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Er erlag im Klinikum in Ingolstadt seinen Verletzungen. Gegen 18-Jährigen wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, Führerschein sichergestellt.

(ty) Der Frontal-Zusammenstoß zweier Autos, zu dem es – wie berichtet – am frühen gestrigen Nachmittag bei Eichstätt gekommen war, hat ein Menschenleben gefordert. Wie die örtliche Polizeiinspektion mitgeteilt hat, ist der 56 Jahre alte Pkw-Lenker, der bei der Kollision schwere Verletzungen erlitten hatte, am gestrigen Abend im Klinikum von Ingolstadt gestorben. Gegen den mutmaßlichen Unfall-Verursacher, einen 18 Jahre alten Autofahrer, sei nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden. Der Führerschein des jungen Mannes sei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt worden.

Das folgenschwere Unglück hatte sich am gestrigen Montag gegen 12.50 Uhr ereignet. Laut Erkenntnissen Polizei war der 18-jährige Pkw-Lenker aus dem Landkreis Eichstätt in Begleitung eines 20 Jahre alten Beifahrers auf der Straße "Buchtal" in Richtung der Staatsstraße 2225 unterwegs, als er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Strecke in einer starken Rechts-Kurve mit seinem Auto auf die Gegenspur geriet. Daraufhin sei es zur Frontal-Kollision mit dem entgegenkommenden Wagen gekommen, der von dem 56-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt gesteuert worden sei.

Der 56-Jährige hatte nach Angaben der Polizei schwere Verletzungen davongetragen. Er war nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Gegen 19.15 Uhr sei gestern vom Klinikum in Ingolstadt gemeldet worden, dass der Mann seinen Verletzungen erlegen sei. Der 18-Jährige und dessen 20-jähriger Beifahrer hatten sich laut Polizei jeweils leichte Verletzungen zugezogen; auch sie waren in ein Krankenhaus gebracht worden. Wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme und Reinigungs-Maßnahmen war die Straße für rund sechs Stunden durchgehend gesperrt. Auch die Feuerwehr und der Bauhof waren im Einsatz.

Erstmeldung zum Thema:

Frontal-Zusammenstoß bei Eichstätt fordert drei zum Teil schwer Verletzte


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