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Alle 24 Anwärter bestanden auf Anhieb die Prüfung. 17 von ihnen werden künftig für die hiesige Referee-Gruppe im Einsatz sein.

(ty) Der Neulings-Lehrgang, der am vergangenen Wochenende stattgefunden hat, bescherte der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen nicht nur 17 Nachwuchs-Referees, sondern damit verbunden sozusagen auch eine Verjüngungskur. "Mit einem Durchschnitts-Alter von gerade einmal 15 Jahren war dies der jüngste Kurs in der Geschichte, doch dank der engagierten Ausbildung von Lehrwart Toni Wagner schafften alle Anwärter die Prüfung auf Anhieb", berichtet Wolfgang Inderwies, der Obmann der hiesigen Schiri-Gruppe. Er freut sich freilich über den Zuwachs an jungen Unparteiischen, sieht aber auch die neuen Herausforderungen für Schiri-Gruppe, Schiri-Eltern und Vereine.

"Wir haben nun mehr als 20 Jungschiedsrichter im Alter unter 16 Jahren", erklärt Inderwies. "Die müssen wir gezielt fördern, die brauchen in der Regel einen Shuttle-Service zu ihren Einsätzen und von Vereins-Seite bedarf es besonderer Rücksichtnahme." Insgesamt hatten sich laut Inderwies 24 Anwärter zu dem Neuling-Lehrgang der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen gemeldet.

Sieben davon sind seinen Worten zufolge aber in anderen Regionen ansässig und werden daher künftig in benachbarten Schiedsrichter-Gruppen als Fußball-Referees aktiv sein. Lehrwart Anton Wagner hatte laut Inderwies die "wissbegierige Truppe" in einem dreitägigen Crashkurs optimal auf die theoretische Prüfung vorbereitet, sodass schließlich alle Kandidaten mit den 30 teils kniffligen Fragen gut zurechtkamen – drei von ihnen schafften sogar die volle Punktzahl.

"Im anschließenden obligatorischen Lauftest bewiesen die frischgebackenen Schiris ausreichende Fitness, sodass sie bald schon auf den Fußballplätzen der Umgebung aktiv sein können", vermeldet Inderwies. 16 der 17 neuen Pfaffenhofener Schiris seien 14 Jahre oder jünger, der einzige "ältere" Neuzugang sei Asim Sarajlic mit 25 Lenzen.

Dieser Verjüngungs-Trend katapultiere die Zahl der aktiven Fußball-Schiedsrichter in der Gruppe Pfaffenhofen auf 136 und senke das Durchschnitts-Alter auf 34 Jahre, rechnet der Obmann vor. Einschließlich der älteren, passiven Schiri-Kameraden zähle die Schiedsrichter-Gruppe nun stolze 243 Mitglieder.

Die Neulinge sollen in den nächsten Wochen nach und nach ihre ersten praktischen Erfahrungen als offizielle Schiedsrichter auf den Fußballplätzen der Region sammeln – zunächst in Spielen von Jugend-Teams, später dann im Senioren-Bereich.

Für die jeweils ersten drei Einsätze werde den Jungschiris dabei ein erfahrener Kollege als Pate zur Seite gestellt. "Dieses Paten-System hat sich in den vergangenen Jahren bereits bestens bewährt und sichtbar dazu beigetragen, dass die Schiedsrichter-Neulinge in ihre Rolle hineinwachsen und Spaß am neuen Hobby finden", sagt Inderwies.

Als Obmann begrüßte er alle Neulinge und wünschte ihnen einen guten Einstand. Sein besondere Dank ging an Lehrwart Anton Wagner "für die professionelle Organisation und Durchführung der Ausbildung". Wagner, der schon seit 2008 Lehrwart der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen ist, konnte übrigens ein kleines "Jubiläum" feiern: Bei diesem Lehrgang brachte er den insgesamt 250. Schiri-Anwärter sicher durch die Schiedsrichter-Prüfung. An alle Vereine richtet Inderwies die Bitte, "mit den diesmal sehr jungen Schiedsrichter-Neulingen nachsichtig und kooperativ umzugehen – völlig dahingestellt, ob diese mit oder ohne Paten-Begleitung antreten".


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