Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Dank an ehrenamtliche Asyl-Helfer
(ty) Dank, Wertschätzung und der Erfahrungs-Austausch haben im Mittelpunkt eines Empfangs gestanden, zu dem der Landkreis Pfaffenhofen sowohl ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer sowie Kooperations-Partner eingeladen hatte, die sich in Sachen Asyl, Migration und Integration engagieren (Fotos). Der Einladung von Landrat Albert Gürtner (FW) in den großen Sitzungs-Saal des Landratsamts waren auch der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der kürzlich zum neuen Integrations-Beauftragten der bayerischen Staatsregierung ernannt worden war, sowie Bürgermeister gefolgt. Durch den Abend führte Nevila Saja-Seefried, Integrations-Lotsin und Integrations-Beauftragte am Landratsamt. Sie hatte die Veranstaltung auch organisiert.
Gürtner hob in seiner Begrüßung die vielfältigen Gründe hervor, die besonders in den vergangenen Jahren wieder zu einem stärkeren Anstieg bei Flucht, Migration und Asyl geführt haben. "Der anhaltende Krieg in der Ukraine, aber auch weitere Faktoren, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, Verfolgung oder aber auch bessere Arbeitsbedingungen sind nur einige Faktoren." Im Gegensatz zum Anstieg der Zahl der geflüchteten Menschen sinke die Zahl der Ehrenamtlichen leider immer weiter. Diese Helfer hätten aber eine besondere Rolle. "Ihre Bereitschaft, Zeit, Energie und Ressourcen zu investieren, um den geflüchteten Menschen zu helfen, ist bewundernswert und verdient eine ganz besondere Anerkennung."
Aus diesem Grund werde es im neuen Jahr einen regelmäßigen Runden Tisch geben, zu dem die Ehrenamtlichen eingeladen würden. "Wir können hier gemeinsam besprechen, wo die Probleme liegen und wie wir sie lösen können", so der Landrat. Koordiniert werde das von Saja-Seefried. Gürtner dankte den Ehrenamtlichen und Kooperations-Partnern für ihre wichtige Arbeit. Er sei stolz darauf, eine so engagierte und mitfühlende Gemeinschaft von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Kooperations-Partnern im Landkreis zu haben. "Sie sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft und ich bin Ihnen zutiefst dankbar für alles, was Sie tun", sagte er an die Adresse der Helfer.
Auch Saja-Seefried bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für ihre Unterstützung in diesem Jahr. "Sie pflegen den täglichen Kontakt mit den geflüchteten Menschen und leisten so einen großen Beitrag. Die Feier wurde durch ein interkulturelles Programm umrahmt. Es gab ein Gedicht über Dankbarkeit, vorgetragen von Yana Lutsiv, den Auftritt einer ukrainischen Tanzgruppe unter der Choreographie von Viktoria Hartmann, Weihnachtslieder eines rumänischen Kinder-Chors sowie einen Vortrag des Kabarettisten und Cartoonisten Muhsin Omurca.
Irlstorfer: Airbus-Standort Manching stärken
(ty) "Die Zeitenwende ist in aller Munde", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). "Zwischen dem russischen Angriffs-Krieg in der Ukraine, dem Kampf Israels gegen die terroristische Hamas sowie weiteren Brandherden auf der Welt investiert die Bundesrepublik Deutschland enorme finanzielle Mittel in die Bundeswehr." Die eigene Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeit stünden im Vordergrund – somit auch Unternehmen, die entsprechende militärische und technische Produkte produzierten.
Hierzu leiste die Region Manching mit dem Airbus-Standort und den Zulieferern einen wesentlichen Beitrag. Nach einem Besuch in Manching und einem Gespräch mit der Leitung des Airbus-Standorts macht Irlstorfer deutlich: "Airbus gehört zu Manching. Dieser Standort bringt technisches Fachwissen, hochmoderne Innovationen und eine immense wirtschaftspolitische Bedeutung in die Region."
Er betont: "Es muss unser aller Ziel sein, den Standort zu stärken, die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und das Potenzial vollends zu entfalten." Der Abgeordnete schließt sich nach eigenem Bekunden den Forderungen der Protest-Aktion von der Belegschaft im Airbus-Werk Mitte des vergangenen Monats an. Er vertritt die Auffassung, dass "die Bundesregierung nun endlich versprochene Aufträge bewilligen soll, um Worten auch Taten folgen zu lassen".
Der Manchinger Airbus-Standort-Leiter Stefan Römelt bekräftigt: "Wir hoffen, dass die deutsche Regierung in absehbarer Zeit einen Auftrag zur Modernisierung ihrer Eurofighter-Flotte erteilt, die so genannte Tranche 5." Es geht seinen Worten zufolge darum, Airbus und den Standort Manching zukunftsfähig zu gestalten. Zum Hintergrund: "Wir brauchen jetzt eine klare Entscheidung der Bundesregierung für den Eurofighter" (Foto: Airbus Defence and Space)
Deponie bei Eberstetten in den Ferien geschlossen
(ty) Bei der Müll-Verwertungs-Anlage (MVA) in Ingolstadt-Mailing können Privat-Anlieferer wie üblich für die nächsten Werktage ihre Termine unter www.mva-ingolstadt.de buchen. Darauf weist die Stadtverwaltung von Ingolstadt angesichts der bevorstehenden Feiertage hin. Für die Deponie bei Pfaffenhofen-Eberstetten könnten private Anliefer-Termine noch bis zum kommenden Freitag, 22. Dezember, sowie dann erst im neuen Jahr wieder ab Montag, 8. Januar, unter www.mva-ingolstadt.de gebucht werden. Weitere Informationen zu beiden Einrichtungen gibt es ebenfalls auf der genannten Internet-Seite.
Weihnachts-Konzert für Senioren
(ty) Schülerinnen und Schüler der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen haben kürzlich ein weihnachtliches Konzert im "Novita"-Seniorenheim gegeben. Die vier Flötistinnen und zwei Pianisten aus den Klassen von Karina Erhard und Barbara Sandt spielten bei der rund 45-minütigen Veranstaltung in verschiedenen Zusammensetzungen bekannte Weihnachtslieder. Bereits seit Mitte Oktober hatten sich die jungen Leute auf diesen Auftritt vorbereitet, heißt es aus der städtischen Einrichtung. Es hat sich gelohnt: "Die Seniorinnen und Senioren sangen und klatschten begeistert mit." (Foto: Stadt Pfaffenhofen)
VGI-Fahrplan an den Feiertagen
(ty) Der "Verkehrs-Verbund Großraum Ingolstadt" (VGI) weist auf die Regelungen hin, die über die bevorstehenden Feiertage gelten. An Heiligabend (Sonntag, 24. Dezember) greift den Angaben zufolge tagsüber der Fahrplan für Sonn- und Feiertage – ab 21 Uhr und bis etwa 3 Uhr verkehren dann die Nachtlinien. Am ersten Weihnachts-Feiertag (Montag, 25. Dezember) werde tagsüber nach dem Fahrplan für Sonn- und Feiertage gefahren; ab 21 Uhr und bis zirka 3 Uhr seien die Nachtlinien unterwegs.
Ganztägig nach dem Fahrplan für Sonn- und Feiertage verkehren die VGI-Busse am zweiten Weihnachts-Feiertag (Dienstag, 26. Dezember). An Silvester (Sonntag, 31. Dezember) gilt der Ankündigung zufolge tagsüber der Fahrplan für Sonn- und Feiertage; der Nachtlinien-Verkehr ab 21 Uhr fahre bis 3.15 Uhr. Am Neujahrstag (Montag, 1. Januar) gelte den ganzen Tag über der Fahrplan für Sonn- und Feiertage. Und am Samstag, 6. Januar (Feiertag "Heilige Drei Könige") sei ganztägig der Fahrplan für Samstage gültig.
Baugewerbe investierte weniger
(ty) Laut aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik hat das Baugewerbe im Freistaat im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt Brutto-Anlage-Investitionen von 1,03 Milliarden Euro getätigt. Gegenüber dem Vorjahreswert bedeutet das ein Minus von 37,93 Millionen Euro beziehungsweise 3,5 Prozent. Während das Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahr 74,38 Millionen Euro weniger investierte, stiegen die Investitionen im Ausbaugewerbe um 36,45 Millionen Euro.
Vom Gesamtwert der Brutto-Anlage-Investitionen im bayerischen Baugewerbe im Geschäftsjahr 2022 entfielen 783,72 Millionen Euro auf das Bauhauptgewerbe und 250,78 Millionen Euro auf das Ausbaugewerbe. Das ist für das Bauhauptgewerbe ein Rückgang um 8,7 Prozent und für das Ausbaugewerbe eine Steigerung um 17,0 Prozent. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Ausbaugewerbe investierten wiederum insbesondere in Maschinen und maschinelle Anlagen. Mit insgesamt 641,89 Millionen Euro entsprechender Investitionen im Bauhauptgewerbe und 201,34 Millionen Euro im Ausbaugewerbe maß der Anteil an den gesamten Investitionen der jeweiligen Branche 81,9 Prozent beziehungsweise 80,3 Prozent. Im Geschäftsjahr 2021 waren es 79,6 Prozent im Bauhauptgewerbe und 81,1 Prozent im Ausbaugewerbe.
Mit 269,58 Millionen Euro beziehungsweise 26,1 Prozent den größten Teil der gesamten Brutto-Anlage-Investitionen im Baugewerbe insgesamt leisteten auch in diesem Berichtsjahr die rechtlichen Einheiten mit Sitz in Oberbayern. Der geringste Teil mit 59,16 Millionen Euro beziehungsweise 5,7 Prozent wurde von den in Oberfranken ansässigen rechtlichen Einheiten aufgebracht. Ein Investitions-Volumen über Vorjahres-Niveau verzeichneten im Mittel die in Oberbayern, Mittelfranken oder Schwaben ansässigen rechtlichen Einheiten. Weniger als im Geschäftsjahr 2021 investierten im Durchschnitt die rechtlichen Einheiten des Wirtschafts-Sektors in Niederbayern, der Oberpfalz, Oberfranken oder Unterfranken.