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Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen beteiligt sich nicht an den Planungen für ein Zweckverbands-Projekt im Norden des Nachbar-Landkreises.

(ty) Die Gemeinde Manching einerseits sowie der Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, Peter von der Grün (FW), andererseits wollen klarstellen, dass sich der Kreis Neuburg-Schrobenhausen nicht an den Planungen für ein Zweckverbands-Gymnasium im Norden des Landkreises Pfaffenhofen beteiligt. Das geht aus einer aktuellen Presse-Mitteilung hervor, die am heutigen Freitag aus dem Rathaus von Manching verschickt worden ist. Das anvisierte zusätzliche Gymnasium soll demnach "allein vom Kreis Pfaffenhofen und von der Stadt Ingolstadt betrieben werden". Mit einer Standort-Entscheidung wird im nächsten Jahr gerechnet.

Die Pläne des Landkreises Pfaffenhofen, neben den aktuellen Standorten in Wolnzach und Pfaffenhofen ein weiteres Gymnasium im Landkreis-Norden zu errichten, "schlagen hohe Wellen", so die Gemeinde-Verwaltung von Manching. Der Markt Manching selbst hatte sich bekanntlich schon vor Jahren und seither immer wieder als möglicher Standort ins Gespräch gebracht. Letztlich hatten, wie berichtet, kürzlich Bürgermeister Herbert Nerb (FW) beziehungsweise die Kommune beim Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) sowie beim Pfaffenhofener Kreistag, der letztlich zu entscheiden hat, eine offizielle Bewerbung um den Standort eingereicht.

Wie ebenfalls von unserer Zeitung berichtet, hatten außerdem die Bürgermeister von Reichertshofen (Michael Franken, JWU), Baar-Ebenhausen (Ludwig Wayand, CSU) und Karlskron (Stefan Kumpf, CSU) ihrerseits einen Vorschlag für einen Gymnasium-Standort zwischen Reichertshofen und dem Bahnhof von Baar-Ebenhausen ins Gespräch gebracht – und damit eine konkrete Alternative zu dem bisher zumeist favorisierten möglichen Standort, nämlich Manching, benannt. Und sie haben auch schon beim Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) für diesen Standort geworben, heißt es aus dem Manchinger Rathaus.

"Daraufhin ist in der Bevölkerung der Eindruck entstanden, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu welchem die Gemeinde Karlskron gehört, hätte ebenfalls Interesse, das geplante Gymnasium mit zu finanzieren und zu betreiben", stellt die Gemeinde-Verwaltung von Manching fest. Peter von der Grün, der Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, erklärte dazu in der heutigen Mitteilung aus Manching, "dass der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nicht in die Planungen mit einbezogen war und somit keine Beteiligung des Landkreises gegeben ist". Das Zweckverbands-Gymnasium solle vom Kreis Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt betrieben werden.


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