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Seit gut zwei Wochen sind Hochleistungspumpen und weitere Spezialausrüstung des THW auf dem Balkan im Einsatz – ein Teil kommt vom Ortsverband Pfaffenhofen

(ty) Seit mittlerweile gut zwei Wochen sind die so genannten HCP-Module des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Balkan im Einsatz. Mit dem Ablöseteam, darunter zwei Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen, kamen auch die bisherigen Helfer des bayerischen HCP-Moduls wohlbehalten zurück. Neben den laufenden Pumparbeiten haben auch Trinkwasserspezialisten in Serbien sowie in Bosnien die Arbeit aufgenommen, wie der THW-Ortsverband Pfaffenhofen berichtet. Das HCP-Modul Bayern besteht aus den Ortsverbänden Forchheim, Nabburg und Pfaffenhofen.

Das Einsatzmodul HCP („High Capacity Pumping“) ist nach Angaben des THW eine im Rahmen des EU-Gemeinschaftsverfahrens zur Abwehr von Hochwasserkatastrophen gebildete ehrenamtliche Einheit. Derzeit gibt es acht dieser Module bundesweit. Aufgaben des Moduls sind Pumparbeiten bei Hochwassersituationen, der Transport von Löschwasser über lange Strecken zum Beispiel bei Waldbränden sowie der Aufbau einer Wasserversorgung über große Strecken und Höhen.

Zur Ausstattung des Moduls gehören Hochleistungspumpen mit einer Förderleistung von bis zu 15 000 Litern pro Minute. Zusätzlich muss eine Förderstrecke von bis zu 1000 Metern überwunden werden können. Ein HCP-Modul ist laut THW zwölf Stunden nach Alarmierung einsatzbereit. 

Bisherige Artikel zum Thema:

Pfaffenhofener THW kämpft in Serbien gegen die Flut

Hilfe aus Pfaffenhofen für Hochwassergebiete auf dem Balkan


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