Der alkoholisierte und unter Drogen stehende Mann wollte sich im Bereich Neuburg einer Polizei-Kontrolle entziehen. Eine Fahrerlaubnis hat er nicht. 

(ty) Mit unangenehmen, auch strafrechtlichen Folgen muss ein 35-jähriger Kleinkraftrad-Fahrer rechnen, der sich in der vergangenen Nacht im Bereich der Stadt Neuburg/Donau einer Polizei-Kontrolle entziehen wollte, nach kurzer Verfolgungsjagd aber gestellt worden ist. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilt, ist das Einsatz-Fahrzeug der Beamten dabei zu Schaden gekommen. Gegen den in Neuburg wohnhaften Mann, der alkoholisiert war und unter Drogen-Einfluss stand, wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenes Kraftfahrzeug-Rennens sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Laut Polizei-Bericht war der 35-Jährige im Bereich Kahlhof in Richtung der Staatsstraße 2035 unterwegs, als er gegen 0.15 Uhr einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen werden sollte. Als der Moped-Lenker die Streifenbesatzung erblickte, sei er in Richtung eines dort angrenzenden Weihers abgebogen und habe sich danach versteckt. "Als sich die Beamten näherten, setzte der Fahrzeug-Führer erneut seine Fahrt fort, die Flucht zog sich über rund fünf bis zehn Minuten hin bis zum Gnadenfelder Weg", beschreiben die Ordnungshüter das weitere Geschehen. Dort habe der Streifenwagen das Kraftrad überholt.

Der 35-Jährige sei dabei mit dem Moped aufs Bankett und dadurch ins Schleudern geraten. Hierbei touchierte er die rechte Seite des Polizeiautos, wodurch ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand. Verletzt wurde bei dieser Kollision laut Polizei-Angaben keiner der Beteiligten, einen Sturz habe der Moped-Lenker verhindern können. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Neuburger keinen Führerschein hat. Ferner wurde bei ihm ein Alkohol-Wert von 0,72 Promille gemessen. Ein vor Ort durchgeführter Drogen-Schnelltest verlief positiv auf THC. Der 35-Jährige musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen. Sein Moped wurde sichergestellt.