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Die 4,6 Millionen Euro teure Sanierung des Pfaffenhofener Eisstadions läuft – zuerst wird das 3300 Quadratmeter umfassende Dach erneuert

(ty) Die Optik des Pfaffenhofener Eisstadions hat sich in den vergangenen Tagen stark verändert. Das 3300 Quadratmeter umfassende Hallendach aus asbestbelasteten Faserzementplatten wurde komplett demontiert und musste fachgerecht entsorgt werden. Mit einem Kran wurden die bestehenden Brettschichtholz-Kastenträger abgehoben – jeder von ihnen hat eine Spannweite von über 37 Metern und ein Einzelgewicht von satten 15 Tonnen. Insgesamt mussten über 200 Tonnen der zwölf Meter hohen Dachkonstruktion entfernt werden.

Die Substanz des Stadions selbst bleibt aber erhalten, wie die Stadtverwaltung in Zusammenhang mit den umfassenden Sanierungen jetzt mitteilt. „Die Stahlbetonstützen, die das Dach getragen haben, wurden auf ihre Standsicherheit hin untersucht und dürfen – nach einem positiven Ergebnis –  wiederverwendet werden.“ Künftig dienen sie als Auflager für die neuen Bogenträger aus Holz, die im Juli am Stück geliefert und eingehoben werden sollen.

So soll das neue Dach aussehen, der Stadtrat das im November vergangenen Jahres bereits beschlossen. Und angeblich ist das geplante Dach so konstruiert, dass wegen der Form der entstehende Lärm reduziert wird.

Die millionenschwere Sanierung hatte der Stadtrat, wie berichtet, einstimmig beschlossen. Kostenpunkt: rund 4,6 Millionen Euro. Davon werden 1,85 Millionen Euro für die dringend notwendige Erneuerung des Hallendachs gebraucht und  weitere 2,75 Millionen Euro fließen in die Sanierung des Funktionstrakts.

Das neue Dach entspricht nach Angaben aus dem Rathaus genau dem Volumen des alten Dachs, jedoch ist bekanntlich durch die gebogene Form ein deutlich luftigerer Raumeindruck zu erwarten. Anschließend erfolge die neue Metalleindeckung, damit die Eisfläche im September dieses Jahres wieder benutzt werden kann.

Neben dem Austausch des Hallendaches gibt es auch im Funktionstrakt einige Neuerungen. Im westlichen Bereich der Umkleiden sind alle alten Beläge und Bodenaufbauten entfernt worden, damit der Rohbau der Ausbaugewerke erfolgen kann. Sowohl die Montage des neuen Hallendaches, als auch die Sanierung des Funktionstraktes sollen zum Herbst abgeschlossen sein. Die Arbeiten an den östlichen Umkleiden und am Jugendzentrum beginnen dann im Frühjahr, heißt es aus der Stadtverwaltung.  

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