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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Führungswechsel bei der Feuerwehr Klosterberg

(ty) Personelle Wechsel gibt an der Spitze der Feuerwehr im Hohenwarter Ortsteil Klosterberg (Foto oben). Kasimir Weichselbaumer, der zwölf Jahre lang als Erster Kommandant und Erster Vorsitzender sowie davor 18 Jahre lang als Zweiter Kommandant und Zweiter Vorsitzender fungiert hatte, gab seine Posten ab. Zu seinem Nachfolger in beiden Ämtern wurde Matthias Pichler gewählt, dem künftig als Vize-Kommandant und Vize-Vorsitzender Johannes Pichler zur Seite steht. Stefan Hangl führt weiterhin die Kasse und bleibt Schriftführer. Alle Entscheidungen fielen einhellig.

Zur Jahresversammlung, die in der Halle von Ernst Amesreiter stattfand, waren die Tische mit Blumen-Arrangements geschmückt. Weichselbaumer bedankte sich bei Gastgeberin Monika Amesreiter mit einem Blumenstrauß. In seinem Rückblick betonte er, dass die Feuerwehr von Klosterberg zwar klein, aber keinesfalls bedeutungslos sei. Im vergangenen Jahr gab es vier Einsätze, man nahm auch am Landkreis-Feuerwehrtag und an der technischen Einweisung  zur Wasserstoff-Anlage teil. Neben einem Maschinisten-Lehrgang wurden monatliche Übungen absolviert.

Auch im Verein war etwas geboten. Es gab ein Grill-Fest, eine Radtour und eine Kirchturm-Besichtigung unter der Leitung von Ernst Petz. Die Klosterberger nahmen nicht nur an der Feier und am Festzug zum 150-jährigen Bestehen der Hohenwarter Feuerwehr teil, sondern halfen als Parkplatz-Einweiser. Beim Sommer-Fest von Regens-Wagner, bei einem Wandertag und bei einem offiziellen Termin an der Wasserstoff-Anlage wurde für Verkehrs-Sicherheit gesorgt. Stefan Hangl trug den Kassenbericht vor; der Kontostand weist demnach eine solide Rücklage auf.

Bewegt erzählte Weichselbaumer von seiner zwölfjährigen Zeit als Erster Kommandant. Händeringend war damals ein neuer Feuerwehr-Chef gesucht worden. Er stellte sich schließlich der Aufgabe, wurde im Januar 2012 gewählt. Dazu kamen Matthias Pichler als Vize sowie Hangl als Kassier und Schriftführer. Weichselbaumer erinnerte unter anderem an den Hochwasser-Einsatz 2013, an eine Großübung bei Regens-Wagner 2018 und an viele Dienstjubiläen. Vize-Bürgermeister Thomas Rolnik unterstrich die Bedeutung der Ortsfeuerwehren für die Gemeinde – nicht nur, was den aktiven Dienst betrifft, sondern auch als Verein. Er dankte für das ehrenamtliche Engagement. 

Demenz-Gesprächskreis

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstag, 22. Februar, wieder zum "Gesprächskreis Demenz" ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, dauert bis 15.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. "Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe dient der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz", erklären die Organisatoren. Das Treffen findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Behinderungen auf der A9

(ty) Zur Erinnerung: Auf der A9 ist zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau ab dem morgigen Montag, 19. Februar, ungefähr einen Monat lang mit Verkehrs-Behinderungen und Stauungen zu rechnen. Wie die Autobahn-Gesellschaft des Bundes bekannt gegeben hat, müssen nämlich Beton-Elemente wegen eines Produktions-Fehlers ausgetauscht werden. In beiden Fahrtrichtungen wird wegen der Arbeiten die erlaubte Höchst-Geschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert. In Fahrtrichtung Nürnberg fallen Spuren weg. Hier lesen Sie die Details dazu sowie weitere Informationen: A9-Baustelle zwischen Langenbruck und Holledau: Wochenlang Behinderungen

Crash in Pfaffenhofen

(ty) Vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Nachmittag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat. Gescheppert hatte es gegen 15.45 Uhr an der Kreuzung von Dr.-Bergmeister-Straße und Jahnstraße. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war eine 52-Jährige mit ihrem Auto auf der Dr.-Bergmeister-Straße unterwegs, als es zur Kollision mit einem von rechts aus der Jahnstraße kommenden Wagen kam, in dem sich insgesamt fünf Personen befanden. Verletzt worden sei dabei glücklicherweise niemand, meldet die Polizei. Der Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt 5000 Euro geschätzt.

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Besonderer Film in Pfaffenhofen

(ty) Am Dienstagabend, 20. Februar, präsentiert die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) – wie bereits angekündigt – im Cineplex-Kino an der Ledererstraße im Gewerbe-Gebiet am Kuglhof vor den Toren der Kreisstadt wieder einen Streifen aus der Reihe "Der besondere Film". Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont. Das Ticket könne vor Ort an der Kino-Kasse erworben werden. Nach einer kurzen Einführung sei diesmal das Drama "The Perfekt Days" (Japan, 2023) zu sehen. Anschließend bestehe die Möglichkeit zum Gedanken-Austausch über den Film. Alle Interessierten seien eingeladen.

"Hirayama scheint mit seinem einfachen Leben als Toiletten-Reiniger in der japanischen Metropole Tokio vollkommen zufrieden zu sein", heißt es zu dem Film. "Außerhalb seines stark strukturierten Alltags genießt er seine Leidenschaft für Musik und Bücher. Außerdem ist er fasziniert von Bäumen und hält besonders interessante Exemplare mit seiner Kamera fest. "Eine Reihe unerwarteter Begegnungen enthüllt jedoch nach und nach mehr über seine Vergangenheit und die Gründe, warum die Einfachheit seines täglichen Lebens ihm das ersehnte Glück zu geben scheint. Der Film wurde von Japan für den Auslands-Oscar 2024 nominiert. Regisseur des Dramas ist allerdings ein Deutscher: Wim Wenders.

So viele inländische Gäste wie noch nie

(ty) Das vergangene Jahr hat für die Tourismus-Branche im Freistaat positiv geendet. Das bayerische Landesamts für Statistik meldet für die rund 11 000 geöffneten Beherbergungs-Betriebe in Bayern für das Jahr 2023 insgesamt knapp 100,3 Millionen Übernachtungen sowie rund 38,9 Millionen Gäste-Ankünfte. Die Übernachtungs-Zahlen übertrafen den Vorjahres-Wert damit um 8,7 Prozent – und lagen erstmals seit 2019 wieder im dreistelligen Millionen Bereich. Die Zahl der Gäste-Ankünfte lag um 13,6 Prozent über der des Jahres 2022.

Zu diesem Gesamt-Ergebnis trug nicht zuletzt eine positive Entwicklung im Monat Dezember bei: die Gäste-Ankünfte übertrafen den Vorjahres-Monat um 11,7 Prozent (knapp 2,6 Millionen Ankünfte), die Übernachtungen um 8,5 Prozent (rund 6,4 Millionen Übernachtungen). Die Werte für das Jahr 2023 lagen, insbesondere bei den Übernachtungs-Zahlen, nur noch minimal unter den Rekord-Werten des "Vor-Corona-Jahres" 2019 (Gäste-Ankünfte: 40,0 Millionen; Übernachtungen: 100,9 Millionen).

Ungebrochen bleibt die Beliebtheit des Freistaats bei den inländischen Gästen (mit Wohnsitz in Deutschland). Mit 30,0 Millionen Gäste-Ankünften und 80,7 Millionen Übernachtungen übertrafen sie nicht nur die Vorjahres-Werte, sondern lagen sogar leicht über dem Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019. Es kamen aber auch wieder deutlich mehr Gäste aus dem Ausland nach Bayern: Gegenüber dem Jahr 2022 erhöhte sich deren Zahl um 24,9 Prozent auf rund 8,9 Millionen. Die Übernachtungen erreichten hier mit einem Plus von 20,6 Prozent den Wert von 19,5 Millionen.

Bei den bayerischen Gasthöfen und Pensionen setzte sich der Abwärts-Trend der vergangenen Jahre allerdings fort. Sie verzeichneten für 2023 trotz etwas höherer Gäste-Zahlen weniger Übernachtungen als noch im Vorjahr. So lagen die Übernachtungs-Zahlen bei den Gasthöfen um 0,7 Prozent und bei den Pensionen um 1,6 Prozent unter den Werten des Jahres.

Positiv sah es im vergangenen Jahr dagegen bei allen anderen Betriebsarten aus. Die höchsten Steigerungsraten verbuchten die Jugend-Herbergen und Hütten (Gäste-Ankünfte: plus 17,5 Prozent, Übernachtungen plus 14,6 Prozent), die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (Gäste-Ankünfte: plus 16,1 Prozent, Übernachtungen plus 12,3 Prozent) sowie die Hotels-garnis (Gäste-Ankünfte: plus 17,8 Prozent, Übernachtungen plus 11,3 Prozent).

Neue Rekordwerte verbuchten die Campingplätze sowie die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen, die ihre Beliebtheit auch im Jahr 2023 weiter ausbauen konnten. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 verzeichneten die Campingplätze sowohl bei den Gäste-Ankünften als auch bei den Übernachtungen ein zweistelliges Plus von 27,6 Prozent. Bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen wurden die Gäste-Ankünfte von 2019 um 18,7 Prozent und die Übernachtungen um 11,9 Prozent übertroffen.

Im vergangenen Jahr lagen alle sieben Regierungsbezirke über den im Vorjahr veröffentlichten Werten für die Gäste-Ankünfte und Übernachtungen. Die größte Zunahme bei den Gäste-Ankünften erreichte dabei Oberbayern (plus 15,9 Prozent; 18,3 Millionen Ankünfte). Bei den Übernachtungen stach Mittelfranken mit einem Plus von 11,6 Prozent auf 9,3 Millionen hervor.

Im Jahr 2022 hatten bereits wieder acht bayerische Gemeinden mit ihren Übernachtungs-Zahlen die Millionen-Marke übertroffen. Neben diesen auch weiterhin an der Spitze stehenden Städten München (18,6 Millionen), Nürnberg (3,5 Millionen), Bad Füssing (2,0 Millionen), Oberstdorf (1,7 Millionen), Bad Kissingen (1,4 Millionen), Regensburg (1,3 Millionen), Füssen (1,3 Millionen) und Garmisch-Partenkirchen (1,1 Millionen) konnte im Jahr 2023 auch Augsburg rund 1,1 Millionen Gäste-Übernachtungen verbuchen.


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