1,1 auf 1,2 Prozent. Die Zahl der Deutschland-Stipendiaten insgesamt legte gegenüber 2021 um 6,2 Prozent zu.
Fast zwei Drittel (2750 oder 64,8 Prozent) der je zur Hälfte vom Bund und privaten Mittelgebenden wie Unternehmen, Stiftungen oder privaten Spenden finanzierten Stipendien von monatlich 300 Euro wurden von Universitäten vergeben, rund 30 Prozent (1258) von Fachhochschulen. Gut die Hälfte der Deutschland-Stipendien (50,5 Prozent) wurde an Studentinnen vergeben. Der entsprechende Anteilswert lag an Fachhochschulen mit 50,2 Prozent knapp über dem an den Universitäten (49,9 Prozent). An Studierende in so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Ingenieur-Wissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) gingen 53,2 Prozent aller Stipendien.