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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spatenstich für Kreisel in Gerolsbach

(ty) Mit dem symbolischen Spatenstich haben jetzt auch offiziell die Bauarbeiten für den Umbau der Kreuzung von Staatsstraße 2084 und Kreisstraße PAF7 in Gerolsbach zu einem Kreisverkehr begonnen (Fotos). "Nach lang andauernden und schwierigen Vorplanungen wurde Anfang dieses Jahres mit einigen Vorarbeiten, unter anderem Baumfäll-Maßnahmen, sowie Kanal-Arbeiten gestartet", erinnert das Landratsamt. Im Juni seien die Brückenbau-Arbeiten in Angriff genommen worden. Wenn alles nach Plan laufe, solle die Brücke im April kommenden Jahres fertig sein. Im Anschluss könne es mit den eigentlichen Straßenbau-Arbeiten losgehen, die dann im Sommer 2024 abgeschlossen sein sollen.

Von links: Mirko Liebold (Franz-Schelle-GmbH), Roland Platzek (Franz-Schelle-GmbH), Quirin Schratt (Uhsler-Bau), Andreas Krimm (Landkreis), Norbert Uhsler (Uhsler-Bau), Landrat Albert Gürtner, Arthur Kraus (Landkreis), Bürgermeister Martin Seitz, Vize-Bürgermeisterin Gerti Schwertfirm, Holger Uslar (Staatliches Bauamt Ingolstadt), Reinhard Bauer (Wipfler-Plan)

Bei dem Projekt handele es sich um eine Gemeinschafts-Maßnahme des staatlichem Bauamt von Ingolstadt, der Gemeinde Gerolsbach und dem Landkreis Pfaffenhofen. Der Kreis habe auch die Federführung für das Projekt übernommen. Die gesamten Baukosten werden auf rund 1,9 Millionen Euro beziffert. "Der Kreisel wird eine enorme Verbesserung des Verkehrs-Ablaufs und der Verkehrs-Sicherheit mit sich bringen", verspricht Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler). "Hoffen wir auf einen unfallfreien und reibungslosen Verlauf."

Handarbeits-Zirkel und Strick-Treffen

(ty) Im Bürger-Zentrum am Hofberg in Pfaffenhofen gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Angebote, um verschiedenen Interessen und Hobbys nachzugehen. Jeden zweiten Mittwochnachmittag ab 14 Uhr findet der Handarbeits-Zirkel unter der Leitung von Angela Hammer statt. Ebenfalls alle zwei Wochen veranstaltet das städtische Senioren-Büro den Strickkreis unter der Leitung von Uta Grieb: "In geselliger Runde kann gestrickt, gehäkelt, gestickt oder genäht werden", heißt es dazu. Die nächsten Termine stünden am Mittwoch, 20. September, und am Montag, 25. September, an. Anfänger seien ebenso willkommen, wie erfahrene Handarbeiter.

Nach Angaben der Organisatoren können bei diesen Zusammenkünften sowohl Stücke für den Eigengebrauch, als auch für den Verkauf im Bürger-Zentrum am Hofberg hergestellt werden. Das notwendige Material – wie Nadeln, Wolle und Garn – werde bereitgestellt. "Die Teilnahme ist kostenlos", wird betont. Das Team vom "Café Hofberg" bewirte die Teilnehmer mit hausgemachten Kuchen und Torten sowie kalten und warmen Getränken. Weitere Informationen gibt es im städtischen Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Vortrag in Niederscheyern

(ty) Am kommenden Mittwoch 20. September, hält der Mediziner Volker Stagge von der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen einen Vortrag über Nepal und die medizinische Versorgung in dem Land. Die Veranstaltung steht unter dem Titel "Wie hilft man einem armen Land? Geschichten aus Nepal" und findet im Pfarrheim von Niederscheyern (Schrobenhausener Straße 20) statt, wie aus der Ilmtalklinik angekündigt wurde. Beginn ist um 18.45 Uhr; alle Interessierten sind eingeladen. Stagge ist unter anderem Mitglied im "Gastro Foundation e.V."; er engagiert sich seit fast zehn Jahren für die Modernisierung der Endoskopie in Nepal. Update vom  19. September: Von der Klinik wurde nachträglich mitgeteilt, dass der Vortrag erst um 19.15 Uhr beginnt.

Gesucht: Initiativen fürs Leben auf dem Land

(ty) Das Amt für ländliche Entwicklung in Oberbayern sucht – wie berichtet – Menschen, die ihr Dorfleben aktiv mitgestalten. "Wenn Du mit einem Verein, einer Freizeit-Gruppe, einem Unternehmen aktiv das Leben auf dem Land verbesserst, dann melde Dich", heißt es in einer neuerlichen Presse-Mitteilung aus der Behörde. "Sende uns eine Kurzbeschreibung (zirka 700 Zeichen) Deines Projekts mit Kontakt-Daten (Name und Telefonnummer) an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter dem Stichwort "Initiative zeigen."

Es wird außerdem noch einmal daran erinnert, dass am 29. September der Einsendeschluss ist. Die Behörde stellt nach eigenem Bekunden die Projekte dann auf der Internet-Seite des Amtes für ländliche Entwicklung in Oberbayern sowie auf "Land.Gemeinsam.Gestalten" vor. Unter allen Teilnehmenden werden den Angaben zufolge zwei Erlebnis-Preise verlost. Initiativen bis zu vier Personen könnten mit etwas Glück einen Tag in einem Escape-Room gewinnen, größere Gruppen ab fünf Personen einen spaßigen Bowling-Abend.

Sanierung der "Panzerstraße" schreitet voran

(ty) Der nächste Bau-Abschnitt bei der Sanierung der so genannten Panzerstraße (Kreisstraße KEH5) zwischen Essing und Ihrlerstein ist in Angriff genommen worden. Das wurde am heutigen Montag aus dem Landratsamt von Kelheim mitgeteilt. Ab sofort und bis Mitte des kommenden Monats sei die Strecke zwischen Ihrlerstein und dem Abzweig Essing-Heidenstein komplett gesperrt. Dadurch sei die bisherige Durchfahrt von Essing in Richtung Neustadt an der Donau nicht mehr möglich, stellt die Behörde in einer kurzen Presse-Information klar. 

Die Umleitungs-Strecke bleibe wie bisher, erklärte das Landratsamt weiter. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt demnach über die Staatsstraße 2233 in Richtung Ihrlerstein, Kelheim und umgekehrt. Ab dem Kreisverkehr beim Krankenhaus in Kelheim könne dann wieder nach der Bestands-Beschilderung gefahren werden. Lesen Sie auch: Brücken-Sanierung bei Neustadt: B299 für mehrere Wochen komplett gesperrt

"Menschen mit Demenz im Krankenhaus"

(ty) Mit einem Workshop nimmt der Kreis Neuburg-Schrobenhausen an der bayerischen Demenz-Woche teil, die das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ausgerufen hat, teil. Dabei widmet sich der Landkreis-Pflegetisch am kommenden Mittwoch, 20. September, dem Thema "Menschen mit Demenz im Krankenhaus". Für 19 Uhr sind dazu Ärzte, Fachkräfte aus dem Klinik- und Pflege-Bereich sowie alle interessierten Bürger in den großen Sitzungsaal des Landratsamtes in Neuburg eingeladen.

Hauptreferent ist laut Ankündigung des Landratsamts dabei Winfried Teschauer, Leiter der Koordinierungsstelle "Demenz im Krankenhaus" am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL). In kurzen Statements berichten den Angaben zufolge Katrin Singer vom Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen, Marina Muster von der Danuvius-Klinik und Barbara Yokota Beuret von der Ameos-Klinik in Neuburg/Donau über neue Entwicklungen in ihren Häusern, ehe die Teilnehmer an vier Thementischen miteinander ins Gespräch kommen sollen.

Der Workshop baut laut Landratsamt auf eine Veranstaltung auf, die der Pflegetisch vor einem Jahr im Rahmen der Demenz-Woche in Neuburg durchgeführt hat. Damals hatten sich Fachleute aus Kliniken und Einrichtungen im Landkreis grundlegend mit dem Thema "Demenz im Krankenhaus" befasst und herausgearbeitet, dass eine weitere Vernetzung und Kommunikation der Kliniken zu niedergelassenen Ärzten und an der Versorgung beteiligten Akteuren wichtig sei. Daran knüpft der aktuelle Workshop an. Ziel sei es, eine gute Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus anzubieten.

Um dabei auch die Sicht der Betroffenen berücksichtigen zu können, sei es dem Pflegetisch wichtig, dass neben den Experten auch Angehörige von Patienten an der Veranstaltung teilnehmen und ihre Erfahrungen schildern, um an dem gemeinsamen Ziel, mitzuwirken. Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt vom Sachgebiet "Senioren und Betreuung" des Landratsamts im Rahmen des Netzwerks "Pflegetisch Neuburg-Schrobenhausen". Teilnehmen können alle Interessierten ohne vorherige Anmeldung, wird betont.

Prostitution in Bayern

(ty) Mit Einführung des Prostituierten-Schutz-Gesetzes zum 1. Juli 2017 besteht für Prostituierte und Betreiber eines Prostitutions-Gewerbes eine Melde-Pflicht bei der zuständigen Behörde. "Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der Situation für die tätigen Personen durch Stärkung ihres Selbstbestimmungsrechts und Gewährleistung eines besseren Schutzes vor Ausbeutung, Zuhälterei, Gewalt und Menschenhandel", erklärt das bayerische Landesamt für Statistik. Die gesetzliche Grundlage diene zugleich dazu, die ordnungsrechtlichen Instrumente zur Überwachung des Prostitutions-Gewerbes zu verbessern und gefährliche Erscheinungsformen des Prostitutions-Gewerbes zu reduzieren.

Wie das Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, waren Ende des vergangenen Jahres in Bayern insgesamt 4508 in der Prostitution tätige Personen gemeldet. Verglichen mit dem Jahr zuvor (4019 tätige Personen) entspricht das einer Zunahme von 12,2 Prozent. Die Zahl der angemeldeten Prostituierten am Ende des vergangenen Jahres lag deutlich unter der Zahl vom Jahresende 2019 vor der Corona-Pandemie (8149 tätige Personen). Über ein Drittel (35,4 Prozent beziehungsweise 1594 Personen) der 4508 gemeldeten Personen waren in der Stadt München registriert.

Der Großteil der in der Prostitution beschäftigten Personen, die zum Ende des vergangenen Jahres im Freistaat registriert waren, hatten eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit (3917 Personen / 86,9 Prozent), 591 (13,1 Prozent) eine deutsche. Die meisten hatten eine rumänische Staatsbürgerschaft (1873 Personen / 41,5 Prozent aller tätigen Personen). 157 angemeldete Personen waren im Alter von 18 bis unter 21 Jahren (3,5 Prozent). 3436 Personen waren im Alter von 21 bis unter 45 Jahren (76,2 Prozent); 915 Personen waren 45 Jahre oder älter (20,3 Prozent).

Die Zahl der Gewerbe nahm zum Ende des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt um 6,4 Prozent von 452 auf 423 ab. 119 der insgesamt 423 im Freistaat erfassten Prostitutions-Gewerbe (28,1 Prozent) waren von der Stadt München und 75 (17,7 Prozent) von der Stadt Nürnberg gemeldet. Ende des Jahres 2019 waren insgesamt noch 517 Prostitutions-Gewerbe in Bayern gezählt worden.


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