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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neues Vorstands-Team der Grünen

(ty) Der Grünen-Ortsverband für Baar-Ebenhausen und Pörnbach hat ein neues Führungs-Team. Bettina Markl und Patrick Hiemeyer wurden einstimmig zu Vorsitzenden gewählt; ebenfalls einstimmig entschieden sich die Mitglieder für Simon Buchberger als Schriftführer (Foto oben). Wie bei den Grünen üblich, muss der Vorstand paritätisch besetzt sein – daher bleibt der Posten einer Beisitzerin vorerst vakant, bis sich eine Frau dafür bewirbt. "Diese bringt sich gerade in Stellung und wir sind zuversichtlich, dass wir den Platz bis zum Sommer besetzen können", kündigt Markl an.

Um ein Drittel sei die hiesige Mitglieder-Zahl seit der jüngsten Landtagswahl gestiegen. "Da wir Grüne das klarste Angebot gegen Rechts machen, hat sich das Wachstum seit Januar mit dem Beginn der Demonstrationen für Vielfalt und Demokratie noch beschleunigt", berichtet Markl, die als Referentin an der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) ihr Geld verdient. Sie ist die Konstante in der neu gewählten Vorstands-Riege. Den Grünen trat sie zur Kommunalwahl vor vier Jahren bei. Die Baar-Ebenhausenerin ist auch als Landkreis-Chefin ihrer Partei aktiv, hat jüngst auf der Liste für den Landtag kandidiert.

Patrick Hiemeyer ist mit der vergangenen Landtagswahl erst den Grünen beigetreten und ein neues Gesicht in Baar-Ebenhausen. Der gebürtige Franke ist als Fluglotse beim taktischen Luftwaffen-Geschwader 74 in Neuburg tätig und 2022 mit seiner Frau vom Nachbarort Reichertshofen nach Baar-Ebenhausen gezogen. "Ich will mich für den Ort, in dem ich lebe, auch politisch engagieren", erklärt der 38-jährige. Simon Buchberger, derzeit in Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungs-Management bei einem mittelständischen Unternehmen, stammt aus Baar-Ebenhausen und will sich vor Ort politisch für seine Grundwerte und die zukunftsgerechte Gestaltung der Gemeinde einsetzen.

Unterstützt werden die Grünen aus Baar-Ebenhausen und Pörnbach bei ihrem Wirken von den Partei-Freunden aus Geisenfeld und Manching. Mit dem Ortsverband Geisenfeld-Manching habe man bereits im Rahmen der Landtagswahl gut kooperiert. "Es gibt einige Themen, die gemeinsam gut bespielt werden können, wie etwa der Hochwasserschutz oder auch der ÖPNV", sagt Norbert Ettenhuber, der im Gemeinderat von Baar-Ebenhausen und im Pfaffenhofener Kreistag sitzt. Markl: "Wir blicken nun für Baar-Ebenhausen und Pörnbach tatkräftig nach vorne, denn schließlich sind in zwei Jahren Kommunalwahlen und wir wollen uns dafür thematisch und personell gut aufstellen."

Zusatz-Rabatte für Feuerwehrler?

(ty) Am Donnerstag, 22. Februar, kommt der Pfaffenhofener Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen; Beginn des öffentlichen Teils ist um 17 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstellung des Nahmobilitäts-Konzepts und die Haushalts-Satzung der von der Stadt verwalteten Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung sowie die mögliche finanzielle Förderung einer Neuauflage des "Open Park Pfahofa"-Festivals. Außerdem geht es um einen Antrag der CSU auf Rabatte für Floriansjünger und andere Ehrenamtliche; wir berichteten: CSU will Vergünstigungen für Feuerwehrler und weitere Ehrenamtler. Vor allem aber geht es um den städtischen Etat für dieses Jahr. 

Vor der Stadtrat-Sitzung findet ab 16.30 Uhr eine Sitzung des Bauausschusses statt; auf der Tagesordnung stehen unter anderem Bauanträge sowie Änderungen der Verkehrsführung wegen Großbaustellen. Beide Gremien tagen im Festsaal des Rathauses. Die öffentlichen Teile werden ab 16.30 Uhr beziehungsweise 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist dann unter www.pfaffenhofen.de/ archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die Tagesordnung und die Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema aufgerufen werden.

Schöpfungs-Jugend besucht "Unverpackt"-Laden

(ty) Am kommenden Donnerstag, 22. Februar, besucht die vom "Arbeitskreis Schöpfung" der katholischen Pfarrei "St. Johannes Baptist" in Pfaffenhofen gegründete "Schöpfungs-Jugend" den "Unverpackt"-Laden in der Kreisstadt. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendlichen. Treffpunkt ist um 17 Uhr direkt vor Ort an der Mozartstraße 71; die Veranstaltung dauert bis 18.30 Uhr. Die jungen Leuten erfahren laut der Ankündigung, wie Einkaufen ohne Verpackungs-Abfall funktionieren kann und wie die Ware in dem "Unverpackt"-Laden ankommt. "Ihr dürft gerne ein Gefäß mitbringen und einen kleinen Probe-Einkauf tätigen", so Patricia Kufer an die Adresse der Teilnehmer.

Beim Januar-Treffen der "Schöpfungs-Jugend" war laut Kufer ein kurzer Film angeschaut worden, in dem Teile der von Papst Franziskus verfassten Enzyklika "Laudato si" erklärt wurden. Danach habe es viele praktische Tipps gegeben, wie man im Alltag leicht Plastik vermeiden könne. Um Plastik-Müll im Badezimmer zu reduzieren, durfte sich jedes Kind eine Seifenkugel selbst zusammenstellen und in Form bringen. Mit Seife lasse sich plastik-verpacktes Duschgel leicht ersetzen. Zum Hintergrund: "Schöpfungs-Jugend" in PAF startet: Gratis-Aktionen zu spannenden Themen

Angehörigen-Schulung zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) weist noch einmal auf die erneut angebotene Angehörigen-Schulung "EduKation Demenz" hin. Diese besteht der Ankündigung zufolge aus insgesamt zehn zweistündigen Sitzungen. Das wissenschaftlich überprüfte Konzept richte sich an Zu- und Angehörige von Menschen mit Demenz. Dabei werde Wissen über die Erkrankung sowie ihre Auswirkungen auf das Alltagsleben vermittelt. Man zeige Wege auf, wie alltägliche Situationen besser bewältigt werden könnten. Das Konzept unterstütze die Entwicklung für ein größeres Verständnis für den Menschen mit Demenz und wie die Kommunikation gelingen kann.

Beginn dieser Schulung sei am kommenden Dienstag, 27. Februar; diese Auftakt-Veranstaltung dauere von 10 Uhr bis 15 Uhr. Die weiteren Termine fänden jeweils dienstags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr statt; letztmalig am 5. April. Die Teilnahme-Kosten in Höhe von 100 Euro werden nach Angaben der Alzheimer-Gesellschaft üblicherweise von der Krankenkasse erstattet. Anmeldungen werden ab sofort telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 78 09 94 44 oder auf www.alzheimer-pfaffenhofen.de entgegengenommen. Dort gibt es auch weitere Infos.

Bezahl-Karte für Asylbewerber

(ty) "Wir haben heute den Zuschlag für die Bezahl-Karte für Asylbewerber erteilt, die Ausschreibung ist abgeschlossen." Das hat der bayerische Innen- und Integrations-Staatssekretär Sandro Kirchner heute mitgeteilt. Nach einer europaweiten Ausschreibung des bayerischen Innenministeriums konnte sich den Angaben zufolge das Unternehmen "Paycenter" aus Freising mit seinem Angebot durchsetzen. "Nachdem das Vergabe-Verfahren so erfolgreich innerhalb kurzer Fristen durchgeführt werden konnte, wollen wir nun im März die Bezahl-Karte in den vier ausgewählten Pilot-Kommunen, den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Traunstein, Günzburg und der kreisfreien Stadt Straubing testen", so Kirchner. "Wir sind damit voll im Zeitplan."

Um die Testphase rasch starten zu können, habe das Innenministerium die vier Test-Kommunen, aber auch die beteiligten kommunalen Spitzenverbände parallel zum Vergabe-Verfahren eng beteiligt. Kirchner sieht den Freistaat damit weiterhin in der Pole-Position. "Die Hamburger Bezahl-Karte, die letzte Woche für Schlagzeilen sorgte, ist nicht die Karte, die wir wollen", stellt er klar. Die Hamburger Karte ermögliche nämlich in Gemeinschafts-Unterkünften untergebrachten Asylbewerbern eine 100-prozentige Barabhebung.

Im Übrigen zeige sich, dass die 14 Bundesländer, die auf den Bund warten, deutlich später dran sein werden, da die bundesweite Ausschreibung immer noch nicht gestartet sei. "Hier zeigt sich, dass der teils kritisierte Start Bayerns unmittelbar nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten-Konferenz richtig war", so Kirchner. Kritik übt Kirchner am "Rumgeeiere" der Bundes-Regierung, die wegen des Widerstands der Grünen nicht in der Lage sei, für die bundesweite Einführung einer restriktiven Bezahl-Karte das Asylbewerber-Leistungs-Gesetz zu ändern. 

Auftrags-Lage im bayerischen Bauhauptgewerbe

(ty) Nach aktuellen Angaben des Landesamts für Statistik hat das Bauhauptgewerbe im Freistaat zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt Auftrags-Bestände im Wert von 14,26 Milliarden Euro verbucht. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Zeitpunkt bedeutete das eine Mehrung um nominal 352,09 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent.

Der Auftrags-Bestand im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie im Wohnungsbau erfuhr eine rückläufige Entwicklung. Für den gewerblichen und industriellen Hochbau bedeutete dies einen nominalen Rückgang des Auftrags-Bestandes um 14,5 Prozent und für den Wohnungsbau um 13,4 Prozent. Trotzdem entfielen die größten Anteile am gesamten bayerischen Auftrags-Bestand mit 21,4 Prozent beziehungsweise 19,8 Prozent weiterhin auf diese beiden Bausparten. Im öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit einem Anteil von 16,9 Prozent stieg der Gesamtwert des Auftrags-Bestandes demgegenüber um 37,3 Prozent und damit nominal am stärksten im Vergleich der Bausparten.

Drei der sieben Regierungsbezirke verzeichneten insgesamt höhere Auftrags-Bestände als vor Jahresfrist. Die relativen Zuwächse lagen dabei zwischen 2,8 Prozent in Oberbayern und 20,6 Prozent in der Oberpfalz. Bei den rückläufigen Auftrags-Beständen in vier der sieben Regierungsbezirke lag die Spanne im Vergleich zum Auftrags-Bestand Ende Dezember 2022 bei minus 1,6 Prozent in Oberfranken und minus 9,4 Prozent in Niederbayern.

In diese aktuelle Berichterstattung waren laut Landesamt insgesamt 1801 Betriebe einbezogen. Der Auftrags-Bestand je Betrieb belief sich somit Ende vergangenen Jahres durchschnittlich auf 7,92 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 7,74 Millionen Euro ein Jahr davor. Dies entspricht einem nominalen Plus von 2,3 Prozent.  


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