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Die Kreisstadt soll "fahrrad- und fußgänger-freundlicher" werden, heißt es aus dem Rathaus. Im Raum stehen auch neue Fahrrad-Straßen.

(ty) "Pfaffenhofen soll fahrrad- und fußgänger-freundlicher werden", heißt es aus dem Rathaus. In der jüngsten Sitzung war dem Stadtrat von einem Verkehrs- und Stadtplanungs-Büro das in den vergangenen Monaten in mehreren Schritten erarbeitete Konzept zur Neuausrichtung der örtlichen Verkehrsplanung vorgestellt worden. Und dieses Nahmobilitäts-Konzept schlage eben vor, die City fußgänger- und fahrradfreundlicher zu machen. Im Raum steht unter anderem, auf weiteren Straßen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde zu verringern.

"In der dicht bebauten Innenstadt gibt es nur geringe Flächen für eine Erweiterung des Straßenraums", erklärt die Stadtverwaltung. Die drei Haupt-Säulen des Konzeptes sähen daher eine Reduzierung der maximal erlaubten Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde in noch mehr Stadtbereichen und auf den Zufahrts-Straßen zur Innenstadt sowie die Ausweisung neuer Fahrrad-Straßen und Verbesserungen für Fußgänger vor. "Zudem sollen die Aufenthalts-Qualität sowie die Attraktivität der Innenstadt durch weitere städtebauliche Maßnahmen gesteigert werden."

Im nächsten Schritt solle die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürger zur Umsetzung des Nahmobilitäts-Konzeptes abgefragt werden. Lesen Sie dazu auch: Wie soll es mit PAF weitergehen? Bürger-Befragung zu wichtigen Themen geplant. Die Arbeits-Gruppe zur Vorbereitung der bereits angekündigten Bürger-Befragung solle "auch die Aufnahme einer Frage erwägen, ob die Bürger zusätzlich Maßnahmen zur Verringerung des (Durchgangs-)Verkehrs in der Innenstadt befürworten", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung der Stadtverwaltung.

Dem Konzept sei ein umfangreicher Planungs-Prozess vorausgegangen. Bereits 2021 seien Schülerinnen und Schüler der örtlichen Schulen zu ihrem Schulweg befragt und gemeinsame Begehungen durchgeführt worden. Einige Sofort-Maßnahmen, um die Einsehbarkeit von Kreuzungen sowie Zugänge zu Fuß- und Radwegen zu verbessern, seien bereits kurzfristig umgesetzt worden. Es gab Arbeitskreise, an denen neben Stadtrats-Mitgliedern auch Vertreter örtlicher Institutionen teilnahmen – etwa der Polizei und des ADFC. Im September war der Entwurf des Konzepts in einer "Bürgerwerkstatt" erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. "Die Anregungen aus dieser Werkstatt flossen ebenfalls in die Konzept-Erstellung mit ein", versichert die Stadtverwaltung.

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