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Leberblümchen kommen im Landkreis Pfaffenhofen zum Beispiel im Naturschutzgebiet Nöttinger Viehweide vor

(ty) Das Leberblümchen (Hepatica nobilis) ist ein Frühjahrsblüher und wurde von der Loki-Schmidt-Stiftung im vergangenen Jahr zur Blume des Jahres gewählt. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. „Zur Zeit blüht sie zusammen mit dem Gelben Buschwindröschen in der Krautschicht von großen naturnahen Waldgebieten, bei uns im Landkreis zum Beispiel im Naturschutzgebiet Nöttinger Viehweide“, berichtet Brigitte Dirndorfer von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen.

Die sehr schöne und auffällig blauviolette Blüte erscheint zwischen März und Mai und ist von drei kelchartigen grünen Hüllblättern umgeben. Bei Nacht und Regenwetter schließen sich die Blüten. Die Pflanze wird zirka fünf bis 15 Zentimeter hoch. Ihr Name bezieht sich auf die Form des Blattes, das mit seinen drei Lappen an den Umriss der menschlichen Leber erinnert. Die Blattoberseite der leicht ledrigen Blätter ist dunkelgrün, die Unterseite ist purpur-violett gefärbt.

Sie enthält Protoanamonin und ist daher schwach giftig. Früher wurde sie als Heilpflanze bei Leber- und Gallenleiden eingesetzt. Die Fruchtnüsschen werden von Ameisen verbreitet. Die Pflanze ist nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Fragen zum Thema beantwortet Brigitte Dirndorfer unter Telefon (0 84 41) 27 – 3 23 oder via E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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