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Back-Zutaten, Festtags-Essen, Getränke-Auswahl: Ein Blick auf die Preis-Entwicklung bei bestimmten Produkten binnen Jahresfrist.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucherpreise – wie ausführlich berichtet – im Vergleich zum November vergangenen Jahres durchschnittlich um rund 2,8 Prozent gestiegen. Deutlich tiefer in die Tasche greifen muss man vor allem bei Nahrungsmitteln: Sie wurden binnen Jahresfrist um 5,4 Prozent teurer. "Wo Schatten ist, ist auch Licht", heißt es dazu aus dem bayerischen Landesamt für Statistik. Nach Angaben der Behörde lohnt sich gerade jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit ein genauerer Blick in die Preis-Statistik. "Mit geschickter Zutaten-Auswahl lassen sich so auch mit wenig Geld leckere Plätzchen backen", heißt es aus dem Landesamt. Nachfolgen die Details.

Für Große und Kleine oft ein Spaß: Das Backen von Keksen, Weihnachts-Plätzchen oder Christstollen. Ein genauer Blick auf die Preisänderungen beliebter Zutaten zeigt laut Landesamt für Statistik, dass man bei bedachter Wahl im Vergleich zum Vorjahr zumindest manches auch günstiger einkaufen kann: So sei beispielsweise Honig um 6,6 Prozent günstiger als im Vorjahr, während Zucker um 13,3 Prozent teurer geworden sei. Die Preise für Grundzutaten wie Butter (minus 25,7 Prozent), Weizenmehl (minus 6,0 Prozent) und Quark (minus 2,5 Prozent) seien gesunken. Dagegen kosten süße Mandeln, Kokos-Raspeln oder Ähnliches (plus 4,2 Prozent), Eier (plus 2,5 Prozent) und Gewürze (plus 1,6 Prozent) etwas mehr als im Vorjahres-Monat.

Viele Menschen kommen im Dezember zur Weihnachtszeit zusammen und feiern mit ihren Familien und Freunden die Festtage. Speisen und Getränke gemeinsam in geselliger Runde zu genießen gehört dazu. "Hier sind dieses Jahr, im Vergleich zu den Verbraucher-Preisen von November 2022, in vielen Fällen erhöhte Preise einzuplanen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik. Für fleischhaltige Gerichte zum Beispiel mit Rind- und Kalbfleisch (plus 7,2 Prozent), Schweinefleisch (plus 2,6 Prozent) oder Geflügelfleisch (plus 0,8 Prozent) müssten die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr als noch im Jahr zuvor bezahlen.

Ebenfalls teurer werde der in manchen Regionen besonders beliebte Weihnachts-Karpfen. Die Preise von Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte seien mit einer Zunahme um 7,1 Prozent im Vergleich zum November vergangenen Jahres spürbar gestiegen, erklärt die Statistik-Behörde weiter. Gleiches zeige sich beim Gemüse. Vor allem Tomaten als beliebtes Gemüse legen beim Preis um satte 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat zu. Auch Trocken-Gemüse und konserviertes Gemüse (plus 9,5 Prozent), Kartoffeln (plus 4,3 Prozent), Möhren (plus 4,5 Prozent) und Paprika (plus 3,4 Prozent) seien teurer als im November vergangenen Jahres.

Zu einem gelungenen Festtags-Essen gehört für viele auch die passende Getränke-Auswahl. Für alkoholhaltige Getränke wie Rotwein oder Rose (plus 6,2 Prozent), Weißwein (plus 5,8 Prozent) oder Bier (plus 11,3 Prozent) müssen die Verbraucher nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik deutlich höhere Preise bezahlen. Auch nichtalkoholische Getränke seien im Vorjahres-Vergleich deutlich im Preis gestiegen: Mineralwasser verteuerte sich demnach um 13,0 Prozent, Apfelsaft oder ähnlicher Fruchtsaft um 11,9 Prozent.


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