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Heute ist der erste von sechs Querträgern für das neue Dach des Pfaffenhofener Eisstadions an seinen Platz gehievt worden – er ist acht Tonnen schwer

(ty) Am Pfaffenhofener Freibad ist bald Schluss mit "oben ohne". Die Arbeiten für das neue Dach des nur einen Steinwurf entfernt liegenden Pfaffenhofener Eisstadions schreiten nämlich sichtbar voran. Heute wurde der erste neue Querträger an seine zukünftige Position gehievt. Punkt 18 Uhr war das Ding drauf. Der Querträger liegt an beiden Enden auf Betonträgern auf und wurde mit armdicken Edelstahlbolzen verschraubt.

Insgesamt bekommt das neue Eisstadion-Dach sechs dieser wuchtigen Querträger; jeder von ihnen ist acht Tonnen schwer und aus verleimtem Fichtenholz hergestellt. Die Exemplare kommen aus der Region Braunau in Oberösterreich. Morgen gehen die Arbeiten weiter – und vermutlich sind dann am Abend schon alle sechs Träger da, wo sie hingehören.

Die millionenschwere Sanierung des Pfaffenhofener Eisstadions kann, wie berichtet, von Internet-Usern auf der ganzen Welt im Zeitraffer mitverfolgt werden. Auf der Webseite des EC Pfaffenhofen werden entsprechende Bilder angeboten. Hier gehts zum Zeitraffer.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 1. August vergangenen Jahres die Sanierung des Funktionstrakts und die Erneuerung des Hallentragwerks mit einer Gesamtkostenobergrenze von 4,5 Millionen Euro beschlossen. Um die Bespielbarkeit der Eisfläche zu gewährleisten, sind die Maßnahme in mehrere Bauabschnitte unterteilt worden. Im ersten Abschnitt wird derzeit das Hallentragwerk erneuert. Die Kostenberechnung für das Dach beträgt rund 1,9 Millionen Euro. 

Das neue Dach entspricht nach Angaben aus dem Rathaus genau dem Volumen des alten Dachs, jedoch ist durch die gebogene Form ein deutlich luftigerer Raumeindruck zu erwarten. Anschließend erfolge die neue Metalleindeckung, damit die Eisfläche im September dieses Jahres wieder benutzt werden kann.

Neben dem Austausch des Hallendaches gibt es auch im Funktionstrakt einige Neuerungen. Im westlichen Bereich der Umkleiden sind alle alten Beläge und Bodenaufbauten entfernt worden, damit der Rohbau der Ausbaugewerke erfolgen kann. Sowohl die Montage des neuen Hallendaches, als auch die Sanierung des Funktionstraktes sollen zum Herbst abgeschlossen sein. Die Arbeiten an den östlichen Umkleiden und am Jugendzentrum beginnen dann im Frühjahr, heißt es aus der Stadtverwaltung.  

So soll das neue Dach aussehen:

 

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