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Der Unternehmer war bereits im Januar ins Visier der Kripo geraten. Diese Woche wurde er von Einsatzkräften des LKA festgenommen.

(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Freitag bekannt gegeben hat, ist am vergangenen Montag ein 41 Jahre alter Deutscher, der im Gemeinde-Bereich von Zolling (Landkreis Freising) wohnt, festgenommen worden. Nachdem die Handschellen geklickt hatten, wurden den Angaben zufolge bei ihm etwa 135 Gramm Kokain gefunden. Es bestehe der Verdacht, dass er das Rauschgift gewinnbringend im Raum Freising habe verkaufen wollen. Seit Dienstag sitzt der Beschuldigte nun in Untersuchungshaft hinter Gittern. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

Laut aktueller Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war der Unternehmer bereits im Januar dieses Jahres ins Visier der Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding geraten. "Ein an ihn adressiertes Päckchen mit rund 200 Gramm Methamphetamin sowie 165 Gramm Amphetamin konnte durch die Polizei beschlagnahmt werden", heißt es dazu. Im März sei dann ein weiteres Päckchen beschlagnahmt worden, in dem sich rund 180 Viagra-Tabletten befanden. "Aufgrund der Mengen steht illegaler Handel mit Rauschgift und Arzneimitteln im Raum", heißt es von der Polizei.

Am Pfingst-Montag sei der 41-Jährige unter Federführung der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding gegen 21.45 Uhr von Kräften des mobilen Einsatz-Kommandos des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) festgenommen worden. Er sei gerade mit seinem Firmen-Fahrzeug unterwegs gewesen. In einem mitgeführten Werkzeugkasten seien die besagten gut 130 Gramm Kokain entdeckt und sichergestellt worden. Der 41-Jährige ließ sich den Angaben zufolge widerstandslos festnehmen. Wo diese Festnahme erfolgte, teilte die Polizei heute – auch auf Nachfrage unserer Redaktion – nicht mit.

Nach der Festnahme sei die Wohnung des 41-Jährigen in Zolling durchsucht worden. Bei dieser Razzia wurden laut heutiger Mitteilung "weitere szenetypische Gegenstände, wie sie beim Rauschgift-Handel Verwendung finden", gefunden. "Die Ermittlungen ergaben zudem den Verdacht, dass der Zollinger das Fahrzeug steuerte, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein." Am Tag nach seiner Festnahme sei der Mann dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht in Landshut vorgeführt worden. Dieser habe die U-Haft für den nun Beschuldigten angeordnet.


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