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Ein 19-Jähriger wurde in München in falscher Richtung in die Einbahnstraße gelotst und krachte in der Folge mit einem Taxi zusammen

(ty) Weil er sich in München nicht auskennt, vertraute ein 19-jähriger Audifahrer aus dem Kreis Dingolfing-Landau seinem Navigationsgerät – mit fatalen Folgen, wie sich bei dem folgenden Crash am Samstag gegen 4.10 Uhr früh zeigen sollte. Denn das Navi lotste den jungen Mann, der auf der Schleißheimer Straße stadtauswärts fuhr, in falscher Richtung in die Theresienstraße, welche eine Einbahnstraße ist – und er krachte in der Folge mit einem Taxi zusammen. Die 20-jährige Beifahrerin des 19-Jährigen erlitt bei dem Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma.

Da das Navi den jungen Mann eben in falscher Richtung in die Theresienstraße beordert hatte und es deshalb an der Kreuzung zur Augustenstraße für ihn freilich keine Ampel und Schilder zu sehen gab, fuhr er ungebremst ein. Ein kreuzender 54-jähriger Taxifahrer, welcher bei Grün stadteinwärts fuhr, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Audi des 19-Jährigen wurde durch den Zusammenprall um 90 Grad gedreht und gegen einen Ampelmast geschleudert. Die 20-jährige Mitfahrerin in seinem Pkw, die hinten links saß, verletzte sich dabei leicht (Schädelhirntrauma) und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Beide an dem Unfall beteiligten Autos wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf zirka 30 000 Euro. 

Der beschädigte Mast der Ampel-Anlage musste abgesägt werden und die Ampel bleibt laut Polizei bis zur Instandsetzung erst einmal außer Betrieb. Die Theresienstraße wurde nun mittels Leitbalken zur Vermeidung von weiteren Unfällen auf einen Fahrstreifen eingeengt, berichtet die Polizei abschließend.


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