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Manuela Braunmüller, Manfred Russer und Patrick Kluge sitzen künftig im Präsidium des bayerischen Landesverbands im deutschen Tierschutzbund.

(ty) Mit insgesamt drei Personen ist jetzt der Tierschutzverein von Pfaffenhofen und Umgebung im kürzlich neu gewählten Präsidium des bayerischen Landesverbands im deutschen Tierschutzbund vertreten. Das wurde per Presse-Mitteilung aus dem Tierheim von Pfaffenhofen bekanntgegeben. Neben der hiesigen Vereins-Vorsitzenden Manuela Braunmüller, die wieder gewählt wurde, gehören künftig auch Tierarzt Patrick Kluge sowie Manfred Russer, der Altbürgermeister von Hohenwart, dem Gremium des Landesverbands an.

"Damit ist unser Landkreis im Sinne der Tiere sehr gut vertreten", freut sich Braunmüller nach der Mitglieder-Versammlung in der Neubiberger Akademie für Tierschutz. "Meine Wahl in das Präsidium ist ein großer Vertrauens-Beweis der Tierschützerinnen Bayerns", sagt Kluge. "Das Vertrauen möchte ich durch mein Engagement rechtfertigen; ebenso möchte ich den Tierschutzverein Pfaffenhofen zukünftig mehr unterstützen", so der Tierarzt. "Die Vereins-Verantwortlichen und Mitarbeiterinnen haben in den zurückliegenden Jahren hart für den Tierschutz in der Region gearbeitet. Vielleicht kann ich auch hier einen Beitrag leisten."

"Die Arbeit der Tierschutzvereine ist nahe an den Menschen. Wir müssen den Menschen die Wichtigkeit des Themas Tierschutz nahebringen und verdeutlichen", unterstreicht Russer. Seine künftige Mitarbeit im Präsidium des bayerischen Landesverbands sehe er überwiegend darin, das Thema zu den Menschen und in die örtliche Politik zu transportieren. "Meines Erachtens fundamental wichtig ist eine offene Aufklärungsarbeit für die Breite der Bevölkerung", betont er. "Wir müssen die Menschen für das Thema sensibilisieren."

Per Resolution forderte das Trio zusammen mit den weiteren Delegierten finanzielle Hilfe für die Tierheime im Freistaat, berichtet der hiesige Tierschutzverein. Es sei bereits fünf nach zwölf, habe Tierschutzbund-Präsidentin Ilona Wojahn bei der Veranstaltung gemahnt. Sie habe die aktuelle Notlage in den Tierheimen und Tierschutzvereinen beschrieben. Demnach seien durch permanent steigendes Tieraufkommen, Explosionen bei Kosten für Futter, Energie und Tierarzt, verbunden mit Personal-Mangel die Tierheime bereits über ihrem Limit. Es bedürfe dringend des Handelns der Politik, so Wojahn.

Neben der einstimmig verabschiedeten Resolution zur prekären Lage der Tierheime sei in einer zweiten Resolution gefordert worden, dass in Bayern endlich einheitliche und verbindliche Regelungen zur Aufnahme und Betreuung von Fundtieren geschaffen werden. "Die Tierheime erfüllen mit der Aufnahme von Fundtieren kommunale Pflichtaufgaben", heißt es aus dem Tierheim von Pfaffenhofen. "Seit 15 Jahren jedoch fehlen im Freistaat die Grundlagen für einen einheitlichen Vollzug des Fundrechts von Tieren und der Fundtier-Kosten-Erstattung."


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