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Neuer Gemeinde-Mitarbeiter für Wasserwerk und Bauhof, Umrüstung der Straßen-Beleuchtung geht weiter, neue Kunstwerke im Rathaus.

Der neue Mann für Wasserwerk und Bauhof

(ty) Die Gemeinde Jetzendorf hat einen neuen Angestellten: Der Zweite Bürgermeister Leonhard Sedlmeier begrüßte Manuel Miller als neuen Mitarbeiter für die kommunale Wasser-Versorgung und den Bauhof (Foto oben). Da der Arbeits-Schwerpunkt von Miller nach Angaben aus dem Rathaus im Bereich der Wasser-Versorgung liegt, wird Miller in den nächsten Jahren zum Wasserwart ausgebildet. Die Betreuung hierzu übernehme Wasserwart Manfred Breitsameter.

"Für die Ausrichtung der Wasser-Versorgung" sei es eine richtige Entscheidung, bereits jetzt die Weichen für die anstehende personelle Nachfolge-Regelung zu stellen, so Rathaus-Vize Sedlmeier, "um für die Zukunft einen nahtlosen Übergang und Fortbestand im Wasserwerk zu gewährleisten". Er wünschte dem neuen Gemeinde-Mitarbeiter jedenfalls alles Gute für seine künftigen Tätigkeiten und viel Erfolg. 

Umstellung auf LED-Technik geht weiter

(ty) Die Umrüstung der Straßen-Beleuchtung in Jetzendorf geht weiter. Nachdem bereits 271 Straßen-Lampen mit sparsamer LED-Technik ausgestattet sind, konnten Vize-Bürgermeister Leonhard Sedlmeier und Kämmerer Klaus Burgstaller "nach längeren Verhandlungen mit Bund und Freistaat zu einem Förder-Zuschuss" nun den Auftrag ans Bayernwerk zur Umrüstung weiterer 128 Straßen-Lampen unterzeichnen (siehe Foto unten). Das wurde aus der Gemeinde-Verwaltung gemeldet.

Der Auftragswert beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 74 000 Euro. Nach Abschluss der Umrüstungs-Aktion spare die Gemeinde bei der gesamten Straßen-Beleuchtung mehr als 50 000 Kilowattstunden Strom und zirka 24 Tonnen CO2 pro Jahr ein, heißt es aus dem Rathaus. Die Gesamtkosten der reinen Umrüstungs-Aktionen belaufen sich laut Gemeinde-Verwaltung auf gut 113 000 Euro. Gefördert werde dies mit voraussichtlich rund 50 000 Euro.

Neben der finanziellen Ersparnis sei diese Umrüstung "wieder ein wichtiger Baustein gegen den Klimawandel". Ein weiterer positiver Nebeneffekt sei die Reduzierung der so genannten Lichtverschmutzung. "Durch eine werkseitige, voreingestellte Nachtabsenkung werden die Leistungen der Leuchten in den Nachstunden, wenn kaum Verkehr ist, noch weiter reduziert, um die Auswirkung auf Insekten zu minimieren", heißt es dazu.

Kunst im Rathaus

(ty) Im neuem Ausstellungs-Zyklus "Kunst im Rathaus" werden drei weitere Künstler aus Jetzendorf ihre Werke im hiesigen Rathaus präsentieren. Die Vernissage findet laut Ankündigung der Gemeinde am kommenden Freitag, 9. Juni, statt. Sie beginnt um 19 Uhr und steht allen Interessierten offen. Musikalisch begleitet werde die Vernissage von Marion Menzinger am Klavier. Bis voraussichtlich Ende August sollen die Werke von Margret Hanakam sowie Elise und Joachim Helleberg dann zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus zu sehen sein. Die Künstler zeigen einen Auszug ihres Schaffens. "Die Bilder von Margret Hanakam und Elise Helleberg, großformatig und kräftig in Acryl gemalt, bilden einen ausdrucksvollen Gegenpol zu den kleinformatigen Aquarell-Bildern von Joachim Helleberg", heißt es aus dem Rathaus.

Margret Hanakam, geboren und aufgewachsen in Jetzendorf, hat 13 Jahre in Scheyern gelebt und ist im Jahre 2017 wieder nach Jetzendorf zurückgekehrt. Vor 23 Jahren hatte sie erstmals spontan zu Pinsel und Farbe gegriffen und Malkurse bei verschiedenen Dozenten besucht. Nach Beendigung ihrer Berufslaufbahn folgten intensivere Auseinandersetzung mit Leinwänden, speziell großer Formate. Bevorzugte Themen ihrer Werke sind Menschen und deren Gesichter, aus eigenwilliger Perspektive betrachtet. Akte und Abstrakte in Acryl komplettieren die Auswahl ihrer Exponate.

Elise Helleberg, geboren 1955 in Wien, lebt seit 1980 in Deutschland und seit 1993 in Jetzendorf. Sie bezeichnet sich noch als Neuling in der Malerei, hat nach eigenem Bekunden aber immer wieder mal verschiedene Techniken ausprobiert, von Seidenmalerei über Fensterbilder zu Bleistift-Zeichnungen und Aquarell. "Seit 2014 arbeite ich mit Acryl und habe richtig Spaß, verschiedene Techniken und Arten von Bildern auszuprobieren", sagt sie.

Joachim Helleberg, geboren 1956 im Sauerland, lebt ebenfalls seit 1993 in Jetzendorf. "Ich hatte immer schon auf meinen Ausflügen und Reisen ein Skizzenbuch bei mir und versuchte meine Eindrücke mit Bleistift festzuhalten", sagt er. "Meine Frau überredete mich dann, mit in eine Malschule zu gehen, und seitdem arbeite ich mit Aquarell." Auch hier versuche er, "Eindrücke des Alltags" festzuhalten.

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