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In Neuburg wollte ein betrunkener 37-Jähriger zuerst einen Pulli stehlen,  dann schlug er einem Passanten grundlos ins Gesicht und verpasste ihm einen Kopfstoß

(ty) Ein 37-jähriger Einheimischer wollte gestern Nachmittag in einem Bekleidungsgeschäft in Neuburg einen Pulli stehlen. Letztlich flüchtete er jedoch – und ließ seinen Rucksack samt Personalausweis zurück. Etwa eine Stunde nach dem versuchten Ladendiebstahl hat der erheblich betrunkene Mann dann einem Fußgänger grundlos ins Gesicht geschlagen und ihm zudem einen Kopfstoß verpasst. Wie sich später herausstellen sollte, hatte der Mann über 2,8 Promille intus.

Der 37-Jährige hatte gegen 17 Uhr in dem Bekleidungsgeschäft in der Münchener Straße einen Pullover im Wert von 13 Euro mit in die Umkleidekabine genommen. Da er den Vorhang der Kabine nur teilweise zugezogen hatte, konnte eine Verkäuferin erkennen, dass der Mann von dem Kleidungsstück die Warensicherung entfernen wollte. Als sie ihn daraufhin ansprach, ließ er den Pullover fallen und flüchtete. In der Kabine ließ er dabei seinen Rucksack zurück. Darin befand sich laut Polizei neben einer Flasche Schnaps auch sein Personalausweis. 

Die örtliche Fahndung nach dem flüchtigen Ladendieb verlief allerdings zunächst ergebnislos. Gegen 18 Uhr wurde dann aber eine Körperverletzung in der Oskar-Wittmann-Straße gemeldet. Dort hatte ein Betrunkener einem 39-Jährigen aus Neuburg grundlos ins Gesicht geschlagen und ihm dann auch noch einen Kopfstoß versetzt. Das Opfer blutete aus der Nase.

Wie sich dann herausstelle, handelte es sich bei dem Täter der Körperverletzung um den wegen des vorherigen Diebstahlversuchs gesuchten 37-Jährigen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur hiesigen Dienststelle gebracht, wo sein Rucksack bereits auf ihn wartete. Der Alkotest erbrachte dann die erwähnten gut 2,80 Promille. 


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