Ermittlungs-Gruppe der hiesigen Kripo verbucht neuerlichen Erfolg. Handschellen klickten für zwei Männer (20 und 33) in Ingolstadt und Hessen. Ermittlungen laufen weiter.

(ty) Nach einer Vielzahl von Diebstählen auf Friedhöfen in der Region – wir berichteten mehrfach – hatten die Gesetzeshüter bekanntlich schon im Februar erste Ermittlungs-Erfolge erzielt. Wie das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord damals erklärt hatte, war es zunächst gelungen, zwei dringend tatverdächtige Männer im Alter von 19 und 21 Jahren festzunehmen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft waren die beiden Rumänen wegen des Verdachts auf schweren Banden-Diebstahl dem Haftrichter vorgeführt worden. Sie befinden sich seither in U-Haft. Jetzt wurde erklärt, dass zwei weitere mutmaßliche Täter im Alter von 20 und 33 Jahren gefasst sind. Auch sie sitzen jetzt hinter Gittern.

Reihenweise waren unter anderem Schalen von Gräbern geklaut worden. Seit den ersten Februar-Wochen war laut  Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord "ein massiver Anstieg von Diebstählen aus Friedhöfen in der Region 10 zu verzeichnen". Unsere Zeitung berichtete mehrfach darüber; auch auf dem Gottesacker in der Stadt Pfaffenhofen waren mehrere Gräber angegangen worden. Insbesondere seien hochwertige Messing-Grabschalen zum begehrten Diebesgut der Kriminellen geworden, fasste die Polizei Ende Februar zusammen. Insgesamt hatten die Ermittler bis dahin mehr als 70 Fälle von Buntmetall-Diebstählen aus Begräbnisstätten in der Region verzeichnet.

Die Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt hatte deshalb federführend unter Leitung der Staatsanwaltschaft von Ingolstadt die Ermittlungen übernommen und arbeitet nach eigenen Angaben seither intensiv an der Aufklärung der Banden-Diebstähle. Zunächst nahmen Beamte der hierfür eingerichtete Ermittlungs-Gruppe (EG) "Capula" dann die zwei Rumänen im Alter von 19 Und 21 Jahren fest, die seither als Beschuldigte hinter Gittern sitzen. Die Ermittlungen dauern aber an, wie bereits Ende Februar betont worden war. Die Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt hatte in diesem Zusammenhang unter der Rufnummer (08 41) 93 4 3 0 auch weiterhin um Hinweise gebeten.

Diese Woche, am Mittwoch, klickten laut Polizei in Ingolstadt sowie in Südhessen erneut die Handschellen. Gegen zwei weitere ins Visier geratene Tatverdächtige seien die von der Staatsanwaltschaft im Vorfeld erwirkten Haftbefehle vollzogen wurden. Die beiden Männer im Alter von 20 und 33 Jahren seien daraufhin einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Dieser habe wegen Verdachts auf schweren Banden-Diebstahl auch gegen diese zwei nun Beschuldigten die Untersuchungshaft angeordnet. Sie seien deshalb in Justizvollzugsanstalten gebracht worden. Die Ermittlungen dauern weiterhin an, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord.

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