Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Spannende Spiele in Ernsgaden
(ty) Spannende Spiele und strahlende Gewinner hat es in Ernsgaden bei der diesjährigen Dorfmeisterschaft im Stocksport gegeben. Am Ende des Turniertags konnte bei der Sieger-Ehrung (Foto oben) das Team "Die Wessis" mit Helmut Sturber, Ludwig Christl, Wolfgang Dörfler und Johann Kloiber den ersten Platz für sich beanspruchen. Auf Rang zwei spielte sich das "Sauna-Team" mit Rudi Leppmeier, Willi Thielen, Johann Erl und Gudrun Heitzer. Der dritte Platz ging an das "Sänger-Team" mit Johann Kellerer, Ludwig Schweiger, Jörg Mitterhuber und Thomas Schön.
Unter der Leitung der Organisatoren Freddy Plachta und Erwin Schwarz von der Stocksport-Abteilung des Sportvereins traten neun Teams gegeneinander an. Trotz der im Vergleich zum Vorjahr geringeren Teilnehmer-Anzahl – einige örtliche Vereine hatten heuer kein Team gemeldet – boten die Akteure den Zuschauern bei idealem Turnier-Wetter interessante Begegnungen. "Trotz der reduzierten Teilnehmerzahl war das Niveau des Wettbewerbs sehr hoch und die Atmosphäre gut", bilanziert Plachta. "Wir danken allen Teilnehmern und Helfern für ein schönes Turnier, das auch eine Bereicherung für unseren Ort ist."
Die weiteren Platzierungen:
- 4. Platz: "Stockbahnfeger": Erika Schwenderling, Edith Tullius, Heide Plachta, Kurt Winterstein.
- 5. Platz: "Stutzlfetzer": Max Kornprobst, Daniela Dilser, Karl Huber, Matthias Plachta.
- 6. Platz: "Flötzingers Allstars": Roland Biberger, Mario Straßer, Matthias Schnapp, Christian Hartmann.
- 7. Platz: "Fußball-Team SVE": Fabian Breu, Andreas Thiel, Alexander Weber, Luca Wauscheck.
- 8. Platz: "Ernsgoner Firefighters": Marion Franke, Andreas Schmid, Johannes Mayerhofer, Florian Zollner.
- 9. Platz: Gemeinderat: Bürgermeister Hubert Attenberger, Richard Dasch, Christian Herzog, Raimund Mayerhofer, Marcus Meier.
Internationale Frühstücks-Aktion in Pfaffenhofen
(ty) In Pfaffenhofen leben Menschen aus mehr als 100 verschiedenen Ländern. Was aber steht zum Beispiel in Nigeria, Syrien, China oder Albanien auf dem Frühstückstisch? Um das herauszufinden, lädt die städtische Integrationsstelle für den kommenden Sonntag, 21. Juli, dazu ein, Frühstücks-Ideen aus aller Welt mitzubringen und miteinander zu teilen. Bei der Open-Air-Veranstaltung unter dem Motto "Lieblings-Frühstück", die von 9 Uhr bis 12 Uhr läuft, werden der Ankündigung zufolge im Bürgerpark in der Kreisstadt sowohl Tische als auch Bänke bereitgestellt, um gemeinsam zu frühstücken. Die Teilnahme sei kostenlos, Geschirr und Besteck sei mitzubringen. "Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt", heißt es aus dem Rathaus.
"Science-Café": Premiere kam gut an
(ty) Über "reges Interesse" am ersten "Science-Café" freut sich das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS), das diese Veranstaltung in der Kreisstadt organisiert hatte. 20 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft waren der Einladung zum Thema "Innovative Unternehmensführung" verbunden mit der Vorstellung der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) gefolgt. Das nächste "Science-Café" findet laut KUS am 28. November gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zum Thema Nachhaltigkeit statt; Referenten und Ort werden noch bekannt gegeben.
KUS-Chef Johannes Hofner betonte bei der "Science-Café"-Premiere die Bedeutung von Innovationen für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises. "Als Wirtschafts-Förderung möchten wir die Unternehmen auf ihrem Weg hin zu zukunftsfähigen Organisationen unterstützen und begleiten." Hierfür sei das neue Handlungsfeld "Innovation und Transfer" mit Projekt-Managerin Marion Kühn, welche sich unter anderem um das Fördermittel-Management kümmere, etabliert worden. Lesen Sie dazu auch: KUS hat weiteres Handlungsfeld
"Neben einer herausragenden, praxisbezogenen Lehre zeichnet sich die THI durch ihre Forschungsstärke aus. Verknüpft mit der regionalen Wirtschafts-Struktur positioniert sie sich als führende Mobilitäts-Hochschule Deutschlands", warb Professor Daniel Großmann als THI-Vizepräsident für Wissens- und Technologie-Transfer in seinem Vortrag. Ferner verfüge man über Innovationskraft in der angewandten Forschung, eine umfassende Expertise in den Bereichen Mobilität, Digitalisierung und künstliche Intelligenz sowie langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft. Die Möglichkeiten seien vielfältig und reichten von Abschluss-Arbeiten über Studierende-Pprojekte bis zu gemeinsamen Forschungs-Vorhaben.
Auch das "Bayerische Foresight-Institut" um Professor Jan Oliver Schwarz sei offen für Kooperationen. Die Einrichtung fokussiere die technologie-orientierte Zukunfts-Forschung sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interdependenzen. Man wolle Synergien zu den technikorientierten Forschungs-Instituten der THI schaffen. Forschungs-Ergebnisse würden in Beratungs-Projekte einfließen, mittels wissenschaftlicher Publikationen veröffentlicht, über adäquate Austausch-Foren den bayerischen Hochschulen zur Verfügung gestellt sowie in Wirtschaft und Gesellschaft transferiert.
Die Weiterbildungs-Angebote der Hochschule stellte Professorin Andrea Klug, THI-Vizepräsidentin für Weiterbildung und Leiterin des Campus für Weiterbildung, vor. Man biete ein breites Portfolio von Seminaren und Workshops bis hin zu Bachelor- und Master-Abschlüssen in den Bereichen Wirtschaft und Technik an. Klug zeigte auf, dass auch das Patentwesen wichtig sei: "70 Prozent der Innovationen stammen aus kleinen und mittelständischen Betrieben. Doch nur zehn Prozent melden Schutzrechte an."
"Die anschließende Diskussionsrunde wurde für Rückfragen und einen regen Erfahrungsaustausch genutzt", freut man sich beim KUS. "Die Referenten haben spannende Anreize gesetzt und wir gehen davon aus, dass das ein oder andere neue Projekt entstehen wird", resümiert Kühn. Ziel des Veranstaltungs-Formats sei die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in ungezwungener Atmosphäre sowie mit ausreichend Gelegenheit zu Kontakt-Aufbau und Diskussion. (Foto: KUS)
Was blüht denn da?
(ty) Für den morgigen Dienstag, 16. Juli, lädt das deutsche medizinhistorische Museum in Ingolstadt im Rahmen der wöchentlichen "Mittags-Visiten" wieder zu einem halbstündigen und kostenlosen Garten-Besuch ein. Beginnt der Veranstaltung, die bei jedem Wetter stattfindet, ist um 12.30 Uhr. Gesundheits-Pädagogin Sigrid Holzer führe die Teilnehmer diesmal unter dem Motto "Was blüht denn da?" zu den vielen interessanten Arznei-Pflanzen, die jetzt schon in dem Garten zu entdecken seien, heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus. "Alle diese Pflanzen hatten – und haben zum Teil bis heute – ihre Bedeutung in der Medizin." Die Garten-Visite beginne beim Wegekreuz in der Gartenmitte. Weitere Infos zu dem Museum gibt es auf www.dmm-ingolstadt.de.
Unterwegs mit der Donau-Nixe
(ty) Die untere Naturschutz-Behörde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und das Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt bieten im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" am kommenden Samstag, 27. Juli, von 14 bis 16 Uhr eine Wanderung im Auwald entlang der Donau an. Treffpunkt für die Tour ist der Parkplatz Schlösslwiese in Neuburg. Erforderlich für diese zirka sechs Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. "Die Runde ist für Familien geeignet", wird betont. Die Teilnahme koste für Erwachsene acht Euro und sei für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren kostenfrei.
Anmeldungen nimmt das Landratsamt bis 26. Juli telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 3 90 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. "Beim Spaziergang mit Gästeführerin Anneka Heßlinger lauschen Sie der Donau-Nixe Danubia, wenn sie von bewegenden Legenden und wahren Geschichten am berühmten Strom erzählt", heißt es in der Ankündigung. "Sie erfahren von dem Fähr-Unglück bei Joshofen, über die Hintergründe einer Kriegsheimkehrer-Grotte oder hören die Geschichte der Reissachruh, dem heutigen Arco-Schlösschen".
Industrie-Produktion rückläufig
(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) ist im Mai dieses Jahres um 13,7 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahres-Monat. Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute weiter mitteilte, verringerte sich der Produktions-Ausstoß bei den Investitionsgüter-Produzenten um 16,5 Prozent, im Vorleistungs-Güterbereich sank er um 13,1 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten fiel er um 1,8 Prozent.
Der Vergleich mit den ersten fünf Monaten des vergangenen Jahres zeigt im entsprechenden Zeitraum des laufenden Jahres eine Produktions-Drosselung von 3,4 Prozent. Die Vorleistungsgüter-Produzenten reduzierten ihre Produktions-Tätigkeit dabei um 6,6 Prozent und der Investitions-Gütersektor um 1,8 Prozent. Bei den Verbrauchsgüter-Produzenten erhöhte sich das Produktions-Volumen dagegen geringfügig um 0,2 Prozent. Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens im bisherigen Jahresverlauf von Januar bis einschließlich Mai überwiegend negativ aus.
So blieb allen voran die "Herstellung von elektrischen Ausrüstungen" (minus 15,4 Prozent) hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahres-Zeitraumes zurück. Auch in den Branchen "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (minus 13,3 Prozent) sowie "Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden" (minus 10,5 Prozent) wurden deutliche Produktions-Rückgänge festgestellt.
In Bayerns gewichtiger Branche "Maschinenbau" (minus 4,4 Prozent) wurde ebenfalls eine Abnahme beobachtet, während sich bei der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (plus 3,2 Prozent) der Produktions-Ausstoß in den ersten fünf Monaten des Jahres erhöhte. Die stärkste Produktions-Steigerung wurde bei der "Getränke-Herstellung" mit einem Plus von 6,6 Prozent verzeichnet.