Dieter Janecek, der Chef der bayerischen Grünen, und Markus Käser, der Vorsitzender des neuen Landesnetzwerks für Bürgerenergie mit Sitz in Pfaffenhofen, haben sich in einem gemeinsamen Statement zu Wort gemeldet
(ty/zel) "Bürgerenergie braucht Perspektive und Planungssicherheit.“ Das ist die unmissverständliche Forderung der bayerischen Grünen und des neuen Landesnetzwerks für Bürgerenergie im Freistaat. „Bei der Ausgestaltung und Umsetzung der neuen Rahmenbedingungen für die Energiewende dürfen dezentrale Bürgerenergiegesellschaften nicht benachteiligt werden“, appellieren der bayerische Grünen-Chef und Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek sowie der Vereinsvorsitzende und SPD-Politiker Markus Käser aus Pfaffenhofen in einem gemeinsamen Statement.
Janezek ist Chef der bayerischen Grünen und wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Bundestag. Käser ist Vorsitzender des Landesnetzwerks „Bürgerenergie Bayern e. V.“ sowie Orts- und Kreisvorsitzender der Pfaffenhofener Sozialdemokraten. In ihrem heute veröffentlichten gemeinsamen Statement fordern Janecek und Käser „unter anderem regionale Cluster für die geplanten Ausschreibungen, ausreichende und projektbezogene Investitionsschutzlaufzeiten und entsprechende Änderungen im Genossenschaftsgesetz (GenG), sodass weiterhin Bürger in dezentrale Bürgerenergie-Projekte investieren können".
Der „Bürgerenergie Bayern e.V.“ ist ein kürzlich aus der Taufe gehobener landesweiter Zusammenschluss mit Sitz in Pfaffenhofen. Er bündelt nach eigenen Angaben die gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Interessen aller Bürgerenergie-Akteure. Dazu zählen in erster Linie rund 240 bayerische Bürgerenergiegenossenschaften – rund ein Viertel aller deutschen – und Stadtwerke, welche sich mehrheitlich in öffentlicher Hand befinden, aber auch andere Gesellschaften, die dezentrale und regenerative Bürgerenergieprojekte betreiben.
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