Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Herausragende Leistung
(ty) Mit bemerkenswerten Leistungen an der Querflöte haben Anastasiia Lytvyn und Theresa Kunhardt von Schmidt (Foto oben) – zwei junge Talente von der städtischen Musikschule in Pfaffenhofen – beim Regional-Wettbewerb von "Jugend musiziert" in Ingolstadt in ihrer Alters-Gruppe aufgewartet. Die Pianistin Ekaterina Kuparadze aus München begleitete die beiden Auftritte am Klavier. Die beiden Nachwuchs-Musiker sicherten sich am Wochenende den ersten und zweiten Platz in ihrer Alters-Gruppe, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde.
"Anastasiia Lytvyn beeindruckte die Jury mit ihrer virtuosen Darbietung und erhielt stolze 25 Punkte, was ihr den ersten Preis einbrachte", erklärt die Stadtverwaltung. Damit sei die junge Frau für den Landeswettbewerb qualifiziert, der von 8. bis 11. März in Kempten stattfindet. Ebenfalls in dieser Altersgruppe III habe Theresa Kunhardt von Schmidt ihr ausdrucksstarkes Flötenspiel präsentiert und sich mit 19 Punkten den zweiten Preis gesichert. Die Verantwortlichen von der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen gratulierten den beiden Akteurinnen und bedankten sich bei Querflöten-Lehrerin Karina Erhard.
Preisverdächtiges Projekt in Hohenwart
(ty) Mit dem in Deutschland einzigartigen Pilot-Projekt "H2Direkt" wollen die Energie-Südbayern-GmbH (ESB), die "Energienetze Bayern GmbH & Co. KG" (ENB) und der Stadtwerke-Verbund Thüga-AG bekanntlich in Kooperation mit der Gemeinde Hohenwart zeigen, dass hier Kunden über einen umgewidmeten Teil des bestehenden Gas-Netzes mit 100 Prozent Wasserstoff versorgt werden können. Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) weist jetzt darauf hin, dass dieses mit Bundesmitteln geförderte Projekt in der Endrunde des Wettbewerbs um den "ZfK-Nachhaltigkeits-Award" steht. Noch bis 28. Januar sei eine Stimmabgabe per Online-Voting möglich (Link siehe unten).
Im Rahmen von "H2Direkt" werden nach Angaben des Hohenwarter Bürgermeisters Jürgen Haindl (Freie Wähler) derzeit zehn Haushalte sowie die Schreinerei von Regens-Wagner in Hohenwart mit 100 Prozent Wasserstoff versorgt. "Ziel ist es, im Feldversuch zu zeigen, dass ein bestehendes Erdgasnetz auch reinen Wasserstoff leiten kann und dadurch Parallel-Strukturen zur Versorgung mit Wasserstoff unnötig sind", fasst er zusammen. Das Projekt sei zunächst auf 18 Monate angelegt, an einer Weiterführung werde aber bereits gearbeitet. Weitere Infos dazu finden Sie hier: Startschuss in Hohenwart für bundesweit einzigartiges Wasserstoff-Projekt
Der genannte Wettbewerb um den Nachhaltigkeits-Award ist laut KUS ausgerufen von der "Zeitung für kommunale Wirtschaft", die als nationales Leitmedium in der kommunalen Wirtschaft gilt. Neben dem Vorhaben in Hohenwart stehen demnach fünf weitere Bewerbungen in der Endrunde der Kategorie "Energie". Ob das Projekt aus dem Kreis Pfaffenhofen die meisten Stimmen auf sich vereinen könne, werde sich am 17. Juni zeigen. Dann soll der Preis im Rahmen einer Nachhaltigkeits-Konferenz vergeben werden. Abgestimmt werden könne online bis diesen Sonntag unter diesem Link.
Bunker-Führung in Pfaffenhofen
(ty) Für die Bunker-Führung am kommenden Samstag, 27. Januar, in Pfaffenhofen sind noch Plätze frei. Darauf hat die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) heute hingewiesen. Ab 11 Uhr begleite Nathalie Buska die Teilnehmer an diesem Vormittag über das Areal und führe sie durch die unterirdische Anlage. Unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de könne man sich anmelden. Treffpunkt für die rund 90-minütige Tour sei dann vor dem Tor zum ehemaligen Verwaltungs-Gebäude am Ende des Heimgartenwegs. Die Teilnahme koste fünf Euro pro Person. "Der Bunker ist Zeitzeuge eines halben Jahrhunderts massiver weltpolitischer Veränderungen und des Kräftemessens der Supermächte", so die WSP.
"Dieses Stück Geschichte, das lange unter strengster Geheimhaltung stand und der Kenntnis der Zivilbevölkerung verborgen blieb, wurde erst 2014 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht." Seither begleiten kundige Stadtführer immer wieder kleine Gruppen durch den ehemaligen Fernmelde-Bunker. In der mehr als 1400 Quadratmeter großen Anlage herrschen das ganze Jahr über konstante Temperaturen von um die zwölf Grad. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes zur Epoche des Kalten Krieges, können die militärische Anlage erkunden und das mitunter beklemmende Gefühl in diesen unterirdischen Räumen hautnah erleben. Weitere Infos und zahlreiche Fotos finden Sie hier: Bilder aus dem Bunker
Kostenloses Seminar für Eltern
(ty) An Eltern mit Kindern im Alter zwischen einem Jahr und drei Jahren richtet sich ein kostenlose Online-Seminar mit dem Titel "Bewegungs-Abenteuer im Haus", das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut angeboten wird. Es findet am Donnerstag, 8. Februar, von 9.30 Uhr bis 11 Uhr statt. Die Möglichkeit zur Anmeldung besteht bis 4. Februar unter www.aelf-al.bayern.de/ernaehrung oder www.familienportal-kelheim.de; dort gibt es auch weitere Informationen.
Lustvolle "Bewegungs-Spielräume" könnten überall sein, heißt es in der Ankündigung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen demnach spielerische und spannende Bewegungs- und Spiel-Ideen mit einfachen Alltags-Materialien kennen. "Kinder erfahren Freude und Spaß an der Bewegung und Eltern erfahren Wissenswertes über die Bedeutung von Bewegung und Spiel für eine gesunde Entwicklung des Kindes", so das AELF. Das Seminar vermittle Tipps sowie viele kreative Anregungen für Bewegungs-Ideen sowie Spiel und Spaß im Haus.
Gratis-Hilfe für (angehende) Unternehmer
(ty) Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit bietet bekanntlich Chancen, birgt aber auch Risiken. Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützen die "Aktiv-Senioren" sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern auch Existenz-Gründer sowie Unternehmer im Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Die nächsten Termine gebe es an diesem Donnerstag, 25. Oktober, sowie am kommenden Dienstag, 30. Januar, im Landratsamt in Neuburg an der Donau (Platz der Deutschen Einheit 1). Darauf weist die Kreis-Behörde hin.
Die Experten vom Verein "Aktiv-Senioren" und von der IHK beraten laut Landratsamt schwerpunktmäßig in Fragen der Existenz-Gründung, helfen aber auch bestehenden Unternehmen. Sie informieren beispielsweise darüber, wie man einen Business-Plan erstellt, welche finanziellen Förder-Möglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für die eigene Firma sinnvoll ist. Für die nächsten angebotenen Einzel-Gespräche sei eine telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer (0 84 31) 57 - 4 20 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
Bayerische Firmen und das Internet
(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik nach den Ergebnissen der im vergangenen Jahr durchgeführten Erhebung zur "Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien in Unternehmen" mitteilt, haben 98 Prozent der Firmen im Freistaat einen Internet-Zugang. Dieser ist rund zwei Drittel aller in diesen Betrieben tätigen Personen zugänglich. Ebenso zeigte sich, dass 91 Prozent aller Unternehmen im Freistaat über eine ortsfeste Internet-Verbindung, beispielsweise mittels Kabel oder Glasfaser, verfügen. Knapp die Hälfte davon kann eine Internet-Verbindung von 100 Mbit/s oder mehr nutzen.
Laut weiteren Erkenntnissen des Landesamts aus der Erhebung hatten 65 Prozent der Unternehmen im Freistaat eine eigene Internet-Seite. Von diesen Unternehmen stellten 22 Prozent Online-Bestell-, Reservierungs- oder Buchungs-Systeme dort bereit. 32 Prozent schrieben offene Stellen und/oder Online-Bewerbungen auf ihrer eigenen Web-Seite aus. Der Anteil der Unternehmen, die Social-Media nutzen, an den Unternehmen mit Internet-Zugang lag bei 37 Prozent. Bei Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten betrug dieser Anteil 64 Prozent.
"Enterprise Resource Planning"-Software (ERP), zum Beispiel für Buchhaltung, Planung, Produktion oder Marketing, setzten 18 Prozent der Unternehmen in Bayern ein. Bei den Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten waren es 44 Prozent. Mit "Customer-Relationship-Management"-Software (CRM) arbeiteten rund 14 Prozent der Firmen. Anfang des vergangenen Jahres bezogen 32 Prozent der Unternehmen im Freistaat kostenpflichtige IT-Dienste über Cloud-Computing (Cloud-Services) via Internet. 13 Prozent der Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten nutzten eine Technologie der künstlichen Intelligenz.
Weitere Erkenntnisse waren laut Landesamt für Statistik: Zwölf Prozent der Unternehmen in Bayern verkauften im Jahr 2022 Waren oder Dienstleistungen über eine Internet-Seite oder App, darunter 73 Prozent über eine unternehmenseigene Website oder App, und 54 Prozent über von mehreren Unternehmen genutzte Online-Marktplätze zum Handel von Waren oder Dienstleistungen.
Elf Prozent der Unternehmen gaben an, im Jahr 2022 elektronische Rechnungen in einer standardisierten Struktur ausgestellt zu haben, die automatisiert weiterverarbeitet werden können. 62 Prozent hatten elektronische Rechnungen in einem unstrukturierten Format ausgestellt (zum Beispiel E-Mails, E-Mail-Anhänge im pdf- oder jpeg-Format); 83 Prozent erstellten Rechnungen in Papierform.