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BN lädt für Mittwoch zu Spaziergang am Windsberg ein. Die Malven-Langhornbiene gibt es bundesweit nur noch an wenigen anderen Stellen.

(ty) Eine "Exkursion zu den Wildbienen" am Windsberg bei Hohenwart bietet die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Baar-Ebenhausen, Reichertshofen und Pörnbach am kommenden Mittwochabend, 12. Juli, für alle Interessierten an. Los gehts um 19 Uhr. "Treffpunkt ist der Parkplatz an der Raketen-Station auf dem Windsberg", heißt es in der Ankündigung der BN-Akteure. "Von hier aus startet die Tour zum Lebensraum der seltenen Wildbienen, die rund um den Windsberg eine Heimat gefunden haben."

Die Naturschützer nach eigenen Bekunden sowohl Einblicke in die Lebensweise als auch in den Schutz der Malven-Langhornbiene, der Ochsenzungen-Sandbiene und der weiteren Arten. Zudem werden Biologen von der Naturperspektiven-GmbH, die im kommunalen Auftrag die fachliche Betreuung der "Paartaler Sanddünden" übernommen haben, die aktuell abgeriegelte Sandgrube für die Interessierten öffnen und ihre Arbeit erläutern. "Die Sichtung von Bienenfressern, Kreuzkröten und Gelbbauchunken ist damit auch möglich – und mit etwas Glück zeigt sich auch ein in der Nähe lebendes Uhu-Paar", so der BN.

Am Ende der Exkursion werden, so heißt es weiter, den Teilnehmern zudem noch Einblicke in weitere Naturschutz-Themen gegeben. Bei schlechtem Wetter fällt die Exkursion aus. Dann träfe sich die BN-Gruppe zum regulären Stammtisch im Restaurant am Paarsteg (Sportheim Reichertshofen). Die Teilnahme sowohl zur Exkursion, als auch zum Stammtisch sei allen Interessierten ohne Anmeldung möglich. Wer vorab noch weitere Informationen wünsche, können sich bei Bettina Markl melden; sie ist telefonisch unter der Rufnummer 01 73 - 74 70 87 7 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Die Malven-Langhornbiene galt bekanntlich lange Zeit in Bayern als ausgestorben; sie wurde dann im Jahre 2004 zum ersten Mal am Windsberg bei Hohenwart wiederentdeckt. Ebenfalls nur dort lebt laut BN die Ochsenzungen-Sandbiene. Die BN-Ortsgruppe von Baar-Ebenhausen, Reichertshofen und Pörnbach hat sich seit dem Jahre 2010 dem Schutz dieser seltenen Wildbienen verschrieben und liefert in diesem Zug auch Forschern wertvolles Daten-Material zu Bestand und Ausbreitung. Wie mehrfach berichtet, kommt die Malven-Langhornbiene bundesweit nur noch an wenigen anderen Stellen vor.

Zum Hintergrund:

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