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Stadtverwaltung informiert über die Situation für 2024/25. Trotz des weiterhin hohen Personal-Bedarfs sei die Betreuung sichergestellt.

(ty) "Im kommenden Betreuungsjahr ab September 2024 ist die Versorgung mit Kita-Plätzen in Pfaffenhofen trotz steigender Anmeldungen nach wie vor gewährleistet." Das wurde am heutigen Freitag aus dem Rathaus gemeldet. In seiner Sitzung am gestrigen Abend war der Stadtrat sowohl über die aktuellsten Zahlen als auch über die jüngsten Planungen der Verwaltung informiert worden. Insgesamt sind demnach für den kommenden Herbst insgesamt 1058 Buben und Mädchen in den städtischen Kitas sowie in den Einrichtungen anderer Träger angemeldet. "Für Zuzüge und verspätete Anmeldungen stehen derzeit keine Plätze zur Verfügung", so die Stadtverwaltung.

Von den insgesamt 336 Neuanmeldungen für das anstehende Betreuungs-Jahr 2024/25, die zugeteilt worden seien, habe bei 92 Prozent der Wunsch nach einer bestimmten Kita erfüllt werden können. 

Seit dem Jahr 2019 können Eltern, deren Kinder zwischen Anfang Juli und Ende September sechs Jahre alt werden, selbst entscheiden, ob ihr Sprössling eingeschult wird oder noch nicht. Im Betreuungsjahr 2024/25 machen laut Stadtverwaltung die Eltern in 16 Fällen (Vorjahr: 26) insofern davon Gebrauch, dass sie ihr Kind noch ein Jahr länger im Kindergarten lassen.

"Es ist weiterhin ein hoher Personal-Bedarf gegeben", so die Stadtverwaltung. Der Anstellungs-Schlüssel liege dieses Jahr in den städtischen Kitas im Durchschnitt bei 1:9,75. Für das kommende Betreuungs-Jahr würden aktuell noch sechs Erzieherinnen und Erzieher in Vollzeit gesucht. "Die Betreuung für das kommende Jahr ist dennoch sichergestellt", wird betont.

Und auch für zukünftiges Wachstum sei die Kreisstadt gerüstet. Die Kita "St. Elisabeth" werde momentan neu gebaut; hier sollen ab September kommenden Jahres insgesamt 158 Buben und Mädchen betreut werden können. Zudem werde eine dritte Kindergarten-Gruppe in der Kita "Am Hopfastadl" voraussichtlich ab dem Betreuungsjahr 2025/26 mit 26 Plätzen in Betrieb gehen. Im Hort im "Haus der Kinder Maria Rast" stünden 26 Betreuungs-Plätze zur Verfügung; elf Plätze seien neu vergeben worden. 

Das "Haus für Kinder Maria Rast" wurde Ende April offiziell eröffnet.

Seit dem Jahr 2009 seien in der Kreisstadt insgesamt zirka 25 Millionen Euro in den Ausbau der Kinder-Betreuung investiert worden. Weitere zehn Millionen Euro seien für den Neubau der Kita "St. Elisabeth" eingeplant. Dann stünden insgesamt 127 Plätze in der Ganztags-Betreuung für Grundschul-Kinder – zusätzlich zur gebundenen Ganztags-Schule und der Mittags- und Hausaufgaben-Betreuung – sowie insgesamt 949 Betreuungs-Plätze in einem Kindergarten und insgesamt 293 Plätze in einer Kinderkrippe zur Verfügung. Auch in die Digitalisierung der Kinder-Betreuungs-Einrichtungen wird laut Stadtverwaltung investiert. 

"Informations- und Kommunikations-Technologie in Gestalt von Digital-Kameras, Hörspiel-Boxen, Tablets oder Smartphones sind heute Teil der kindlichen Lebenswelt, weshalb ein sicherer und geschützter Weg in die digitale Welt besonders wichtig ist", heißt es aus dem Rathaus.  Die Digitalisierung verändere aber auch die Arbeitswelt der pädagogischen Fachkräfte. Deshalb habe der Stadtrat beschlossen, in den kommenden Jahren in die digitale Ausstattung der städtischen Kitas zu investieren: von einer Kita-App über WLAN bis hin zur Ausstattung des pädagogischen Fachpersonals mit Tablets und schnurlosen Telefonen.


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