Der eine überholte, während der andere offenbar recht überraschend zum Links-Abbiegen ansetzte.
(ty) Drei Verletzte hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Vohburg ereignet hat. Gekracht hat es gegen 21.10 Uhr auf der Bundesstraße B16a: Ein Pkw kollidierte beim Überholen mit einem anderen Pkw, dessen Fahrer offenbar recht überraschend zum Links-Abbiegen angesetzt hatte. Beide Wagen wurden durch den Zusammenprall von der Strecke und in den Grünstreifen geschleudert. Die Straße war wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme für ungefähr eine Stunde gesperrt.
Nach heutigen Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war eine Fahrzeug-Kolonne auf der B16a in Richtung Vohburg-Menning unterwegs. Bei dem ersten Wagen habe es sich um einen Suzuki gehandelt, der von einem 32-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Großmehring gesteuert worden sei. In der Kolonne habe sich ein 44-Jähriger aus Ingolstadt mit seinem Mitsubishi befunden; in diesem Auto saßen insgesamt drei Personen. Nachdem der Mitsubishi-Lenker zum Überhol-Vorgang ausgeschert habe, sei es zum Zusammenstoß mit dem Suzuki gekommen.
"Zeitgleich wollte der Suzuki nach links in einen Feldweg abbiegen", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. Unter Berufung auf Zeugen-Aussagen wird außerdem erklärt, dass der Suzuki-Fahrer "relativ kurzfristig" den Blinker gesetzt, stark abgebremst und den Abbiege-Vorgang begonnen habe. Dadurch sei es zur Kollision zwischen dem überholenden Mitsubishi und dem Suzuki gekommen. Der Mitsubishi sei mit der Front in die linke Seite des abbiegenden Suzuki geprallt, woraufhin beide Autos von der Fahrbahn gerieten.
Durch den Aufprall seien die Insassen des Mitsubishi verletzt worden, so ein Polizei-Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung. Nach der Erstversorgung vor Ort seien sie vom Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Die beiden Autos seien stark demoliert worden. Die Streifenbeamten bezifferten den entstandenen Sachschaden auf insgesamt zirka 28 500 Euro. Neben der Polizei und der Feuerwehr aus Großmehring waren zwei Rettungsdienst-Besatzungen, ein Notarzt und ein Rettungsdienst-Einsatzleiter vor Ort im Einsatz.
